- Erster Hund
- Luke/BdP-Sennen-Mix
- Zweiter Hund
- † 21.01.2021
- Dritter Hund
- Jack/Riesenschnauzer
- Vierter Hund
- † 01.07.2015
Ich verstehe die negativen Kommentare bei diesen Themen nicht. Genau wie man einer Freigänger-Katze im Haus ein Not-Katzenklo einrichten sollte, kann man das auch beim Hund machen.
Nein, das ersetzt weder Gassigehen, noch schnüffeln, schnuppern, markieren etc. sondern ist einfach nur für „der Hund muss mal um 3 Uhr nachts“ oder ähnliches sinnvoll.
Ich habe eine junge Hündin, die sehr oft pinkelt. Wenn ich mit ihr aber drei schöne, lange Spaziergänge am Tag gemacht habe, wäre ich oft froh, wenn ich nicht um 23 Uhr nochmal raus müsste, damit sie bis 5 oder 6 Uhr nicht ins Haus macht. Mir wäre die Installation von sowas „großem“ wie magnus plant zu umständlich und ein Katzenklo zu stinkig - daher lasse ich‘s. Aber praktisch fände ichs und den kritischen Aufschrei versteh ich nicht, macht bei Katzen oder Hunden, die man in den Garten pinkeln lässt, doch auch keiner (was meine nicht dürfen).
Zwar könnte ich es mir selber nie vorstellen ein Hundeklo zu haben aber ich seh es ähnlich. Wieviele Leute erzählen wie erleichtert sie ob eines Gartens sind weil sie Abends den Hund nochmal schicken können während sie selber drinnen an der Tür bleiben weil faul.
Es ist fast dasselbe wie mit der Hundebox. Keiner darf eine haben weil es Menschen gibt die sie zu machen.
Keiner darf ein Hundeklo haben weil es Menschen gibt die dann seltener mit dem Hund raus gehen.
Basierend auf diesen Schlußfolgerungen und dem was ich privat erlebe müsste man auch Gärten für Hundehalter verbieten.
Ich kenne beispielweise auch Hundehalter die gehen um 19Uhr das letzte Mal und um 7Uhr das erste Mal raus. Das sind 12h. Wochenends hat Luke aber auch deutlich länger eingehalten weil er lieber noch weiterpennen und nicht raus wollte (und ja DAS hat er SEHR deutlich gezeigt).
Ihm diese Möglichkeit - bevor er es dringlich anzeigt - mehr als ausreichend zu geben, liegt in der Verantwortung der Besitzer!
Die möglicherweise sehr feinen Anzeichen, dass der Hund raus muss, lernt man irgendwann zu lesen.
Da ich an den Atemzügen von Luke erkannt habe, selbst schlafend, das Luke gleich einen Anfall hat glaube ich kaum das mir irgendwelche sehr feinen Anzeichen entgangen sind wenn Luke dringend raus musste. Trotzdem hat er es fast nie angezeigt.
Ich zähl jetzt mal die Situationen direkt nach Anfällen nicht wo er manchmal sogar einfach im schlafen gepinkelt oder gekackt hat und nicht einmal selber wach geworden ist. Das höchste war immerhin bei Durchfall das hat er mir vorher deutlich gezeigt.
Warst du schon mal mit einem Hund gassi, wenn du bis zum Bauch im Wasser gestanden hast, weil wieder mal Land unter ist? Der Hund steht da sicher nicht mehr, ein kleiner schon gar nicht. Da muss er nicht zurück gelassen worden sein. Wo also soll er da hin machen? Starkregen, über die Ufer getretene Flüsse, abgesoffene Wohnorte, zugeschneite Ortschaften, dass alles hatten wir doch schon öfter und es wird immer öfter vorkommen.
Ich schätze mal wenn das Wasser vor deiner Haustüre so hoch ist das dein Hund keinen Stand mehr hat, hast du andere Probleme als die Frage ob dir der Hund nun auf den Teppich pinkelt.