Zweithund als Erziehungs-Option? Ja oder nein!

Das mit dem Tierheim habe ich ausgebessert, hatte mich verlesen. Tut mir leid.

Es kann sein, dass der Hund nicht viel kennen gelernt hat und deswegen reservierter ist. Deswegen ist es das beste ihm Zeit und Ruhe zu geben. Schau, dass er wirklich 20 - 22 Stunden schläft. Ruhe ist nun wichtig um das gelernte zu bewältigen. Ich würde eher kleine Spaziergänge machen und ihn ruhig sein Geschäft im Garten machen lassen. Das andere kommt mit der Zeit. Auch das Vertrauen zu dir. Er kennt dich eben noch nicht und weiß nicht wie er sich in deiner Gegenwart zu benehmen hat. Da hilft nur konsistentes Verhalten und Geduld.

Später kannst du auch zusammen etwas unternehmen, z.B im Garten nach Leckerli suchen lassen. Oder auch tricksen. Einfach zusammen Erfolgserlebnisse bilden.
 
Dass der Hund vor einem fast 2 meter Mann Angst hat kann ich durchaus nach vollziehen.
Und dass er die nach 4 Wochen nicht ablegt erst recht.

Abends im bett kuscheln ist eine völlig andere Situation als wenn du dich in voller Größe ihm zuwendest.
Allein das könnte schon bedrohlich wirken.
vielleicht bewegst du deinen Körper auch unbewusst so, dass es in Hundesprache Agressivität, Bedrohung oder so was ausstrahlt.

Und wie die Anderen schon sagte - 4 Wochen ist keine Zeit um an zu kommen.

Ich habe eeinen Hund aus dem polnischen Tierschutz.
er war 2.5 Jahre alt - also erwachsen - souverän - sicher - keine Angts vor gar nichts - keinerlei Baustellen.
Er hat ca. 6 Monate gebraucht um vollständig "an zu kommen".

Und du hast einen "TeenagerHund" - bei dem vielleicht sogar gerade die Hormone verrückt spielen, der so schon eher unsicher ist - der in 7 Monaten schon mindestens 2 oder 3 mal umziehen musste. Der einen überaus stressigen TH-Alltag erlebt hat.

Hats du das TH gesehen in dem er gelebt hat?
Ich war beim Abholen im polnischen TH - und kann mir vorstellen dass ein rumänisches TH noch ein wenig "schlimmer" ist.
Es ist einfach nur enorm stressig für die Hunde und ichd enke auch sehr prägend.
Vielleicht gab es dort einen große, raviaten Pfleger der ihm oft Angst gemacht hat oder noch schlimmeres.

Diese Erlebnisse in einer wichtigen Prägephase des Hunde sind einschneidend.
Vielleicht wird er sein leben lang Angst haben und unsicher sein.

Ihr könnt mit viel Geduld, Zeit und Einfühlungsvermögen versuchen es in die Bahnen zu lenken - und wenn ihr in 4 Wochen schon so viel erreicht habt, werdet ihr das sicher auch hinbekommen.
Aber ich rate dir erst mal - nimm den Hund so wie er ist, versuche ihn zu verstehen und vergleiche nicht mit "anderen Hunden".

Und, klingt vielleicht ein bisschen doof, aber erfreue dich daran, wie toll alles jetzt schon klappt und was für ein lieben Hund ihr bekommen habt mit dem ihr eigentlich keine wirklichen Probleme habt.
Stell dir einfach vor was alles hätte "passieren" können - agrtessiv, bissig, Leinenpöbler, kaut die Couch kaputt, ist so ängstlich dass er sich keinen meter bewegt, bellt jedes Auto an,
hat starke Futterallergiene, und und und ...

Ich rate daher auch dringend davon ab, einen Zweithund DESSWEGEN zu holen.
1. Ein Zweithund kann weit mehr Arbeit verursachen als vermutet.
2. Ein Zweithund wird ein weiteres einschneidendes erlebnis für den Ersthund sein - noch bevor er richtig angekommen ist - wie soll der Kleine da zur Ruhe kommen
3. ihr benötigt viel Aufmerksamkeit für den Zweithund - Aufmerksamkeit die dem ersthund dann fehlt - ich glaube nicht dass ihr dadurch euer "Problem" lösen könnt.
4. Was wenn der Zweithund genauso Menschenscheu ist/wird. er könnte sich genauso gut die Unsicherheit des Ersthundes abgucken.

zum Pinkeln:

Hunde pinkeln dort, wo sie sich sicher fühlen.
Außerhalb des Hofes ist alles noch Fremnd und angsteinflößend, kein wunder dass er nicht draußen pullern mag.
Habt Geduld ...

Das mit dem ins Körbchen pullern, da weiß ich leider auch keinen Rat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es sich jetzt vielleicht verkehrt für euch anhört: 4 Wochen ist noch nicht "Geduld Haben". Für Hunde braucht man Zeit und Geduld. Mein Rico (er kam mit 10 Jahren zu mir) ist aus Spanien und es hat 7,5 Monate gebraucht bis er Stubenrein war. Bei einem Welpen kann das auch so lang dauern. Und wenn du bereits bei deinem 1. Hund unruhig wirst, weil er nach 4 Wochen noch viele Baustellen hat, würde ich keinesfalls noch einen Hund holen und schon gar keinen Welpen.

Freut euch an den kleinen Fortschritten eures Ersthundes, unternehmt was mit ihm zuhause, lasst ihn ankommen auch auf euch zukommen. Er braucht halt länger, na und?
Jeder Hund ist ein Individuum, der eine macht dies, der andere das.......
Nach der kurzen Zeit und nach der Vorgeschichte dieses Hundes könnt ihr auch noch nicht von kennen sprechen. Der kann euch noch überraschen und das bestimmt auch im positiven Sinn.
Gebt ihm Zeit, (mindestens 2 Jahre) und dann wenn er sich gut entwickelt hat, kann man über einen Zweithund nachdenken.
 
Zu dem "ins Körbchen pinkeln": Das hat mein Balou auch mal gemacht.

Zum einen pinkeln Hunde dort wo sie sich sicher fühlen (Garten, Hof, im Haus) und zum anderen wo es schon nach Pipi riecht. Da hilft wenn du das Körbchen wäscht (falls möglich) oder es für eine Weile wegstellst. Hunde schlafen auch gerne auf einer Wolldecke.

Eventuell ist dein Hund unsicher und traut sich nicht draußen zu pinkeln. Hilfreich ist immer die gleichen, ruhigen Wege zu gehen.
 
@Manfred007: Nein leider kenne ich das Tierheim nur von Fotos bzw. hatte viel telefonischen Kontakt zur Inhaberin und den Vermittlern. Soll aber wohl wirklich sehr gut sein. War auch der Grund dafür, dass wir uns doch dazu durchgerungen haben einen Hund vom Tierschutz zu nehmen.

Das Hilfsprogramm läuft dort schon recht lange. Die Zulassung zum Tierheim haben sie jetzt seit kurzem. Angeblich wäre das in Rumänien nicht so einfach, an die Zulassung von den Behörden zu kommen, da die Probleme mit den Straßenhunden eher mit der Tötung und Kastration gelöst werden sollen.

Es handelt sich um einen ehemaligen Bauernhof, in welchem der ehem. Schweinestall komplett umgebaut wurde mit eigenen großen Boxen etc. Die Tiere werden dort generell gut sozialisiert bzw. es wird in Pflegefamilien vor Ort abgeklärt, ob sich der Hund verträglich mit Kindern aller Altergruppen und auch anderen Tieren zeigt. Regelmäßig werden Fotos vom Tier in den verschiedenen Situationen gesendet, sobald man sich für einen Hund entscheidet. Mal Foto mit 3 kleinen Kindern die mit IHm spielen, mal ein Bild vom Hund zusammen mit anderen Hunden bzw. anderen Tieren... Von daher eine eher gute Anlaufstelle, die ich weiterhin auch gerne unterstützen werde mit kleineren Geldspenden oder zu klein gewordenen Geschirren, Halsbändern etc.

ABER: Ich denke, dass irgendwo ein kleiner Fehler im Umgang mit unserem Max passiert sein muss. Er hat wirklich vor Männern verstärkt angst. Nicht mal NUR von der Größe. Klar, mit 190cm und 100kg ist das schon eine Ansage. Jedoch unser Nachbar mit sehr schlanker Statur und ca. 170cm kommt erst garnicht an unseren Hund ran. Jetzt könne man meinen, evtl. spürt der Hund, dass jemand nicht mit Tieren kann. Hier sprechen wir aber von einem Menschen, der alle möglichen Tiere hält, der Besitzer des "besten Hundekumpels" von unserem Max ist und früher auch Hütehunde für seine Schafherde ausgebildet hat. Also eione Person, die definitiv sehr gut mit Tieren umgehen kann.

Naja, ich denke wir werden uns damit abfinden müssen, dass Max einfach etwas länger braucht als ich es gewohnt bin.

Ich hatte als Kind auch einen Angsthund, der aber nach 3 bis 4 Wochen super aufgetaut war. Dachte einfach, 4 Wochen sei so der Knackpunkt. Zumindest wird das oft publiziert!


Im Moment liegt Max neben mir und schläft. Ist also auch nicht so, dass er zwingend und immer wegrennen oder den Raum wechseln muss. Sitzt er auf seinem Platz, kann auch unser Sohnemann ganz normal auf ihn zugehen und streicheln. Aber wenn er sich eben auf freiem Feld (sprich durchgangszimmer etc.) aufhält und den Rückzug problemlos angehen kann, macht er es auch. Egal wer kommt...

Naja, also Zeit Zeit Zeit!
 
Eventuell kann es sein, dass Max die tiefe Stimme bei Männern bedrohlich findet oder er hat im Tierheim in Rumänien schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht. Das wird vermutlich auch mit der Zeit besser werden wenn er dich noch mehr kennengelernt hat.
 
Es müssen keine schlechten Erfahrungen sein. Bei seiner Herkunft möglich, aber nicht zwangsläufig.

Eine meiner Hündinnen fand große, kräftige Männer vor allem in jungen Jahren einfach nur gruslig. Wenn die dazu noch ne tiefe Stimme hatten, hat sie erstmal jeden Kontakt gemieden. Anschauen hat da manchmal schon gereicht.
Sie hatte auch Angst vor Menschen mit Motorradhelmen. Ein guter Freund von uns, den sie eigentlich sehr gemocht hat, kam mit Helm nicht an sie ran.
Und sie hatte nie was schlechtes erlebt.

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorschreibern an, was das pinkeln angeht.

Und wiederhole nochmal, 4 Wochen ist keine Zeit. Nimm den Hund so an wie er ist. Er kann nicht aus seiner Haut.

Manches wird sich noch ändern. Mit manchen Verhaltensweisen muß man aber einfach leben und sie akzeptieren.
 
Ich hatte als Kind auch einen Angsthund, der aber nach 3 bis 4 Wochen super aufgetaut war. Dachte einfach, 4 Wochen sei so der Knackpunkt. Zumindest wird das oft publiziert!

Dann hattest du aber keinen Angsthund ;)

Du hattest einen Hund der anfangs vorsichtig war und dann sehr schnell aufgetaut ist wenn er die "Angst" shcon nach 3 Wochen abgelegt hat.
Ein richtiger Angsthund ist auch nach 1 Jahr noch so ängstlich dass du kaum Fortschritte siehst. (si höhrt sich das bei eurem Max aber auch nicht an)

Angst ist halt ein Gefühl und für jedes Lebewesen sehr schwer/oder gar nicht unter Kontrolle zu bringen.
Wir sind intelligent und haben "Techniken" entwickelt manche Ängste zu überwinden.
Aber jemand mit einer richtigen Phobie (vor Enge, vor Wasser, vor Spinnen, ...)
benötigt trotz intensiver Therapie, auch Jahre, bis er die Ängste im Griff hat.

Wie schwer muss das einem Hund fallen der gar nicht das weiß, was wir wissen.
Unser Verstand sagt uns immerhin "Die Spinne kann dir doch gar nichts tun" - und trotzde, fällt es uns so schwer das Gefühl "Angst" abzulegen.
Bei einem Hund sagt der verstand nicht "Ist nicht schlimm" - der sagt "RENN!" oder "Verteidige dich!"

Also, Gedulg, Geduld, Geduld =)
 
Dass ein Hund nicht an allen Stellen das Streicheln mag, ist mir klar. Daran liegt es bei Ihm auch nicht. Er hat einfach nur eine massive Portion Skepsis und alles, was groß ist und auf ihn zukommt, wird erst einmal als Bedrohung angesehen und damit Flucht. Wie gesagt, bei meiner Frau mit 164cm Körpergröße und 50kg auch deutlich weniger schlimm als bei meinen 190cm und 100kg. Und dann sowieso noch Männerangst dazu.

Ich bekomm es nur nicht in den Kopf rein, wieso er mich Abends wie ein wilder putzt und ableckt wo er nur hinkommt, am nächsten Tag dann wieder nur am "Weglaufen" ist. Er sollte sich doch mal langsam an die Personen im Haushalt gewöhnt haben?!

Achja, hinzuzufügen ist natürlich auch, dass mir zudem klar ist, dass manche Hunde nicht ständig nur kuscheln mögen. Es geht auch nicht um die Situation, dass er vor dem Streicheln wegläuft, sondern generell die Flucht ergreift, sobald man näher als 2 Meter an ihm vorbeiläuft. Es scheint so, als sehe er in jedem Menschen eine potentielle Bedrohung und das sollte meiner Meinung nach eigentlich nach 5 Wochen täglichen Kontakt ein wenig geringer ausgeprägt sein...

Doch es ist völlig normal, dass ängstliche und unsichere Hunde weniger Probleme mit sitzenden und liegenden Personen haben, als mit stehenden oder gar sich auf sie zu bewegenden. Meine letzte Pflegehündin hatte selbst nach mehreren Monaten immer noch Phasen, wo sie meinem Freund ausgewichen ist, der ansonsten auch alles mit ihr machen konne. Aber in diesen Situationen war er ihr einfach unheimlich. Auch Rückschläge sind normal und gehören dazu. Man braucht schlicht und einfach Geduld und gute Nerven.

Die meiste Zeit liegt er auf seinem Platz und ist nur sehr schwer dazu zu bewegen überhaupt in den Hof runter zu gehen um sein Geschäft zu erledigen. Sobald er mal sein Geschirr sieht, blüht er natürlich auf. Spazieren geht er sehr sehr gerne. Is natürlich nicht immer die Zeit dazu. Es geht morgens ne Std mit ihm nach draußen und Abends auch. Mittags bei dem aktuellen Wetter keine Chance... Da tut ihm der Hinterhof mit Schatten auch besser.

Achja, wenn wir gerade beim Geschäft erledigen sind. Er macht NUR im Hof. Keine Chance ihn beim Spazierengehen zum Pinkeln zu bewegen. Er markiert nicht und überhaupt... Sehr seltsam... Sobald man vom Spaziergang nach Hause kommt, muss er erst mal durchs Haus und dann hinten raus auf den Hof zum Geschäft erledigen.

Und noch eine Sache fällt mir ein, woran man merkt, dass irgendetwas nicht stimmt... Kürzlich hat er doch wirklich (weil er mal wieder nicht dazu zu bewegen war, rauszugehen) Nachts IN SEINEN KORB gepinkelt und hat sogar darin geschlafen. Ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass ein Hund auch nur in der NÄhe seines Schlafplatzes pinkeln würde, geschweige drin zu schlafen!

Auch das Pinkeln in bekannter Umgebung (im Hof) ist für unsichere Hunde, vor allem so junge, nichts Ungewöhliches. Ich würde mir diesbezüglich keine Sorgen machen, wenn er sicherer wird, kommt das ganz von selbst und ändern kannst du es ohnehin nicht.

Die Sache mit "in seinen Korb pinkeln" kann ziemlich viele Ursachen haben, quasi alles und nichts sein. Solange das nur einmal vorkommt, würde ich mir diesbezüglich eigentlich wenig Gedanken machen. :zwinkern2:

Es handelt sich um einen ehemaligen Bauernhof, in welchem der ehem. Schweinestall komplett umgebaut wurde mit eigenen großen Boxen etc. Die Tiere werden dort generell gut sozialisiert bzw. es wird in Pflegefamilien vor Ort abgeklärt, ob sich der Hund verträglich mit Kindern aller Altergruppen und auch anderen Tieren zeigt. Regelmäßig werden Fotos vom Tier in den verschiedenen Situationen gesendet, sobald man sich für einen Hund entscheidet. Mal Foto mit 3 kleinen Kindern die mit IHm spielen, mal ein Bild vom Hund zusammen mit anderen Hunden bzw. anderen Tieren... Von daher eine eher gute Anlaufstelle, die ich weiterhin auch gerne unterstützen werde mit kleineren Geldspenden oder zu klein gewordenen Geschirren, Halsbändern etc.

ABER: Ich denke, dass irgendwo ein kleiner Fehler im Umgang mit unserem Max passiert sein muss. Er hat wirklich vor Männern verstärkt angst. Nicht mal NUR von der Größe. Klar, mit 190cm und 100kg ist das schon eine Ansage. Jedoch unser Nachbar mit sehr schlanker Statur und ca. 170cm kommt erst garnicht an unseren Hund ran. Jetzt könne man meinen, evtl. spürt der Hund, dass jemand nicht mit Tieren kann. Hier sprechen wir aber von einem Menschen, der alle möglichen Tiere hält, der Besitzer des "besten Hundekumpels" von unserem Max ist und früher auch Hütehunde für seine Schafherde ausgebildet hat. Also eione Person, die definitiv sehr gut mit Tieren umgehen kann.

Sei mir nicht böse, aber Boxen im Schweinestall und eine daraus resultierende Angst vor Menschen widerspricht einer ordentlichen Sozialisierung (mit Menschen) schon dezent. Fotos sind gut und schön, aber najo... sagen halt nur wenig. Mag sein, dass man dort tut, was mit gegebenen Mitteln halt möglich ist und das ist eben so, aber nach so super toller Sozialisierung hört sich das jetzt nicht an. Ich halte generell wenig sich einen Hund nach Foto auszusuchen, aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierher...

Ich hatte als Kind auch einen Angsthund, der aber nach 3 bis 4 Wochen super aufgetaut war. Dachte einfach, 4 Wochen sei so der Knackpunkt. Zumindest wird das oft publiziert!


Im Moment liegt Max neben mir und schläft. Ist also auch nicht so, dass er zwingend und immer wegrennen oder den Raum wechseln muss. Sitzt er auf seinem Platz, kann auch unser Sohnemann ganz normal auf ihn zugehen und streicheln. Aber wenn er sich eben auf freiem Feld (sprich durchgangszimmer etc.) aufhält und den Rückzug problemlos angehen kann, macht er es auch. Egal wer kommt...

Naja, also Zeit Zeit Zeit!

4 Wochen sind nichts! Das ist grad mal die Zeit, die ein Hund benötigt, um sich halbwegs in seinem Umfeld zurecht zu finden. Hunde, die wirkliche Ängste haben, legen diese je nach Ausprägungsgrad sehr lange und teilweise auch nie völlig ab. Bei den allermeisten kann man sehr viel erreichen, aber es braucht Geduld. Wie schon gesagt "Es dauert solange es dauert." :zwinkern2:
 
Hallo zusammen und danke nochmals für die vielen Antworten und Anregungen.

Ich denke, die eigentliche Frage mit "zweitem Hund" ist soweit mal aus der Welt.


Aktueller Stand: Mittlerweile hat Max nun seit 6 Tagen nicht mehr im Haus sein Geschäft erledigt. Ist also jetzt vollkommen Stubenrein. Die Sache mit dem Körbchen scheint auch eine Ausnahme gewesen zu sein. Wurde natürlich gewaschen (haben uns ja für so ein "Hundebett" entschieden, das eben auch waschbar ist).

Seit heute morgen scheint er auch wieder ein bisschen mehr auszublühen. Fienselt jetzt und wedelt kräftig mit dem Schwanz wenn ich aus dem Bett krabbel. Und auch als meine Frau vom Nachtdienst kam, war die Begrüßung herzlicher als sonst. Zwar auch wieder die anfängliche Skepsis mit Zurückhaltung, trotz großer Freude... Aber dann auch mal das Einfordern von Streicheleinheiten.

Ich denke ihr habt das vollkommen recht und der Hund braucht noch sehr viel Zeit. Und ja, 5 Wochen sind nicht die Welt. Es ist aber eben auch leider immer so, dass man selbst die Fortschritte nie so krass sieht, wenn man tagtäglich mit dem Tier Kontakt hat und 5 Wochen kommen einem dann auch noch sehr lange vor, wenn man ständig mit dem Hund arbeitet. Realistisch drüber nachgedacht dann, konnten wir doch schon gut was bewegen in kurzer Zeit...
 



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