Hund vier Monate daheim lassen oder mitnehmen?

Ich würd meinen Hund nichtmal ne Woche irgendwo lassen...

Nö, irgendwo würde ich meinen Hund auch nicht ne Woche lassen. Aber 1. ist es nicht irgendwo- Schnegge lebt bei ihren Eltern, der Hund wächst dementsprechend mit bei den Eltern auf, er sieht sie jeden Tag, er kennt sie. Was soll daran falsch sein? 2. Bekommt man nie wieder die Chance so "leicht" ins Ausland zu gehen. 3. Wäre es mMn für den Hund wesentlich mehr Stress in Quarantäne zu sein, als einige Wochen bei vertrauten Personen in vertrauter Umgebung. Ich kenne eine Katze, die 6 Wochen in Quarantäne war. Diese Katze war hinterher komplett anders, als man sie kannte. Warum? Weil sie in den 6 wochen keinen Kontakt hatte zu Menschen, anderen Tieren etc.

Also meine Meinung- lass deinen Hund in seiner Umgebung!

Mein Hund ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Aber es gibt auch noch viele andere wichtige Teile!
 
Für Hunde aus Deutschland gibt es schon länger keine Qurantänepflicht mehr.
Auch ist die Einreise generell seit dem 1.1.2012 viel einfacher geworden.
Quelle: http://www.defra.gov.uk/news/2011/12/30/new-rules-will-make-it-easier-to-travel-with-pets/

Ich würde deinen Hund allerdings TROTZDEM zu Hause bei deinen Eltern lassen. Selbst WENN er da mal alleine bleiben muss dann hat er seine vertraute Umgebung.
Und Du hast dann auch wirklich was von Deinem Auslandssemester.
Allein das Du Dir Gedanken machst zeigt das Du ein sehr verantwortungsbewusster HuHa bist.:winken3:
 
Also erstmal bin ich froh, dass Fladdermuus das mit den Einreisebestimmungen hier mal klar gestellt hat. Die Quarantäne gibt es schon lange nicht mehr. Bis zum 1.1.2012 musstest du 6 Monate vor Einreise des Hundes eine Tollwuttiterbestimmung durchführen lassen und ein bestimmter Titer musste erreicht werden. Dann durfte der Hund einreise, sein ganzes Leben lang, so oft er wollte, vorausgesetzt dass er jedes Jahr pünktlich geimpft wird. Ein Tag zu spät und du hättest die ganze Prozedur erneut machen müssen. Das ist aber wie gesagt auch seit dem 1.1. diese Jahres nicht mehr so. Was du immer noch machen musst, ist eine gültige, jährliche Tollwutimpfung vorweisen und den Hund zwischen 24 und 48 Stunden vor einreise gegen Würmer, Zecken und Flöhe behandeln lassen. Diese Behandlung muss durch einen Tierarzt erfolgen und im Heimtierausweis festgehalten werden. Ausserdem muss der Hund natürlich gechippt sein.

So, jetzt mal weg vom vormalen Kram und zu deiner eigentlich Frage: Warum nicht? Ich verstehe den ganzen Aufruhr hier nicht. Ich bin seit 6 Jahren glücklicher Student mit zwei Hunden, habe an vier Universitäten in drei Ländern studiert. Und auch wenn viele Menschen, Studenten und nicht-Studenten, schwer beeindruckt sind, wie ich das auf die Reihe bekomme, ich sehe da überhaupt kein Problem, weder für mich noch für die Hunde. Meine Hunde leider nicht darunter, wenn wir umziehen. Das Land in dem wir leben ist denen egal. Ich finde es irgendwie lustig, dass die andern hier erwähnen, wie unglaublich anpassungsfähig ein Hund ist, dann aber meinen, eine neue Umgebung sei schlimmer als der Verlust der Bezugsperson. Klar, die müssen sich eingewöhnen. Ich bin immer am Anfang der Semesterferien umgezogen. So hatten wir alle genug Zeit in Ruhe anzukommen, uns einzugewöhnen, das allein bleiben in der neuen Umgebung zu üben und dann ging der Unialltag los. Bis dahin war die Welt in der neuen Umgebung aber schon total normal. Und Mama war da. Mama ist immer da. Und das ist das wichtigste. Meine waren anfangs eine Zeit bei meinen Eltern, weil ich nach Schottland gegangen bin ohne eine Wohnung zu haben. Und ja, da war es auch nach meiner Auffassung nichts für die Hunde. Auch wenn Mama da ist ist obdachlos sein nicht so cool. Fly und Lilli kennen meine Eltern beide gut. Sie lieben sie. Sie sind total gerne da. Aber trotzdem ist Lilli nach kurzer Zeit krank geworden. Sie wollte gar nicht mehr gesund werden. Sie lag nur rum. Der kleine fröhliche Hund wollte nicht mehr raus, hat meinen Vater gebissen und ist meiner Mutter keinen Zentimeter von der Seite gewichen. Ihr gings auf gut Deutsch echt scheiße. Und meine Eltern haben sich wirklich verdammt gut um die Tiere gekümmert. Sie hatten viel Zeit, sind beide Rentner, und haben ihr bestes gegeben sie auszulasten und ihnen all ihre Liebe gegeben. Trotzdem hat Lilli gelitten. Sehr sogar. Für Fly war es weniger ein Problem. Aber Lilli würde ich das nie wieder antun. Klar, wenn du sie mitnimmst du musst einige Einschnitte in deinem Privatleben und vor allem dem viel erwähnten tollen Studentenleben machen, aber ich persönlich mache dies gerne. Es ist alles eine Frage der Organisation. Und du musst selbst wissen, inwiefern dich das persönlich einschränkt und wie sehr dich diese Einschränkung stört. Ich war selbst ein Jahr in Schottland und werde, wenn alles klappt, im September nach England gehen. Hier ist mal eine Kleine Liste der Dinge, die die anderen tun werden, und du wirst sie nicht tun, und dann kannst du dir selbst überlegen, was dir wichtiger ist:
- Die anderen werden alle in einem Studentenwohnheim wohnen. Das ist in GB so üblich. Da werden die coolsten Partys steigen. Alle werden schnell Kontakt zu anderen Studenten haben, denn sie Leben ja mitten unter ihnen und sehen sie nicht nur in der Uni. Du wirst nicht in einem Studentenwohnheim leben. Du kannst auch nur kommen, wenn das ein Wohnheim ist, wo die Hausmeister entweder seht kulant sind oder sehr schusselig. Denn Hunde sind verboten. Auch zu Besuch. Vor allem über Nacht. (Bei uns hat das Personal die Hunde tagsüber großzügig übersehen, wenn ich mal Freunde besucht habe. Als wir dort übernachtet haben, wurden wir mit Verwarnung um 7 Uhr morgens mit Restalkohol im Blut aus dem Wohnheim geschmissen.)
- Deine Freunde werden feiern gehen. Jedes Wochenende in Clubs. Du wirst nicht mitgehen, es sei denn du kannst Hunter allein lassen. Zum Glück ist ja eh alles zu um 2. Daher kannst du sicher auch mal mitgehen. Aber deine Freunde werden ständig weg gehen, du nicht. In Pubs kannst du Glück oder Pech haben. Meist hatte ich Pech. Hunde dürfen in die wenigsten Pubs mit rein. Mit der Zeit entwickelst du ein Auge für die richtigen. Aber die sind rar.
- Deine Freunde werden Mittags zusammen in der Mensa sitzen, sich unterhalten, neue Leute kennen lernen, über Unithemen sprechen, Insiderwitze reißen. Du wirst in der Mittagspause nach Hause hetzen. Schnell ein Brot auf die Hand und raus mit dem Hund. Und dann zurück zur Uni. Das System dort ist sehr schulisch (ist es ja hier mit dem Bachelor jetzt auch mehr oder weniger). Wenn ich viele Praktika hatte, hatte ich einen Nachmittag frei in der Woche. Das war aber nicht jede Woche so. Aber ab und zu musste dann eben die gesamte Freizeit ausschließlich für den Hund gewidmet werden.

Ausserdem noch zu beachten:
- Wohnung zu finden, wenn du kein Brite bist und keinen Britten kennst, der für dich bürgt, ist sehr schwierig. Wohnung mit Hund zu finden ist beinahe unmöglich. Biete den Vermietern eine extra Hunde-Kaution an, die du bereit wärst zu zahlen, ansonsten hast du echt schlechte Karten. Daher werden eben auch alle deine Freunde im Studentenwohnheim wohnen. Ist einfach viieeeel unkomplizierter.
- Zu allem Überfluss muss die Wohnung auch sehr nah an deiner Uni sein. Meist hast du 1 bis 1,5 Stunden Mittagspause. Wenn du also ne halbe Stunde von der Uni weg wohnst, dann geht das ziemlich schlecht mit dem Rausgehen mittags.
- WGs mit Hund ist der Oberkrampf. Viel Glück, falls du das probieren möchtest.
- Kümmere dich auf jeden Fall total früh um ne Wohnung!

Wenn du deinen Hund nicht mitnimmst, dann wirst du folgende Dinge mit ihm verpassen:
- Du wirst am Strand rumlaufen und keinen Sinn darin sehen, weil du gar nicht voll bist von eklig stinkendem Matsch und nass von nach Hund riechendem Wasser. Du wirst einen Strand ohne Pfotenabdrücke leer und bedrückend finden.
- Du wirst über unglaubliche weiten von grünen Wiesen laufen, mit Schafen. Du wirst so weit laufen und gucken können wie du das in Deutschland noch nie konntest, denn du darfst über alle Wiesen laufen, denn du hast das recht dazu (jedenfalls in Schottland). Aber allein macht das einfach keinen Spaß.
- Du wirst total fertig von der Uni kommen, denn plötzlich komplett auf einer anderen Sprache zu leben ist anfangs anstrengend, egal wie gut du die Sprache sprichst. Und auch das einfinden in einem komplett neuen System. Und dann wird kein Hunter da sein, der dich aufheitert.
- Du bist in einem der hundefreundlichsten Länder, in denen ich jemals war, aber du wirst nichts davon haben ohne Hund.

Ich kann dir ja nur von meinen Erfahrungen berichten, aber ich hätte NIE so von meinem Jahr in Schottland profitieren können, wie ich es getan habe, wenn ich nicht meine Hunde um mich gehabt habe! Das klettern in einer Burgruine ist einfach 10x geiler wenn oben auf der höchsten Mauer dein Aussie neben dir sitzt. Und das Gefühl der unendlichen Freiheit und gleichzeitig der Verbundenheit mit deinem Hund wenn ihr nebeneinander an einer Klippe steht und schweigend minutenlang aufs Meer guckt, dass ist einfach unbeschreiblich. Für uns alle drei war es eines der schönsten Jahre unseres Lebens.

Ach ja, noch was organisatorisches: Warum willst du unbedingt fliegen??? Also, mit dem Flugzeug hätte ich das meinen nicht angetan. Wie sind einfach mit dem Auto rüber. Am idealsten ist es mit dem Zug durch den Tunnel. Da müssen die Hunde im Auto bleiben, die dürfen nicht so in den Zug, aber du darfst sogar auch im Auto bei deinem Hund bleiben. Das ganze dauert ungefähr 25 Minuten und schon seid ihr wieder am Tageslicht. Nur sehr früh buchen, sonst wirds echt teuer. Ich bin mit der Fähre gefahren. Halt nur von Calais nach Dover, kurz über den Kanal gehüpft. Da müssen die Hunde auch im Auto bleiben, du darfst aber leider nicht dabei bleiben. Ich war leider für den Zug zu spät. Ist zwar etwas laut unten auf dem Autodeck, aber meine Hunde haben tief und fest geschlafen und waren total entspannt, als ich wieder runter durfte. Dafür müsste der Hund natürlich 1 1/2 Stunden problemlos im Auto allein sein können. Der ganze Trip dauert halt mit dem Auto was länger, aber das geht schon. Ich fahr halt auch echt gerne. Ich bin von Aachen nach Aberdeen (genau genommen nach Fisherford, Inverurie und mit ein Bisschen Verfahren) 1500km in 1 1/2 Tagen gefahren. Am ersten Tag durch Belgien nach Frankreich, rüber mit der Fähre, und dann komplett durch England bin in der kleine Nordenglische Nest Otterburn. Das waren ziemlich genau 1000km ohne meine knapp 100km Verfahren. Und den Rest (knapp 400km) bin ich dann am nächsten Vormittag gefahren. Klar war das für die Hunde auch ein ziemlicher Trip, aber wir haben immer Pausen gemacht und uns gut ausgetobt. Ausserdem sind die beiden lange Autofahrten gewöhnt und verkraften einmal im Jahr so nen Tag im Auto. Ich weiß ja nicht, wo in England du gerne studieren möchtest, aber der Weg ist ja nicht ganz so weit. Naja, je nachdem wo du in Deutschland wohnst natürlich. Aber 1500km schafft man wirklich in 2 Tagen ganz locker, wenn man ein Bisschen Fahrpraxis hat und gerne fährt. Und ich finde es für die Hunde definitiv besser als fliegen!!

So, das ist jetzt doch ein kleiner Roman geworden. Wollte mich eigentlich kurz fassen, weil dich ja vielleicht die anderen eh schon überzeugt haben bis du meinen Post siehst... Du musst dir natürlich auch überlegen ob es sich für vier Monate lohnt, ich war ja ein Jahr weg. Aber du willst doch eigentlich eh mindestens 5 Monate, oder? Wenn du nur die 4 Monate weg bist, in denen du effektiv auch Vorlesung und Prüfungen hast, dann wirst du kaum was vom Land sehen. Du solltest auf jeden Fall früher hin und später zurück, grade so dass du in Deutschland nichts verpasst!!! All die Dinge die du dir ansonsten an den Wochenende vornimmst wirst du nicht schaffen, denn die Uni ist auch nicht grad ein Spaziergang. Ich weiß ja nicht, ob deine Noten irgendeinen Einfluss auf deinen Abschluss haben werden (wir hatten einige Franzosen dort, die die Prüfungen nicht mal bestehen mussten und nur zum Erfahrungen sammeln dort waren), aber ich hab ja dort meinen schottischen Abschluss gemacht und das war hart, das sag ich dir schon mal vorher. Da kriegt man nichts geschenkt an der Uni!

So, wenn du noch weitere Fragen hast oder Erfahrungsberichte brauchst, melde dich. Ich unterstütze doch gerne andere Studenten mit Hund! :zwinkern2:
 
Wow, der Bericht ist einfach.... wow
Jeder Hund ist anders (ich habe 3 und nur 2 davon würde ich hier lassen)... aber generell denke ich, dass ein Hund anpassungsfähig ist.

LG
 
Hi,

Danke für die Aufklärung bzgl. der Quarantäne. Das wusste ich garnicht.

Aber trotzdem würde ich den Hund bei den Eltern lassen. Wenn es ein mehrjähriger Aufenthalt wäre, ist das was anderes.

Die Frage war ja ob es dem Hund schadet oder er darunter leidet. Und das wird er nicht. Da hat eher der Hundehalter ein Problem.


LG
Andrea
 
@Dylan: Ich denke trotzdem, dass das definitiv vom Hund abhängt. Falls du meinen Beitrag gelesen hast, dann hast du ja gelesen, dass meine Lilli sehr wohl SEHR unter er Trennung gelitten hat, bevor ich sie rüber holen konnte. Daher finde ich deine generelle Aussage, ein Hund würde darunter nicht leiden, schlechtweg falsch.

@Tahmi: Danke für das wow... :verlegen1:
 
Vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort, Pumpernickel :)

Über die Einreisebestimmungen hatte ich mich schon informiert und ich finde sie nicht tragisch, weshalb ich überhaupt erst auf den Gedanken kam, ihn mitzunehmen. Hätte Hunter in Quarantäne gemusst oder ähnliches, hätte ich mir das gar nicht erst überlegt, den Stress hätte ich ihm definitiv erspart.
Über die Punkte, die du aufgezählt hast, hab' ich mir schon Gedanken gemacht und das wären halt auch so meine Hauptbedenken. Dass ich womöglich keine Wohnung finde oder der Hund viel alleine ist. Ich würde sehr gerne mit meiner Freundin zusammenwohnen, aber ob dies alles realisierbar ist, ist natürlich eine andere Frage.
Über fahren statt fliegen hatte ich noch gar nicht nachgedacht, vielen Dank :) Ich wohne leider in Österreich, also wären das zwar eine ganz schöne Strecke, aber mit dem großen Auto sicher nicht so ein Problem. Am schwierigsten wäre es hier sicher, meine Eltern zu überzeugen, mich fahren zu lassen :D
Auf Partys und co. kann ich gerne verzichten, ich bin auch jetzt nicht der Typ, der jedes Wochenende unterwegs ist, das wäre also nicht schlimm.

Aber es sind gerade die Erfahrungen, die du aufzählst, bei denen ich mir denke, dass ich ihn wirklich gerne dabei hätte. Weil es nicht nur für mich sondern auch für ihn ein tolles Abenteuer wäre und ich es sehr gerne mit ihm gemeinsam erleben würde.
Und ich weiß wirklich nicht, wie er es verkraftet, alleine zu sein. Ich war einmal 14 Stunden weg und da hat er schon sehr gewinselt und gejammert. Und immer wenn er im Garten war, saß er vor dem Gartentor und hat gewartet und wollte freiwillig nicht mehr ins Haus gehen. Aber dann gab's auch wieder Tage, da schien es nicht mehr zu stören als überlicherweise.
Ich weiß es also wirklich nicht.

Ich denke, ich werde den Bluttest auf jeden Fall veranlassen und sehen, ob es eine Lösung gibt, bei der ich ihn mitnehmen kann, ohne dass es zu stressig oder schlimm für ihn ist. Zuhause lassen kann ich ihn dann ja immer noch.
Und wer weiß, ob ich überhaupt bis ins 5. Semester komme :D
 
Zum Glück musst du dich ja jetzt auch noch nicht entscheiden. Hast ja noch nen Moment Zeit...
Wenn du weißt, in welche Stadt du gerne gehen möchtest bzw. welche Städte zur Auswahl stehen, kannst du ja auch einfach mal im Internet nach Wohnungen suchen. Kostet ja nichts mal zu sehen, wie der Wohnungsmarkt so aussieht. Melde dich doch, wenn die Entscheidung etwas näher rückt, dort in irgendwelchen Foren an und frage mal nach Wohnungssucherfahrungen. Kannst auch mal an der Uni nach Möglichkeiten fragen. Ich habe nach einiger Zeit die beste Wohnsituation gefunden, die ich mir vorstellen konnte. War zwar weit weg von der Uni, aber umsonst (ich habe als Tier-Au-Pair gearbeitet bei zwei Professoren die Pferde, Hunde, Katzen und Hühner hatten und dafür dort gewohnt und auch meist freie Kost gehabt). Dort hat noch ein anderes Tier-Au-Pair-Mädchen gewohnt, die dann, während ich in der Uni war, auch meine Hunde betreut hat. Klar war das ein absoluter Glücksgriff und du wirst wohl kaum das selbe finden, ich wollte damit nur sagen, dass du, wenn du ihn mit nehmen möchtest, auch mal über etwas unkonventionellere Wohungssucharten nachdenken solltest. Ich habe das Angebor gefunden, weil ich meine eigenen Uni so lange 'genervt' habe, bis sie mir den Tipp gegeben haben, die andere Uni zu nerven, bei der ich gar nicht studiere. Und da gab es zufällig diese zwei Professoren, die jemanden gesucht haben... :denken24: Daher mein Tipp mit Foren und so. Vielleicht ist da zufällig jemand, deren Schwester eine Wohnung dort hat, die sich aber grade von ihrem Mann getrennt hat und daher für ein paar Monate nach Uruguay reist um sich selbst zu finden, die zufällig ein totaler Hundenarr ist und dir für die paar Monate ihre Wohnung zur Untermiete überlässt. You get the point, I guess. :zwinkern2:
 
Als ich mir den Hund angeschafft habe war mir bewußt das ich auf Dinge verzichten muß...

Würdet ihr nen Kind nen halbes Jahr zu den Großeltern geben!?

Ich könnte Taye auch nur unserem Vermieterfreund geben, und der würde sie nicht beschäftigen, innerhalb von einer Woche wäre die ganze Erziehung zu nichte gemacht ;)
Außerdem möchte ich da sein! Stellt euch mal vor der Hund wird krank, oder es passiert etwas... ich würde mir ewig Vorwürfe machen...

Ich habe die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen und kann diese nicht einfach an wen anders abtreten nur weil mir eben andere Dinge mal wichtger sind...

Den Hund möchte ich IMMER dabei haben! Genauso wie ich keinen Urlaub ohne meinen Mann machen wollen würde...

Und wie ich das verstanden habe wußte sie shcon vorher von dem Auslandssemester... wollte es erst nicht machen und nun ist der Hund da und es muß doch sein...
Erinnert mich an ein Kind des seinen Eltern verspricht das es täglich mit dem Hund Gassi geht und am Ende hats besseres zu tun und es bleibt an den Eltern kleben...

Muß aber dazu sagen des ich hier nu keinen als fiesen Tierquäler etc. hinstellen möchte. mein Ding wärs nur einfach nicht ;)
 



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