Hilfe bei meiner Nala

Kastrieren lassen würde ich Nala auf keinen Fall. Tierärzte und Hundetrainer raten manchmal schnell zu einer Kastration.

Zu deinem 1. Problem: Was macht Nala mit den Sachen die sie klaut? Zerstört sie die Dinge oder schleppt sie sie nur irgendwo hin? Ich kann mir vorstellen, dass sie Aufmerksamkeit möchte und die bekommt sie ja von dir denn auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit.

Wenn sie die Sachen nur irgendwo hinträgt würde ich das was kaputt gehen kann sicher verwahren und bei solchen Sachen wie Geschirrhandtücher und Klorollen würde ich nicht darauf eingehen.
 
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Sie frisst sie auf, also sie zerstört sie bzw beißt sie kaputt und frisst es dann, deswegen muss ich natürlich immer aufpassen dass sie nichts davon frisst, manchmal schafft sie es trotzdem zb ein stück stoff zu fressen oder klopapier

Der große lässt sich drauf ein und es würde vermutlich in einer beißerei enden wenn ich sie nicht direkt wegziehen würde, aber es geht halt nie von ihm aus, er wehrt sich halt dann
 
Ich würde in der Pubertät überhaupt keinen Hund kastrieren lassen. Das kann fatal nach hinten losgehen.

Lass Nala erwachsen werden. Ich denke, so einiges wird sich von selbst legen. Bspw. das klauen und rumschleppen von Dingen. Junghunde haben oft nur Blödsinn im Hirn. Und die Ohren nur zum schön aussehen am Kopf. Das ist nervig, aber auch nur eine Phase. 😉
Hinzu kommt, das sie auch noch nicht wirklich lange bei Euch ist und noch so einiges testet. Da brauchst Du Geduld und gute Nerven.

Das trifft auch auch ihr Verhalten zu Deinem anderen Hund zu. Auch da testet sie aus.
Glaubst Du, die würden sich ernsthaft beißen? Manchmal ist es ganz gut, mal eine deutliche Ansage zwischen Hunden zuzulassen, die ja zusammen leben sollen. Solange es im normalen Rahmen bleibt.
Wenn man immer sofort dazwischen geht, kann sich u.U. auch Frust anstauen und irgendwann eskaliert es.

Wenn sie die Couch verteidigt, würde ich sie energisch runter schicken. Couch, Bett, Esstisch usw. sind MEINE Ressourcen. Die Hunde dürfen sie gern mit nutzen, haben diese aber nicht gegen ihre Mithunde zu verteidigen. Weil ICH darüber bestimme.
Ebenso wenn sie versucht, den Hundekumpel auszugrenzen und nicht in ein Zimmer zu lassen.

Schnupperstellen ist wieder was anderes. Da sind manche Hunde eigen und beanspruchen die für sich. Auch interessante Löcher auf der Wiese oder sowas.
In solchen Fällen, darf mein Hund seinem Mithund auch sagen, das ihm das grad nicht paßt, das der seine Nase mit hin hält. Er darf nicht überreagieren, aber knurren oder abschnappen ist noch im normalen Rahmen.
 
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danke , ich hoffe auch dass es vielleicht doch noch viel an der Pupertät liegt.
Ja ich befürchte leider schon dass es eine richtige Beißerei werden würde,, sie ist da echt agressiv und vorallem in den meisten Fällen von einer Sekunde auf die andere, sie knurrt auch dann nicht oder warnt, sondern geht direkt zähne fletschend und zubeißend drauf... und 10 Minuten später liegen sie wieder brav nebeneinander... Ihre Angriffe kommen immer dann wenn sie etwas verteidigen will, Futter, sei es nur ein Krümmel den sie irgendwo unter der Couch rauszufischen versucht oder ein Stück Papier was nach essen riecht...
Meint ihr denn mal kurz wegsperren wäre in so einer Situation angebracht so das sie lernt : "ok bis hierhin und nicht weiter" oder ist das zu übertrieben? hab halt echt Angst dass es mal den Kater erwischt oder im schlimmsten Fall das Kind weil die kann ja auch nicht mehr essen ohne dass ich Nala wegsperren muss.... aber bisher war sie halt uns Menschen gegenüber nie agressiv, nur bei Skippy rastet sie immer mehr aus...die ersten male war es halt nur wenn wirklich ein stück futter runtergefallen ist und beide hin sind.... mittlerweile passiert das ja schon wenn er nur in den Raum kommt und es befindet sich etwas essbares irgendwo was sie wittert.

gegen das wegschnappen oder knurren hätte ich ja gar nichts, das macht mein großer bei ihr auch wenn sie beim spielen wieder zu grob wird aber sie springt halt wirklich wie eine wilde furie auf ihn drauf und haut ihre Zähne rein
 
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Also unsere kleine hatte auch so eine Phase in der sie alles mögliche eingesammelt hat. Das ging vorbei. Ressourcen verteidigen macht sie auch. Es gibt von mir nichts mehr was man verteidigen müsste. Wenn es zu heftig wird gehe ich auch dazwischen.
In Bezug auf den Kater würde ich mir an deiner Stelle mehr Sorgen um den Hund machen. In der Regel klären die das aber auch. 8 Monate ist ein schwieriges Alter. Die haben da viel bunte Knete im Kopf. Es wird immer mal wieder Momente der Verzweiflung geben. Aber halte noch ein bisschen durch.
Ich vermute bei so Tierschutzhunden ja immer, dass die Entwicklung etwas hinterher hängt, weil die meistens noch nicht viel kennen. Das prasselt dann alles in sehr kurzer Zeit auf einen Hund ein, der zusätzlich noch sehr mit seinen Hormonen beschäftigt ist.
 
Bitte lass die Maus auf jeden Fall erwachsen werden,bevor du überhaupt mal über Kastration nachdenkst!!!War sie überhaupt schon läufig?Vielleicht steht die ja demnächst ins Haus,und sie ist deswegen so drüber.

Was die Ressourcenverteidigung angeht: Ich habe gute Erfahrungen mit der Methode gemacht,dass man Ressourcen die im Überfluss vorhanden sind gar nicht verteidigen muss.Pierrot hätte Jolly auch am liebsten alles geklaut und weggefressen,mittlerweile können sie aber direkt nebeneinander Leckerli suchen,ihre geliebten Birnen oder auch Knochen fressen.

Aber es wäre bestimmt kein Fehler,wenn da mal ein vernünftiger Trainer ins Haus kommt und die Gesamtsituation beurteilt.Schau mal ob hier einer in deiner Nähe ist. https://trainieren-statt-dominieren.de/trainer-innen-umkreissuche
 
Hallo ihr Lieben
Es ist etwas Zeit vergangen und Nala hat sich bezüglich der anderen Probleme sehr gut entwickelt.

Nun steht uns aber ein neues Problem bevor.....

Nach ihrer ersten Läufigkeit wurde sie bereits scheinschwanger, ihr gesäuge war stark geschwollen und sie hatte Milch, Sie fing an ihre Kuscheltiere zu horten aber ansonsten war alles ok.

Dann kam die 2. Läufigkeit und die zweite Scheinschwangerschaft
Ich hätte nie damit gerechnet, dass das so verlaufen kann.
sie hat seit über einer Woche alles was man nur haben kann.
Meine verfressene Hündin frisst so gut wie gar nichts mehr, sie erbricht, sie liegt nur depressiv rum, gassi gehen ...jedesmal ein kampf und wenn wird nur gejault und sie will Heim.
Zuhause beschützt sie ihr kuscheltier und ist agressiv gegenüber meinem Rüden. sie liegt nur winselnd da und nichtmal sowas wie ein stück wurst kann sie überzeugen, sie nässt ein und steht permanent unter stress.
natürlich sind wir bei den ersten anzeichen direkt zum arzt, es wurde auch ein Blutbild gemacht und dann kam noch eine nette entzündung der Gesäugeleiste und eine Blasenentzündung dazu. sie ist wie ausgwechselt, wirklich richtig depressiv.
Vom Arzt bekam sie dann Galastop, ein Mittel welches die Milchbildung und so verhindern soll, aber davon wurd ihr nur noch mehr übel.
Jetzt bekommt sie das schon eine woche plus antibiotika wegen der entzündungen.

Mein Arzt rät drigend zu einer Kastration, er sagt wenn sie beim ersten mal schon Milch hatte und Scheinschwanger und jetzt so extreme symtome zeigt ( laut dem arzt sieht selbst er selten so ein krassen verhalten durch scheinschwangerschaft). Sie leidet wirklich sehr und ich mit ihr....

Wir haben jetzt einen Termin am 2.11....
Eigentlich wollte ich sie gar nicht kastrieren lassen aber diese scheinschwangerschaft ist so heftig und ich habe große angst dass die nächste genauso oder noch schlimmerer werden könnte.

Ich würde daher gerne mal eure Meinungen und auch Erfahrungen dazu hören.
Wie haben eure Hündinnen die Kastration überstanden? gab es Komplikationen oder Verhaltensauffälligkeiten danach?

lg
 
Bei den Symptomen würde ich sie auch kastrieren lassen.

Ich habe bisher zwei meiner Hündinnen kastrieren lassen.

Cora wurde mit 3,5 Jahren kastriert. Sie hatte das fast wie Deine Hündin. Jedesmal scheinträchtig und nach jeder Läufigkeit stärker. Sachen horten, nicht mehr rausgehen wollen, depressiv und leider auch aggressiv gegen ihre Mithunde. Die endgültige Entscheidung fiel, als Cora in dieser Zeit eine schwere Beißerei mit meiner anderen Hündin vom Zaun gebrochen hat.
Die OP hat sie gut verkraftet, nach ca. 1 Woche war alles gut verheilt.
Großartige Veränderungen gab es nicht. Cora wurde etwas selbstbewußter, was aber auch allgemein am Alter und am Erwachsen werden gelegen haben kann.

Lea wurde mit über 10 Jahren nach einer überstandenen Pyometra kastriert. Der Heilungsprozess hat etwas länger gedauert, so etwa 2 Wochen. Aber dann war auch alles gut.
Lea war schon vorher etwas "rüdig" im Verhalten, das hat sich dann noch verstärkt. Fand ich jetzt aber nicht so tragisch.

Rosie wird nächste Woche kastriert. Auch nach einer Pyometra, die sie im Juli hatte.
Aber ich hatte den Gedanken daran schon länger, weil Rosie auch sehr unter Scheinträchtigkeiten gelitten hat.
Sie ist eigentlich ein lustiger, aufgeweckter kleiner Hund. Und war jedesmal für Wochen wie ausgetauscht. Hat sich zurückgzogen, wollte nicht mehr spielen, nicht wirklich rausgehen, hat schlecht bis garnicht gefressen.
 
Vom Arzt bekam sie dann Galastop, ein Mittel welches die Milchbildung und so verhindern soll, aber davon wurd ihr nur noch mehr übel.
Jetzt bekommt sie das schon eine woche plus antibiotika wegen der entzündungen.

Ist das hier seit der Behandlung: "frisst so gut wie gar nichts mehr, sie erbricht, sie liegt nur depressiv rum"?
Galastop verursacht oft Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, niedrigen Blutdruck.

Eine Gesäugeentzündung kann sehr einfach mit Quarkwickeln behandelt werden. Anleitung findet man im Internet.

Sie leidet wirklich sehr und ich mit ihr....

Eine Scheinmutterschaft ist keine Krankheit. Ich würde nicht so ein Drama darum machen.
Such dir eine gute klassische Homöopathin. Die kann deiner Hündin Globuli geben, die ausgleichend wirken. Auch eine einfache Blaseninfektion kann man gut mit der Homöopathie behandeln.

Wie haben eure Hündinnen die Kastration überstanden? gab es Komplikationen oder Verhaltensauffälligkeiten danach?

Deine Hündin ist noch jung und die Läufigkeiten und Scheinschwangerschaften können sich noch ändern.
Wie gesagt, das kann man sehr gut homöopathisch behandeln, wenn es wieder extrem werden sollte.

Natürlich können Hündinnen sich im Verhalten ändern nach einer Kastration. Man nimmt ihr die gesamten weiblichen Hormone.
Viele Hündinnen werden "rüdig" im Verhalten und unverträglicher.

Außerdem erhöht sich das Risiko für viele Krankheiten, besonders für einige Krebsarten, wie Knochenkrebs, Mastzelltumore, Hämangiosarkom (Milztumor), Lymphosarkom.
Kreuzbandrisse und Schilddrüsenunterfunktion kommen auch überwiegend bei kastrierten Hunden vor.

Die weiblichen Hormone (beim Rüden die männlichen Hormone) haben vielfältige Aufgaben im Körper und sind nicht nur für die Fortpflanzung da.

Hier habe ich einen Tierarzt zu dem Thema zitiert:



Ich finde das unverantwortlich von dem Tierarzt, dass gleich zur Kastration geraten wird.
Ich habe auch den Verdacht, dass viele Tierärzte eine Gebärmutterentzündung erfinden, um kastrieren zu können.
Das ist so etwas wie eine Modekrankheit geworden. So viele junge Hündinnen werden kastriert, weil sie angeblich eine Gebärmutterentzündung haben.

Ich hatte in über 40 Jahren Mehrhundehaltung noch nie eine Hündin mit Gebärmutterentzündung. Ich kann nicht glauben, dass das so häufig vorkommt. Das ist eigentlich eine seltene Krankheit.

Ich würde zurückhaltend mit jeglicher Chemie sein, wie Impfungen, Wurmmittel, Galastop, voreilig Antibiotika bei jeder kleinen Infektion usw.
Man kann auch mit dem Tierarzt besprechen, dass man erstmal beobachten und abwarten möchte.
Damit tut man schon viel für eine gute Gesundheit.

Wenn man noch eine gute Tierhomöopathin hat, braucht der Hund nur noch sehr selten Medikamente.
Ich gehe meistens nur zum Tierarzt, um eine Diagnose zu haben und lasse das dann von meiner Homöopathin behandeln. Manche Krankheiten lasse ich hinterher nochmal vom Tierarzt kontrollieren, wenn ich nicht eindeutig sehen kann, ob die Behandlung geholfen hat, z. B. wenn nochmal eine Blut- oder Urinuntersuchung nötig ist.
 
nein, sie fing von heute auf morgen an quasi nichts mehr zu fressen und wenn sie frisst erbricht sie, sie wollte nicht mehr gassi und lag nur rum. Das war ja der grund wieso wir dann zum Arzt gingen.

Ja ich weiß dass es keine krankheit ist, aber sie leidet wirklich.
ich kenne meine hündin und sie ist lebhaft und voller Lebensfreude und seit einer Woche vegetiert sie depressiv vor sich her, sie nimmt nichtmal das tollste lecker an, winselt vor sich her , hechelt den ganzen tag gestresst..... es geht ihr wirklich schlecht.
Sie verhält sich "älter" als mein 14 Jähriger Rüde und ich denke als Besitzer der seinen Hund kennt, kann man schon einschätzen wann der Hund leidet und wann nicht und diesmal kann ich sagen dass sie wirklich sehr darunter leidet.
Ich hatte mich eigentlich gegen eine Kastration entschieden, aber jetzt hab ich den Termin und bin noch am hin und her überlegen ob ich diesen auch wahrnehme..... denn aktuell ist es wirklich schlimm und das möchte ich ihr und mir kein weiteres mal antun
 



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