Zoophile über ihre Leidenschaft „Man nennt das Liebeskummer“

Aus der klassischen Antike sind vielfältige, explizite Berichte bekannt, bei denen es sich eindeutig um sexuellen Umgang mit Tieren handelt.[2] So wurden im alten Griechenland verschiedene Gottheiten dadurch verehrt, dass mit den Tieren, die die Gottheit symbolisierten, gewaltsamer Geschlechtsverkehr praktiziert wurde. Auch in der griechischen Mythologie spielen Mensch-Tier-Kontakte eine Rolle (siehe Minotaurus, Europa, Leda).[3] Im alten Rom gab es Bordelle, die die Namen der Tierarten trugen, die dort für den Menschen zur Verfügung gestellt wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zoophilie
 
. Jenseits der normalität.

Normalität ist ein sehr dehnbarer und vor allem sehr individueller Begriff. Ich glaube nicht, dass man jedem Menschen vorschreiben kann oder sollte, was er als normal zu empfinden hat. Forderungen nach Kastration sind da völlig unangebracht und daneben.

Soviel ich weiß wurde und wird Sodomie stark geächtet und es gibt Länder, da müssen Sodomisten mit dem Abtrennen von Körperteilen als Strafe rechnen.
Einzig Griechenland bildet wohl historisch eine große Ausnahme, denn die altgriechischen Götter und Halbgötter waren nicht selten Mischwesen aus Mensch und Tier. Teilweise wird erzählt, dass sich Götter in menschlicher Gestalt mit Tieren paarten und umgekehrt. Auch der Analverkehr unter Männern, der lange Zeit unter den Sammelbegriff "Sodomie" fiel, war im antiken Griechenland weit verbreitet. Für antike Griechen war Sex mit Tieren nicht unbedingt etwas alltägliches, aber zumindest nichts verwunderliches.
Ich habe mal gelesen, dass Sodomie in den Niederlangen sehr weit verbreitet und auch erlaubt sein soll. Weiß da jemand Näheres?
 
Das ist echt krass, Mensch mir graust vor dir.
@Kailyn ich dachte das ist Griechische Mytologie und nicht Realität.
Das mit der Kastra war so gemeint das die 2 Männer und die es geht selbst auf die Idee kommen könnten, das zu tun.
 
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@Kailyn ich dachte das ist Griechische Mytologie und nicht Realität.

Die Mythologie ist eng verknüpft mit der Realität. So wie alle Religiösen ihre Götter verehren und ihnen nacheifern, haben es auch die Griechen gemacht. Wenn das Vorbild "Gott" Sex mit Tieren hatte, empfinden die Religiösen das als normal. Es gibt in der griechischen Mythologie so viele (historisch belegte) Helden, denen die Verwandschaft mit Göttern und Halbgöttern nachgesagt wurde, die auch verwandt gewesen sein sollen mit Tieren. Oder auch Helden, deren Lehrmeister Tiere oder Mischwesen gewesen sein sollen (wie Achilles und Cheiron).

(EDIT: Die griechen sind ja aber ohnehin nicht gerade für ihre Empathie und Sensibilität bekannt. Vergewaltigungen und Kindermorde waren an der Tagesordnung und liest man sich quer durch die Historik, kann man nicht umhin, den Griechen eine leicht perverse Afffinität zur überzogenen Brutalität zuzugestehen. Da war Sodomie wohl, so böse es klingt, noch das kleinste Übel.)
Das mit der Kastra war so gemeint das die 2 Männer und die es geht selbst auf die Idee kommen könnten, das zu tun.
Ich glaube, dass wohl die wenigsten Männer so viel Schneid hätten, sich selbst zu kastrieren, zumindest nicht chirurgisch. Es gibt auch chemische Kastrationen, aber ich halte von beidem nicht besonders viel, weil es einfach das Problem nicht aus der Welt schafft. Ein chemisch kastrierter Mensch hat immer noch Geschlechtsorgane, ein chirurgisch kastrierter Mensch produziert immer noch Sexualhormone. Ich bin nichtmal sicher, ob man einen Menschen ohne medizinische Indikation auf eigenen Wunsch hin chirurgisch kastrieren darf.
Weiterhin hat man ja nicht nur mit den Geschlechtsorganen Sex. Wie im verlinkten Artikel steht, hatte einer der beiden Zoophilen Oralsex mit einem Hund. Und ich glaube auch nicht, dass ein "Ausschalten des Triebs" mittels chemischer Kastration etwas bringen würde, weil ich denke, dass das menschliche Sexualleben nicht ausschließlich von profanen Trieben gesteuert wird. Sex ist auch ein Ausdruck von Zärtlichkeit und Liebe. Und wie will man das denn abstellen?
 
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hmmmm.. jetzt habe ich ja viele Infos über das Thema bekommen.
Können wir bitte zum Ausgangsthema zurückkommen?

Wem bringt jetzt eine Bestrafung etwas? Nur dem Staat, wenn weder den Tieren noch den Menschen wirklich geholfen wird?

Wie sinnvoll ist dann die Strafe?
 
Wem bringt jetzt eine Bestrafung etwas? Nur dem Staat, wenn weder den Tieren noch den Menschen wirklich geholfen wird?
Wie sinnvoll ist dann die Strafe?

Geldstrafen halte ich nur für bedingt sinnvoll. Ich meine ja, am meisten tut's dem Menschen dort weh, wo er empfindlich ist - am Geldbeutel und bei der Freiheit. Aber dennoch, meistens sind Geldstrafen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz doch lächerlich gering (ein paar hundert Euro, wenn überhaupt) und schrecken kaum ab. Und wenn der Verurteilte nicht zahlen kann, weil er nur ein geringes Einkommen hat, wird die Strafe ganz oft erlassen.
Strafen sollen abschrecken, aber ich glaube nicht, dass sich Sodomisten von dem neuen Gesetz sonderlich beeindrucken lassen. Die Strafen müssten härter sein, viel härter. Angefangen mit ein paar hundert Stunden Sozialdienst bis Gefängnisstrafe, lebenslanges (kontrolliertes!) Tierhaltungsverbot, Zwangstherapie. Das wäre sinnvoller, als mit Geldbußen zu drohen. Und ganz allgemein, nicht nur in solchen Fällen: Härtere Strafen für Wiederholungstäter.
Die traurige Wahrheit ist aber, dass Deutschland zwar eines der besten und umfangreichsten Tierschutzgesetze überhaupt hat, aber die Umsetzung mehr als dürftig ist. Man ist immer noch zu sehr darauf bedacht, Gelder ins Ausland zu pusten und im Ausland zu missionieren, anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren. Darin sind die Deutschen ja Weltmeister, im ignorieren der eigenen Probleme.
 
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hmmm.. also alles doch nur Augenwischerei?
Von wegen der Tierschutz hat sich gebessert?

Traurig, oder?

Ich bin froh, dass es zumindest nun ein generelles Verbot für sexuelle Handlungen am Tier gibt. Dass man nun die Möglichkeit hat, etwas dagegen zu tun, wenn man so etwas mitkriegt. Früher musste man oft zähneknirschend dabei zuschauen. Nun hat man immerhin die Möglichkeit, irgendetwas zu machen, es zur Anzeige zu bringen und zu nerven, nerven, nerven, bis etwas passiert. Das wichtigste ist, zu handeln. Wenn niemand etwas tut, wird sich auch nichts ändern.
Dass sich der Schutz von Tieren verbessert, haben wir, die "einfachen Menschen", voll und ganz in der Hand.
 
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Ehrlich gesagt halte ich diese Bezeichnung lediglich für ein Mittel, Zoophile als abartig und pervers zu stigmatisieren, weil überall angenommen wird, dass alle Zoophilen Tieren Leid zufügen, was einfach Quatsch ist. Ich wüsste nicht, warum Zoophile gestört sein sollten. Meiner Meinung nach urteilt man da viel zu schnell über eine Orientierung, die man nicht nachvollziehen kann und tut sie als "gestört" ab, weil sie sich jenseits der gesellschaftlichen Konventionen und Moral bewegt.

Denn dann müsste man auch alle Fetischisten als "gestört" abtun, nur weil sie möglicherweise eine Vorliebe für Leder oder Plastik haben. Und sag mal den Transvestiten, die eine Verkleidung in das andere Geschlecht als erregend empfinden, dass sie "gestört" sind. Oder Sadomasochisten. Ich denke mitnichten, dass die alle "gestört" sind.

Spinner gibt es überall, die über die Stränge schlagen und eine verzerrte Weltanschauung haben. Aber alle in einen Topf muss man deshalb nicht werfen.
Ich denke, hier muss man sehr stark auf die Umstände eingehen und differenzieren.

Für mich ist die Grenze überschritten, wenn ich einem anderen (egal ob Tier oder Mensch) Leid zufüge. Transvestiten, Fetischisten, Sadomasochisten etc. tun niemandem weh, wenn sie in Einverständnis mit dem Partner ausleben, was sie erregend finden. Aber bei Sex mit einem Tier, selbst wenn er so "umsichtig" wie in dem Interview beschrieben wird, betrieben wird, kann man eben nie mit Sicherheit sagen, ob das Tier nicht trotzdem psychische Schäden davon trägt, denn in die Psyche eines Tieres kann man nicht hineinschauen. Für mich ist das daher nicht einfach als Neigung zu akzeptieren.
 



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