Zweifel vor dem Kauf

Erster Hund
Balu / AmStaff
Hallo,

also ich habe da mal eine Frage:

Wie ging es euch als ihr euch für euren ERSTEN hund entschieden habt?
Gab es bei euch auch Zweifel/Sorgen/Ängste ob ihr das alles schafft, ob er nicht evtl. doch eine zu große Einschränkung ist,
ob die positiven momente das alles wieder aufwiegen können?
hattet ihr in eurem umfeld viele negative stimmen?
negativ bzgl. der anschaffung oder evtl. wegen der rasse?
wie seit ihr damit umgegangen?
habt ihr die entscheidung für einen hund je bereut?
was war für euch der ausschlaggebende grund einen hund holen?
wie habt ihr gewusst das "JETZT" der richtige moment für einen hund ist?

Viele liebe Grüße
 
Hallo,

da Du es ja auf den ERSTEN Hund beziehst, kann ich nur sagen, daß ich keine Zeit für all diese Bedenken hatte.

Mein erster Hund war ein Terrier-Mischling, der kurz davor stand, eingeschläfert zu werden. Es war eine spontane Entscheidung FÜR das Leben dieses Hundes.

Die Bedenken kamen erst mit der Zeit. Aber wir haben alles "gewuppt", weil klar war, daß die Entscheidung für ihn auf Lebenszeit war.

Bei meiner jetzigen Hündin sah das schon anders aus. Die Entscheidung für sie fiel dann doch etwas bewußter aus, aber da hatten wir ja bereits einiges an Erfahrung gesammelt und wissen um die Höhen und Tiefen der Hundehaltung.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Wie ging es euch als ihr euch für euren ERSTEN hund entschieden habt?

Genau wie dir ;)

Gab es bei euch auch Zweifel/Sorgen/Ängste ob ihr das alles schafft, ob er nicht evtl. doch eine zu große Einschränkung ist,
ob die positiven momente das alles wieder aufwiegen können?

JA!!!! Mehr, als ich sagen kann. Wegen der Einschränkung- weil mir gleich gesagt wurde es ist DEIN Hund und es wolle keiner mit einem unverträglichen Hund gehen. Ob ich fit genug wäre für einen Hund, ob chs schaffen würde tagtäglich den Hund auszulasten, ob ich genug Ahnung hätte usw.

hattet ihr in eurem umfeld viele negative stimmen?
negativ bzgl. der anschaffung oder evtl. wegen der rasse?

JA! Es sei bescheuert sich in der jetzigen Situation einen Hudn anzuschaffen, ich wüsste ja noch nicht, wie mein Leben weitergehen würde. DIESEN Hund schon gleich gar nicht! Eine Hündin auf keinen Fall. Warum einen Hund aus Österreich? Wieso keinen, der verträglich ist? Wieso keinen Welpen? Usw...

wie seit ihr damit umgegangen?

Verzweifelt xD Ich hab selbst lange überlegt, ob ichs wirklich tun soll, ob die anderen doch recht haben usw.

habt ihr die entscheidung für einen hund je bereut?

Auch, wenn ich vermutlich gesteinigt werde- ja. habe ich. Als ich merkte, dass ich wirklich alleine bin. Dass ICH alle Entscheidungen treffen muss, weil es mein Hund ist. Dass ich verantwortlich bin dafür, dass alles läuft. Als sie andere Hunde gebissen hat. Als ich merkte, was sie für eine extreme Panik hat(te) in vielen Situationen. Als ich schlichtweg feststellte, dass ich keinen Plan von Hunden hatte und dieser Hund kein Mitläufer, wie der frühere Familienhund ist. Solange, bis ich mich weitergebildet habe. Die Probleme angenommen habe und daran gearbeitet habe. Bis ich merkte, dass es funktionieren kann, wenn ich es versuche. Bis ich anfing sie zu lieben.

was war für euch der ausschlaggebende grund einen hund holen?

Sie musste weg und wäre sonst ggf. eingeschläfert worden. Sie hat sich zu mir ins Bett gehauen, als ich beim vorigen Platz war und gekuschelt. Ich wollte nicht, dass sie keinen guten Platz findet oder schlimmeres.

wie habt ihr gewusst das "JETZT" der richtige moment für einen hund ist?

ehrliche Antwort? Gar nicht. Ich weiß auch heute noch nicht, ob das damalige "Jetzt" der richtige Zeitpunkt war. Aber es ließ sich halt nicht anders machen. Und als dann noch einige, die den Hund und mich kannten, meinten, dass sie wohl auf mich gewartet hätte, war halt der Zeitpunkt da.

Im Rückblick kann ich sagen:

Es gab schwierige Zeiten, VIELE schwierige Zeiten. Und es gibt sie noch heute. Es gibt immer wieder Rückschritte, die ich verfluche. ABER sie ist meine kleine Kröte, mein kleiner Mistkäfer und meine große Liebe- und wir werden auch die nächsten Probleme meistern und daran wachsen:jawoll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
bei uns zieht im späten Sommer auch ein Welpe ein - ist allerdings nicht der 1. Hund.
Trotzdem habe ich zwischendurch Angst, dass wir dem Welpen aus welchem Grund auch immer nicht gerecht werden könnten. Bei mir kommen dann manchmal so Weltuntergangsgedanken :D
Eigentlich natürlich kompletter Quatsch.
Aus unserem Umfeld kommen durchaus negative Stimmen - z.B. zum Thema Finanzierung.
Oder, dass man erst Kinder kriegen sollte & sich dann erst nen Hund anschaffen, wenn die Kinder älter sind usw.

Auch zu der gewählten Rasse gab es "Kritik" - war aber vorher klar, denn es wird ein Pudel. Für viele eine absolute NoGo-Rasse. Aus den unterschiedlichsten Vorurteilen heraus.
Aber da geb ich nichts drauf. Wer was gegen den Charakter sagt - ok, zu uns passt dieser jedoch genau.
Und wenns um die Optik eines Hundes geht pfeife ich erst recht auf anderer Leuts Meinungen.

Ob wir die Entscheidung bereuen werden? Ich denke nicht. Wissen kann ichs natürlich nicht, aber ich schließe es einfach mal aus.

Immer wollte ich mir einen Welpen selbst aussuchen. Selbst die Bezugsperson sein. Jetzt kann ich mir diesen Wunsch endlich ermöglichen. Habe durch das Studium Zeit für die Eingewöhnung eines Welpen.
Daraus begründet ist der Zeitpunkt gewählt. Einen perfekten Zeitpunkt gibt es aber glaube ich nicht. Man muss es einfach wagen.
 
Der Zeitpunkt sich den ersten Hund zuzulegen ist nie richtig, und nie falsch. Viele Stimmen sind dagegen, einige Stimmen sind dafür. Das Herz muss entscheiden, dann macht man das Richtige.
Ich wollte nie ein Haustier, nie, niemals in meinem Leben. Dann ging ich bei einem Zoofachgeschäft vorbei, damals durften Hunde noch dort verkauft werden, und sah so ein wimmerndes kleines Etwas im zwinger liegen. Halbtot.... Natürlich musste ich den vollen Preis für das halbtote Etwas, was sich später erst als Langhaardackel herausstellen sollte bezahlen. Aber ich musste ihn retten. Ich dachte nie im Leben daran, dass er länger als 2 Wochen leben würde. Aber mein TA und ich haben das geschafft. Bonny wurde nie richtig sauber, sie hatte alle Unarten, die ein hund nur haben kann, aber ich begann sie richtig zu lieben, sie aufzupäppeln, ich habe alle Unarten von ihr in Kauf genommen (so hat sie mir meine kompletten Polstermöbel zerfleddert, den Holztisch angeknabbert, die Stühle angeknabbert) Bonny war mein Hund. Ich bereue keine Sekunde, dass ich damals Bonny aus dem Zwinger gerettet habe, sie wurde 16 Jahre alt. Danach kam Rolf, anschließend Simba, Sunny, Lenny, Xenja, Roxy und Pino.
Roxy und Pino leben noch, alle Anderen sind leider über die Regenbogenbrücke gegangen.
Lass Dein Herz entscheiden, und Du machst das Richtige
Hilde
 
Vielen lieben Dank für die bisherigen Antworten...

Das hat mir schon sehr geholfen und mich auch beruhigt, dass es auch anderen so ging/geht.

ich träume von einem eigenen Hund seit ich denken kann und nun soll es endlich so weit sein und irgendwie kommt plötzlich panik.
obwohl ich tausende hundebücher über rassen, erziehung, hundesport, barfen usw. gelesen habe und es mir auch millionen mal
vorgestellt habe..
es ist eben komisch das dieser lange und große traum nun doch tatsächlich plötzlich wahr werden soll......
 
Hallo,

also ich habe da mal eine Frage:

Wie ging es euch als ihr euch für euren ERSTEN hund entschieden habt?

Nach dem Treffen mit der Züchterin (als klar war, dass wir einen Welpen bekommen) konnten wir es alle eigentlich kaum noch abwarten.

Gab es bei euch auch Zweifel/Sorgen/Ängste ob ihr das alles schafft, ob er nicht evtl. doch eine zu große Einschränkung ist,
ob die positiven momente das alles wieder aufwiegen können?

Ich hatte nie Zweifel. Dinge, wie in Urlaub fliegen waren bei mir zweitrangig (mein Mann vermisst das manchmal). Dann fahren wir jetzt eben mit dem Auto. :jawoll:
Und JA, die positiven Momente wiegen alles locker wieder auf. Für Kurztrips (auch übers WE) spielen meine Schwiegereltern Hundesitter. Also kann man durchaus auch mal allein wegfahren.


hattet ihr in eurem umfeld viele negative stimmen? Nein

negativ bzgl. der anschaffung oder evtl. wegen der rasse?

Hund vom guten Züchter ist eben nicht billig. Das wussten wir und haben es auch nicht bereut.
Bei der Rasse war ich mir 100% sicher. Hatte keine Probleme wegen meiner Allergie, die perfekte Größe auch für die Kinder und vom Charaktwer/der Arbeitsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit genau das, was ich wollte (eben keinen Stubenhocker).

wie seit ihr damit umgegangen?

Allgemein??? Auf Hund gefreut, alles besorgt, über Rasse, Welpen, Erziehung,...gelesen, Hundeschule gesucht und voller Freude zum Abholen gefahren.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich in meiner Züchterin eine sehr engagierte Frau gefunden habe, die sich sehr für das Aufwachsen "ihrer" Welpen interessiert und man sie auch immer bei Fragen anrufen konnte (hab ich auch mal gemacht :verlegen1:)


habt ihr die entscheidung für einen hund je bereut?

Wenn sie was ausgefressen hatten (das war aber dann nie ernst gemeint) oder auch mal, wenn ein Bekannter von Afrikareise, Australien,...erzählt. Aber dann kommen die tollen Momente und die überwiegen wieder.
Und ehrlich, wenn ich unbedingt eine Flugreise würde machen wollen, würde ich bestimmt eine Unterbringungsmöglichkeit für die Hunde finden.
(O.T., ich hab auch schon mal meine Kinder verwünscht,...:verlegen1:, aber das war auch nicht richtrig ernst gemeint).
Die Hunde gehören halt zur Familie und sind, wie die Kinder, nicht mehr weg zu denken.
Also deshalb müsste die Antwort eigemntlich schlicht "NEIN" lauten.


was war für euch der ausschlaggebende grund einen hund holen?

Ich wollte halt schon immer einen. Mir machen die Unternehmungen, die erzieherischen Fortschritte Spaß, das Kuscheln, der Hundeblick, die Treue. Ich bin kein Katzenmensch und mit Kleintieren kann ich nicht das tun, was ich mit meinen Hunden tun kann.

wie habt ihr gewusst das "JETZT" der richtige moment für einen hund ist?

Es war einfach soweit. Uns ging/geht es gut, die Kinder waren zu der Zeit für meinen Geschmack alt genug.

Viele liebe Grüße

Das also zu der Anschaffung des 1. Hundes. Mittlerweile sind es 3. :jawoll:
 
Meinen ersten EIGENEN Hund habe ich mit 19 einem "Penner" auf der Strasse abgekauft. Für 20 Mark. Ganz spontan.
Peanuts war vermutlich ein Schnautzer x Bretonenmix der leider nicht sehr alt geworden ist.
Er wurde überfahren :-(

Ich finde es ist wie mit Kindern. Man wächst mit seinen Aufgaben. Und wenn man bereit ist zu akzeptieren das der eigene Hund nicht perfekt ist, man auch seine Macken liebt dann kann man sehr glücklich werden.
Natürlich ist es sinnvoll im Vorfeld zu schauen mit welcher Rasse(mischung) man am Glücklichsten wird.
Ich bin ehrlich ich hätte an einem Hund mit extrem aufwendiger Fellpflege und sehr forderndem Wesen nur begrenzt Freude.
 
Wie ging es euch als ihr euch für euren ERSTEN hund entschieden habt?
Habe mich sehr darauf gefreut!

Gab es bei euch auch Zweifel/Sorgen/Ängste ob ihr das alles schafft, ob er nicht evtl. doch eine zu große Einschränkung ist, ob die positiven momente das alles wieder aufwiegen können? Nein

hattet ihr in eurem umfeld viele negative stimmen? Ja - Aussagen wir "mit einem Hund bist du nicht mehr frei" etc.
Das stimmt ja auch und dessen muss man sich auch bewusst sein. Einen Hund zu haben heisst eine grosse Verantwortung und Verpflichtung einzugehen!

negativ bzgl. der anschaffung oder evtl. wegen der rasse?
nein

habt ihr die entscheidung für einen hund je bereut?
Nein - möchte meine 4-Beiner nie mehr missen!

was war für euch der ausschlaggebende grund einen hund holen?
Bin mit Hunden aufgewachsen und damals arbeiteten mein Freund und ich beide Schichtdienst, also ideal :)

wie habt ihr gewusst das "JETZT" der richtige moment für einen hund ist?
Der richtige Moment - wer weiss was Morgen ist.... ich war auch schon in Lebenslagen wo ich vielleicht ohne Hund besser durch gekommen wäre aber es gab auch Situation wo mir der Hund sehr geholfen hat.
 
Wie ging es euch als ihr euch für euren ERSTEN hund entschieden habt?
Freude hoch 10, habe schließlich 31 Jahre auf die Maus gewartet.

Gab es bei euch auch Zweifel/Sorgen/Ängste ob ihr das alles schafft, ob er nicht evtl. doch eine zu große Einschränkung ist,
Die Zweifel gab es und gibt es heute auch noch manchmal. Malika war von Anfang an mein Hund, gerade mein Mann wollte nichts mit ihr zu tun haben.

ob die positiven momente das alles wieder aufwiegen können?
Sie können nicht nur, sie tun es!!!

hattet ihr in eurem umfeld viele negative stimmen?
Ja, aber nur von Menschen die noch nie ein größeres Haustier als einen Zwerghamster besessen haben.

negativ bzgl. der anschaffung oder evtl. wegen der rasse?
Negativ wg. allem eigentlich

wie seit ihr damit umgegangen?
Ohren auf Durchzug gestellt und meinen Dickschädel durchgesetzt

habt ihr die entscheidung für einen hund je bereut?
NIEMALS, nur einmal kurz in Frage gestellt. Das war Ende Mai, als mein Mann mich unter anderem auch wegen Vernachlässigung und Eifersucht gegenüber dem Hund verlassen hat. Ein Hund kostet eben Zeit und braucht Aufmerksamkeit und damit kam er nicht klar.
Aber ich musste keine Entscheidung fällen, es war klar wer gewinnt und wer verliert.

was war für euch der ausschlaggebende grund einen hund holen?
Ich hab mir einen Begleiter gewünscht, dem ich alles erzählen kann. Der mich mit allen Macken und Kanten so nimmt und liebt wie ich bin. Der auch mich fordert und ebenfalls zur Ruhe bringt wenn es notwendig ist.

wie habt ihr gewusst das "JETZT" der richtige moment für einen hund ist?
Ich war gerade Arbeitssuchend zu diesem Zeitpunkt. Konnte es mir auch für die nächsten 12 Monate weiterhin "erlauben". Eine solche Gelegenheit bietet sich nicht mehr.

Lg...Tine
 



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