- Erster Hund
- Axel, Mischlings Rüde
Hallo,
so..gerade frisch angemeldet und gleich eine Frage. Und zwar, ich versuche unser Problem so genau und subjektiv zu schildern wie möglich. :nachdenklich1:
Wir haben uns vor 6 Wochen einen fast zweijährigen Rüden aus Spanien geholt. Bereits beim Abholen haben wir gemerkt, dass er eher ein ängstlicher, unsicherer Hund ist (Schwanz einziehen, Kopf weg drehen, jeglichen Augenkontakt vermeiden...)
Als wir zu Hause waren ist er nach wenigen Tagen relativ schnell aufgetaut, ließ sich streicheln, suchte unsere Nähe, hörte schnell auf seinen Namen. Allgemein finde ich, kann man sagen, dass er Verlassensängste hat. Zu Hause kann er mittlerweile allein bleiben, vorm Laden anleinen nur mit Winzeln und Jaulen (Das machen wir sehr selten!!). Ansonsten konnten wir ihn sehr früh unangeleint laufen lassen. Dies haben wir erst auf einer eingezäunten Wiese geübt, dann ein Sandweg und nun um einen See rum. Er lässt sich prinzipell sehr gut abrufen, zwischendurch muss er überlegen ob die Kuh oder Enten nicht gerade interessanter sind, kommt aber schlussendlich immer zu uns^^ Er orientiert sich sehr stark an uns, kommt immer wieder her und schaut nach uns...er achtet darauf nie den Kontakt zu uns zu verlieren, wartet wenn er vorläuft, etc. In Situationen die er nicht einschätzen kann bzw wo er unsicher ist orientiert er sich an uns (Beobachtet uns, bleibt dicht an unserer Seite...wir selber strahlen immer Gelassenheit aus und Signalisieren, dass z.B. ein LKW nichts Schlimmes ist).
So nun zum eigentlichen Problem. Mein Verlobter hat einen mittlerweile dreijährigen Sohn der alle 2 Wochen bei uns zu Besuch ist. Problem ist, wir wohnen zur Zeit noch in einer großen 2 Zimmer Wohnung, heißt der Sohn hat kein direktes eigenens Zimmer. Und wer Kinder hat oder kennt, weiß das diese sehr laut und stürmisch sein können. Unser Hund kann leider mit Hektik nichts anfangen und kriegt dann Angst (Duckt sich, zieht den Schwanz ein, verkriecht sich auf seinen Platz). Am Anfang hat der Hund den Sohn, von seinem Hundeplatz aus, angeknurrt und angebellt und hat ihn am Hosenbein fest gehalten, als dieser durch die Wohnung gerannt ist. Als Maßnahme dagegen haben wir den Hund an ein Maulkorb gewöhnt, damit wir ihn (natürlich immer nur unter Aufsicht!!) zum Kind lassen können. Mittlerweile geht es, nachdem der Hund richtig schnuppern konnte, ohne das wir Angst haben mussten das etwas passieren kann. Jetzt kriegt der Hund immer den Maulkorb um wenn das Kind gebracht wird, da er dann die Mutter des Kindes und besonders desen neuen Freund anknurrt. Allgemein herrscht dann mehr Trubel. Aber auch wenn der Hund die Möglichkeit hat sich sich zu verziehen, tut er dies nicht sondern bleibt an der Seite von meinem Verlobten oder von mir. Nachdem "Ruhe" eingekehrt ist, kann der Maulkorb auch ab und der Hund entspannt sich. Neben dem Maulkorb habe ich dem Sohn ein Buch geschenkt, indem kindlich erklärt wird wie man mit Hunden umzugehen hat. Zwischendurch, besonders wenn das Kind sehr maulig ist und weint oder schnell umher rennt, wirkt der Hund sehr nervös und unsicher. Ansonsten darf der Junge den Hund auch streicheln und Leckerlies geben.
Jetzt fängt der Hund allerdings auch an nach einigen Besuchern zu schnappen. Dies meistens im vorbei gehen ohne vorher Anzeichen zu geben. Wir konnten es nun schon öfters beobachten und aus dem heiterem Himmel schnappt er. Bisher wurde noch niemand ernsthaft verletzt, aber das möchten wir auch nicht riskieren. Auch wenn der Hund die Möglichkeit hat sich zu verziehen tut er dies wie gesagt nicht. Er möchte am Liebsten immer bei mir und meinem Verlobten sein. Dabei wirkt er aber nicht so als würde er uns beschützen wollen, da er eher ängstlich und demütig aussieht (Klein machen, Kopf abwenden vom Geschehen, sich an uns drücken). Wir ignorieren meistens sein Verhalten und fordern auch unsere Besucher auf den Hund gänzlich zu ignorieren. Unser Hund hat seine festen Plätze, da hat auch niemand außer uns etwas zu suchen. Auch wenn wir ihn darauf schicken kommt er immer wieder zu uns, wenn wir Besuch haben.
Puuh :nachdenklich1: ich glaube, ich hab alles so grob geschildert...ansonsten ist er ein Traum von Hund. Er hört, spielt mit uns, ich darf ihn so an den Fang gehen (Falls er unterwegs mal was isst, man weiß ja nie bei den Giftködern :wuetend10: ), wir dürfen mit auf sein Platz kuscheln...diesen teilt er sich sogar mit unserem Kater^^
Ok, vielleicht hat jemand einen Rat Beim Kind hatte ich schon mit einer Hundefrau, also Profesionellen, gesprochen Die hatte das aber auch "ehrenamtlich", aus reiner Tierliebe und unendgeldlich gemacht.
Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen und weiß so einiges, aber da bin ich so langsam mit meinem Latein am Ende :traurig2:
Danke schon mal für die Antworten und eure Hilfe
so..gerade frisch angemeldet und gleich eine Frage. Und zwar, ich versuche unser Problem so genau und subjektiv zu schildern wie möglich. :nachdenklich1:
Wir haben uns vor 6 Wochen einen fast zweijährigen Rüden aus Spanien geholt. Bereits beim Abholen haben wir gemerkt, dass er eher ein ängstlicher, unsicherer Hund ist (Schwanz einziehen, Kopf weg drehen, jeglichen Augenkontakt vermeiden...)
Als wir zu Hause waren ist er nach wenigen Tagen relativ schnell aufgetaut, ließ sich streicheln, suchte unsere Nähe, hörte schnell auf seinen Namen. Allgemein finde ich, kann man sagen, dass er Verlassensängste hat. Zu Hause kann er mittlerweile allein bleiben, vorm Laden anleinen nur mit Winzeln und Jaulen (Das machen wir sehr selten!!). Ansonsten konnten wir ihn sehr früh unangeleint laufen lassen. Dies haben wir erst auf einer eingezäunten Wiese geübt, dann ein Sandweg und nun um einen See rum. Er lässt sich prinzipell sehr gut abrufen, zwischendurch muss er überlegen ob die Kuh oder Enten nicht gerade interessanter sind, kommt aber schlussendlich immer zu uns^^ Er orientiert sich sehr stark an uns, kommt immer wieder her und schaut nach uns...er achtet darauf nie den Kontakt zu uns zu verlieren, wartet wenn er vorläuft, etc. In Situationen die er nicht einschätzen kann bzw wo er unsicher ist orientiert er sich an uns (Beobachtet uns, bleibt dicht an unserer Seite...wir selber strahlen immer Gelassenheit aus und Signalisieren, dass z.B. ein LKW nichts Schlimmes ist).
So nun zum eigentlichen Problem. Mein Verlobter hat einen mittlerweile dreijährigen Sohn der alle 2 Wochen bei uns zu Besuch ist. Problem ist, wir wohnen zur Zeit noch in einer großen 2 Zimmer Wohnung, heißt der Sohn hat kein direktes eigenens Zimmer. Und wer Kinder hat oder kennt, weiß das diese sehr laut und stürmisch sein können. Unser Hund kann leider mit Hektik nichts anfangen und kriegt dann Angst (Duckt sich, zieht den Schwanz ein, verkriecht sich auf seinen Platz). Am Anfang hat der Hund den Sohn, von seinem Hundeplatz aus, angeknurrt und angebellt und hat ihn am Hosenbein fest gehalten, als dieser durch die Wohnung gerannt ist. Als Maßnahme dagegen haben wir den Hund an ein Maulkorb gewöhnt, damit wir ihn (natürlich immer nur unter Aufsicht!!) zum Kind lassen können. Mittlerweile geht es, nachdem der Hund richtig schnuppern konnte, ohne das wir Angst haben mussten das etwas passieren kann. Jetzt kriegt der Hund immer den Maulkorb um wenn das Kind gebracht wird, da er dann die Mutter des Kindes und besonders desen neuen Freund anknurrt. Allgemein herrscht dann mehr Trubel. Aber auch wenn der Hund die Möglichkeit hat sich sich zu verziehen, tut er dies nicht sondern bleibt an der Seite von meinem Verlobten oder von mir. Nachdem "Ruhe" eingekehrt ist, kann der Maulkorb auch ab und der Hund entspannt sich. Neben dem Maulkorb habe ich dem Sohn ein Buch geschenkt, indem kindlich erklärt wird wie man mit Hunden umzugehen hat. Zwischendurch, besonders wenn das Kind sehr maulig ist und weint oder schnell umher rennt, wirkt der Hund sehr nervös und unsicher. Ansonsten darf der Junge den Hund auch streicheln und Leckerlies geben.
Jetzt fängt der Hund allerdings auch an nach einigen Besuchern zu schnappen. Dies meistens im vorbei gehen ohne vorher Anzeichen zu geben. Wir konnten es nun schon öfters beobachten und aus dem heiterem Himmel schnappt er. Bisher wurde noch niemand ernsthaft verletzt, aber das möchten wir auch nicht riskieren. Auch wenn der Hund die Möglichkeit hat sich zu verziehen tut er dies wie gesagt nicht. Er möchte am Liebsten immer bei mir und meinem Verlobten sein. Dabei wirkt er aber nicht so als würde er uns beschützen wollen, da er eher ängstlich und demütig aussieht (Klein machen, Kopf abwenden vom Geschehen, sich an uns drücken). Wir ignorieren meistens sein Verhalten und fordern auch unsere Besucher auf den Hund gänzlich zu ignorieren. Unser Hund hat seine festen Plätze, da hat auch niemand außer uns etwas zu suchen. Auch wenn wir ihn darauf schicken kommt er immer wieder zu uns, wenn wir Besuch haben.
Puuh :nachdenklich1: ich glaube, ich hab alles so grob geschildert...ansonsten ist er ein Traum von Hund. Er hört, spielt mit uns, ich darf ihn so an den Fang gehen (Falls er unterwegs mal was isst, man weiß ja nie bei den Giftködern :wuetend10: ), wir dürfen mit auf sein Platz kuscheln...diesen teilt er sich sogar mit unserem Kater^^
Ok, vielleicht hat jemand einen Rat Beim Kind hatte ich schon mit einer Hundefrau, also Profesionellen, gesprochen Die hatte das aber auch "ehrenamtlich", aus reiner Tierliebe und unendgeldlich gemacht.
Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen und weiß so einiges, aber da bin ich so langsam mit meinem Latein am Ende :traurig2:
Danke schon mal für die Antworten und eure Hilfe