Rein positives Training - kann nicht funktionieren!

Dann lies halt noch ein bisschen mehr. Die Bücher von Patricia MacConnel sind beispielsweise sehr gut, wenn du mir nicht glaubst. Ich habe mehrmals versucht, es zu erklären, aber jetzt gebe ich auf.

Das verstehe ich jetzt auch nicht. Habe genug Bücher gelesen und genug Trainer verbraucht.

Aber bei mir funktioniert es mit dem Bein nach vorne zu gehen und schon geht Balu in die Stellung die ich haben will. Geht auch. Allerdings ist er auch ein kleiner Hund.

Bei einem größeren Hund kannst Du Dich ja weg drehen, das geht dann in dem Fall doch auch. Ist doch alles richtig und jeweils eine negative Sprache.

Auch vom Hund und dann kommt es darauf an wie er Dich anspringt. Leicht, etwa mit Druck oder agressiv! Was willst Du für ein Hochspringen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hochspringen war ein BEISPIEL um DIR zu verdeutlichen, was negative und positive Strafe und Verstärkung bedeuten! Sonst nichts!
 
Warum geht ihr immer davon aus,das mit positiver Verstärkung Trainierende unerwünschtes Verhalten immer ignorieren?
Weil es oft genug genau so kommuniziert wird.

Kann man alle machen. Aber warum kann man dem Hund nicht auch einfach zeigen, dass das was er gerade tut nicht erwünscht ist? Ist es nicht fairer, dem Hund auch zu vermitteln, was er nicht tun soll, statt ständig drauf zu achten, das er keinen Fehler macht?
Finde ich auch. Und es treten ja manchmal auch Situationen auf, wo man nicht im Vorfeld schon gegensteuern kann. Plötzlich und unerwartet. Dann kann man durchaus dem Hund auch deutlich zeigen, so nicht.

Und wenn ich was verbiete, zeige ich dem Hund ja im Anschluß auch, was er statt dessen tun soll. Sollte man zumindest. Nicht einfach den Hund mit einem Verbot "stehen lassen".
Und bei unerwünschten Verhalten? Was macht man da?
Ignorieren. 😜 (Für alle, die mit verstehendem lesen ein Problem haben: das ist jetzt Ironie)
 
Du erkennst aber schon theoretische Beispiele wenn du sie liest?
Natürlich.
Ist aber auch in der Theorie eine ganz schlechte Idee einen Hund zu "ohrfeigen". Wobei ich ja gar nicht von ner echten Ohrfeige ausgehe, sondern von einem leichten Klaps in Richtung des Kopfes. Natürlich auch falsch.
Vielleicht kann man einen Schäferhund ohrfeigen, denen sagt man ja immer diesen Kadavergehorsam nach. die sollen sich ja sogar von ihrem Halter totprügeln lassen, ohne sich zu wehren. Kann ich mir eigentlich nicht wirklich vorstellen. Bei einem Riesenschnauzer machst du das jedenfalls nicht.
Ich wollte aber auch nur deutlich machen, wenn du zum Maul schlägst, kannst du dich auch an den Zähnen verletzen, ohne das der Hund beißt. Hab schon öfter kleine Hautabschürfungen oder kleine, blutige Wunden an den Fingern gehabt, wenn ich im wilden Spiel mal ungünstig mit den Zähnen im geöffneten Maul in Berührung kam.
 
Weil es mir gerade dazu einfällt: Ignorieren ist wirklich ein hartes Stück Arbeit! Kostet Nerven wie Drahtseile.

Als bei uns am Büro die Erdarbeiten auf der nebengelegenen Baustelle auf Hochtouren liefen, war Balu wirklich nervig.
Tag für Tag fuhren Horden von LKW neuen Sand ran. Ich weiß gar nicht genau, was am LKW dieses Geräusch macht, aber es hört sich an wie so ein Silvesterheuler, nur leiser. Ich glaube, die lassen Luft ab oder so 🤓

Jedenfalls hörten wir dieses Geräusch mehrfach am Tag, weil viele LKW.
Balu fand das blöd. Insbesondere dann, wenn das Fenster auf war. Er lief immer wieder herum, fiepte ständig. Nun war es aber Sommer und ich wollte halt auch mal Frischluft in der Hütte...
Anfangs habe ich Balu beruhigt, bin sogar mit ihm raus, um ihm zu zeigen, woher das Geräusch kommt, draußen hat es ihm nämlich nichts ausgemacht. Weil es nicht half, hab ich versucht, ihn mit einem "Nein!" beim Fiepen abzubrechen. Auch das half nicht.

Na ja, und dann hab ich ihn ignoriert. Und das hat wirklich lange gedauert und es hat genervt... aber es war dann nachhaltig gut.
 



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