@saxdog:
Ja, kann sein dass ich auch mal wieder etwas überreagiert habe. Tu ich ganz gerne mal *g*. Aber wie gesagt, schreibe ich ja schon seit fast "Anbeginn" des Themas, direkt nach den ersten paar Antworten, dass ich das Thema Zweithund schon komplett verworfen habe. Da kommen dann manche Aussagen wieder ganz anders rüber, wenn direkt auf eine Frage geantwortet wird, die schon längst geklärt ist. Sorry wenn ich mich etwas im Ton vergriffen habe!
Naja, zum Thema Max ist nun wirklich zu sagen, er macht sich die Tage wieder ungemein und taut massiv auf. Beim Spazierengehen legt er an meiner Seite zusammen mit mir, mit großem Spaß, richtige schöne Sprints an den Tag (soweit es meine Kondition zulässt *g*). Heute morgen dann freudigen Springen und Futtergebettel und was die Abrufbarkeit angeht, natürlich hört dieser Hund noch weit nicht aufs Wort, aber er reagiert massiv gut auf Pfeifen haben wir festgestellt. Kommt sofort an, bleibt aber meist dann 2 Meter vor einem stehen u muss dann mit sanfter Stimme gelockt werden.
Sitze ich auf dem Boden, kommt er mittlerweile auch von selbst, setzt sich eng daneben und genießt die Streicheleinheiten. Nur das "auf ihn zugehen" klappt bei mir nur manchmal. Interessanterweise an der Leine überhaupt kein Problem (natürlich ohne sie auf Zug zu halten o.ä.). Noch findet er mich in "voller Größe" etwas unheimlich im Haus. Aber das wird sich auch geben.
Wie gesagt, ich muss mich einfach etwas zurücknehmen und darauf besinnen, wie kurz er eigentlich erst bei uns ist. Und natürlich auch die Situation, dass er eben nicht als 8 Wochen Welpe zu uns kam, sondern eben mit einem halben Jahr.
PS: Mit Druck arbeiten wir generell nicht und auch ohne autoritäres Gehabe! Dass das nichts bringt, ist mir schon klar. Bin auch nicht der Typ, der fest der Meinung ist, den Hund mit der Schnauze in sein Pipi zu drücken, wenn er mal ins Haus macht. Ist ja immer noch die "gute Alte" Methode von dem ein oder anderen. Für den Hund die größte Demütigung die man sich vorstellen kann. Und wir rücken ihm auch nicht den kompletten Tag über auf den Pelz. Wir achten natürlich darauf, dass er "von alleine" kommt. Aber gehen natürlich auch ab und an mal an ihm vorbei (ich kann ja nicht jedes Zimmer meiden). Dann bekommt er natürlich kurz mal über den Kopf gestreichelt und weiter des Weges. Einfach eben um zu zeigen, wir sind auch hier und wenn wir uns begegnen, bekommst du nur Gutes.
Wie gesagt, ich bin kein Hundeexperte, hatte aber über 20 Jahre meines Lebens immer einen Hund an meiner Seite. Damals übernahmen natürlich noch die Eltern die Erziehung und der Hund war der Spielgefährte, aber eben nicht ganz unerfahren!
Meine Frau hat es da etwas leichter, da sie sich noch sehr gut als Teenager an die Zeit auf dem Hundeplatz erinnern kann mit dem damaligen Husky ihrer Eltern.
Also GANZ FRISCH sind wir in Sachen Hundehaltung nun auch nicht. Aber klar, vieles passiert eben nach Gefühl in der Erziehung, manches auf Hörensagen, dann auch wieder durch Tips von sehr erfahrenen Hundehaltern aus der Bekanntschaft und nun eben auch mit der Möglichkeit, solche Foren wie diesem hier nutzen zu können.