Zoophile über ihre Leidenschaft „Man nennt das Liebeskummer“

Hier werden viele Dinge durcheinander geworfen.
Ob eine sexuelle Neigung auf Kosten anderer ausgelebt wird oder nicht, hat mit der Neigung selbst erstmal wenig zu tun. Und ist unabhängig von der Art der Neigung. Auch eine hetero oder auch homo kann seine Neigung auf Kosten anderer und ohne deren Einverständnis ausüben, wie man an Vergewaltigungsfällen sieht.
Homo und Hetero haben lediglich den Vorteil, dass mögliche Geschlechtspartner durchaus gleichberechtigt zustimmen können. Sich das aber einfach zu nehmen stellt auch dort eine Straftat dar.
Es geht also weniger um die Neigung und viel mehr um die Impulskontrolle und Empathiefähigkeit. Diese kann erfolgreich behandelt werden. Die Rückfallquote in NL bei behandelten Pädophilen betrug ungefähr 10%. Das ist immer noch viel, aber viel weniger als die 50% bei denen, die nicht behandelt werden und nach einigen Jahren Haft wieder entlassen werden.
 
Zoophiler 'misshandeln' Tiere.
Zoophiler bekommen Strafen und/oder Bußgelder.
Zoophiler halten sich zurück.
Von allen Seiten wächst der Druck, mittlerweile weiß zumindestens die Nachbarschaft das diese Person 'krank' ist.
Zoophiler´s Druck wächst, der Drang danach mit einem Tier zu 'schlafen' wie sie es nennen, wächst.
Der Zoophiler hat keine Chance außer versuchen den Druck auszuhalten, Therapien gibt es nicht, selbst wenn schlagen sie bei den weningstens an.
Zoophliler wird rückfällig.

Und s.o., alles geht von vorne los.
Ich hab den Eindruck du hättest den Artikel nicht gelesen..
Einer der beiden Männer hatte bisher nur einmal Verkehr mit einem Hund, hat sich dafür aber mit Furry- Pornos etc eingedeckt.
Eine sexuelle Neigung ist nichts, was zwangsläufig ausgelebt werden muss. Ich bin Hetero, muss aber trotzdem nicht ständig Verkehr haben und kann damit leben auch mal 'abstinent' zu sein. Da wächst kein Druck, so dass ich irgendwann einen Mann missbrauchen müsste..
Und so ist es auch bei Sodomisten. Es ist eine Neigung, nicht mehr und nicht weniger. Baut sich Druck auf, was ja bei Männern nicht ungewöhnlich ist, fummeln sie halt an sich selbst rum.
Genau wie Hetero oder Homo Männer, die keinen Bettpartner finden.
 
Ich glaube nicht das man das nicht behandeln kann.
Für jede Psychische Krankheit gibt es x Spezialisten.
Die Herren sind krank und gehören bestimmt nicht bemitleidet.
Notfalls kastriert was aber vom Gesetz her nicht möglich ist.

Ekelhaft, diese Aussage. Ekelhaft, militant und völlig ohne Hintergrundwissen.
Ich weiß nicht, warum man die Begriffe "Zoophilie" und "Sodomie" immer zusammenschmeißen muss, denn es ist definitiv NICHT dasselbe! Zoophile Menschen sind NICHT krank. Pädophile Menschen sind NICHT krank. Es handelt sich um eine sexuelle Orientierung, die absolut gleichzusetzen ist mit Homosexualität, Heterosexualität, Bisexualität und ähnlichem. Es ist eine Vorliebe, mehr nicht. Würdest du einen Menschen, der auf dasselbe Geschlecht steht, als krank bezeichnen? Ein Mensch kann nichts für seine Vorlieben, für seine Orientierung. Sie ist da und sie kann nicht therapiert werden.
Die Homosexualität ist eine sexuelle Orientierung, welche die Fortpflanzung einschränkt. In der Tierwelt ist es sogar so, dass sich homosexuelle Paare so gut wie nie fortpflanzen. nur ganz selten suchen sie sich zeitweise ein Weibchen (zum Beispiel bei Vögeln), lassen es Eier legen und vertreiben es dann.
Zoophilie ist eine sexuelle Orientierung, welche die Fortpflanzung ebenfalls einschränkt, sogar unmöglich macht. Und auch Pädophile haben kein Interesse daran, sich mit Kindern fortzupflanzen. Alles verhindert die Fortpflanzung, Homosexualität, Zoophilie, Pädophilie. Und trotzdem macht es die Menschen nicht zu kranken Individuen. Diese sexuellen Orientierungen sind keine psychische Krankheit.

Wer zoophil ist, muss noch lange nicht Sex mit einem Tier haben. Zoophilie und Sodomie sind zwei verschiedene Dinge und die Zoophilie muss nicht mit der Sodomie (Sex mit Tieren) Hand in Hand gehen. Wenn ein zoophiler Mensch mit einem Tier als Lebenspartner zusammenlebt, dieses aber gut behandelt, es nicht sexuell ausbeutet und ihm ein artgerechtet Leben ermöglicht, ist das für mich völlig in Ordnung. Und mal ehrlich, es gibt so viele "Normalos", die ihr Tier so extrem vermenschlichen, es als Partnerersatz betrachten, dass sie manchmal nur haarscharf an der Zoophilie vorbeischrammen.
Zoophile sind für mich "kurios", aber nicht krank. Solange sie keinem Tier etwas tun, auch nicht Oralsex oder sonstwas, es einfach völlig in Ruhe lassen und einfach in ihrer Traumblase der artübergreifenden Partnerschaft leben, sollen sie doch.

Bei Pädophilen ist es schwieriger, denn ihnen kann man einfach nicht erlauben, sich ein Kind als "Partner" auszusuchen. Ich habe unlängst einen Bericht über einen Pädophilen gelesen, der schwer an seiner Orientierung zu knabbern hat. Er hat noch nie einem Kind etwas getan, keine anzüglichen Bemerkungen gemacht, keines berührt, keines ausgenutzt. Er saß ein paar Jahre im Knast, weil er sich kinderpornographisches Material auf den PC geladen hat. Nach seiner Entlassung tat er es nie wieder. Er weiß, dass seine Orientierung gefährlich sein könnte. Er geht seit Jahren in Therapie, aber heilbar ist das alles nicht. Das macht ihn aber noch lange nicht zum Kinderschänder. Ich bin ehrlich, Pädophilie finde ich viel extremer als Zoophilie und ich würde, da ich eine Tochter habe, auch nicht neben einem Pädophilen wohnen wollen, aber solange er keinem Kind etwas tut, sich kontrolliert und weiß, dass seine Vorliebe keine Chance hat, kann ich es zumindest bis zu einem gewissen Grad tolerieren. Er kann auch nichts dafür, dass er ist, wie er ist.

Bei Sodomisten und Kinderschändern hört es allerdings bei mir auf. Einmal ein Tier geschändet, einmal ein Kind geschändet, und derjenige ist auf ewig unten durch. Ich bin ohnehin absolut dafür, Kinderschänder lebenslänglich ohne Chance auf Bewährung oder Hafturlaub einzusperren. Bei Vergewaltigern allgemein halte ich Resozialisation für einen Witz. In dieser Hinsicht hat für mich niemand eine zweite Chance verdient.
Bei Sodomisten bin ich auch mindestens für eine Gefängnisstrafe. Denn es geht nicht nur um die Tierquälerei an sich, sondern vor allem darum, dass ein Mensch bewusst die Hilflosigkeit und die Unfähigkeit eines Tieres zur sexuellen Selbstbestimmung ausnutzt und das nur zur Triebbefriedigung. Ein Mensch, der sich so wenig unter Kontrolle hat, sollte weggesperrt werden, mindestens für zwei Jahre, je nach Schwere auch deutlich länger (dabei erinnere ich mich an einen Sodomisten, der durch Penetration mehrere Katzen getötet hat, das wäre für mich ein fünf bis sechs jahre-Kandidat).

Zoophilen würde ich eine Therapie empfehlen, allerdings nicht zur "Heilung", sondern für ein besseres verständnis für das verhalten von Tieren. Denn viel zu oft muss ich lesen, dass Zoophile tatsächlich davon überzeugt sind, dass Tiere sexuelle Berührungen "wollen", dass sie von alleine dafür zum Menschen kämen. Sie dichten Tieren an, ein Verständnis für Romantik zu haben, oder dass Menschen für sie Artgenossen wären (siehe verlinkter Artikel. Dass ein Hund einen Menschen auch "für eine Art Hund" hält, ist hahnebüchener Mist. So etwas sollten Zoophile von Therapeuten und Tiertherapeuten lernen können).
Zoophile sollten die Tiere, an denen sie interessiert sind, besser kennenlernen dürfen, ihr ganzes Verhalten. Sie sollten mehr Verständnis für Tiere erlernen und verinnerlichen, dass und warum eine sexuelle Beziehung mit einem Tier Missbrauch ist.
 
Kaylin, da muss ich dir widersprechen. Zoophilie ist keine sexuelle Neigung wie Hetero- oder Homosexualität, sondern eine Paraphilie, also eine "pathologisch gestörte Sexualpräferenz". Paraphilien zählen zu den psychischen Störungen. Ich würde wirklich davon absehen, Zoophilie auf eine Stufe mit Homo- Bi- oder Heterosexualität zu stellen.
 
Wobei ich nicht weiß, wie man es behandeln könnte. Weißt du mehr?

Ich bin kein Spezialist für diese Behandlung, das eben vorwegnehmend. Das allerwichtigste ist die Empathie, d.h. Das sich hineinversetzen in das mögliche Opfer und das mitfühlende Nachempfinden, was diese durchmachen. Denn das bildet de Motivationsgrundlage.
Dabei ist es erstmal egal, wer oder was Opfer ist.
Das beinhaltet auch, dass das Opfer als eigenständiges Lebewesen/ Person wahrgenommen wird.
Impulskontrolltechniken gibt es viele. Am bekanntesten dürften Methoden aus der Behandlung von sogenannten Borderlinestörungen sein.
Selbstmitleid verhindert übrigens Veränderung. In dem Moment, in dem ich für mich selbst sage, ich mache das ja nur, weil ich dies oder das in meiner Kindheit erlebt habe / weil ich nunmal mit dieser Neigung geboren wurde, positioniere ich mich selbst in der Rolle des Opfers. Damit kehren sich Rollen um und der Täter wird zum Opfer. Nur wer Verantwortung für sein Tun übernimmt, kann etwas verändern.
 
Kaylin, da muss ich dir widersprechen. Zoophilie ist keine sexuelle Neigung wie Hetero- oder Homosexualität, sondern eine Paraphilie, also eine "pathologisch gestörte Sexualpräferenz". Paraphilien zählen zu den psychischen Störungen. Ich würde wirklich davon absehen, Zoophilie auf eine Stufe mit Homo- Bi- oder Heterosexualität zu stellen.

Ehrlich gesagt halte ich diese Bezeichnung lediglich für ein Mittel, Zoophile als abartig und pervers zu stigmatisieren, weil überall angenommen wird, dass alle Zoophilen Tieren Leid zufügen, was einfach Quatsch ist. Ich wüsste nicht, warum Zoophile gestört sein sollten. Meiner Meinung nach urteilt man da viel zu schnell über eine Orientierung, die man nicht nachvollziehen kann und tut sie als "gestört" ab, weil sie sich jenseits der gesellschaftlichen Konventionen und Moral bewegt.

Denn dann müsste man auch alle Fetischisten als "gestört" abtun, nur weil sie möglicherweise eine Vorliebe für Leder oder Plastik haben. Und sag mal den Transvestiten, die eine Verkleidung in das andere Geschlecht als erregend empfinden, dass sie "gestört" sind. Oder Sadomasochisten. Ich denke mitnichten, dass die alle "gestört" sind.

Spinner gibt es überall, die über die Stränge schlagen und eine verzerrte Weltanschauung haben. Aber alle in einen Topf muss man deshalb nicht werfen.
Ich denke, hier muss man sehr stark auf die Umstände eingehen und differenzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer hat dann was von der Strafe, wenn sie keine Veränderung bringt?

Nur der Staat kassiert wieder..... und wenn er Pech hat, kann man nicht zahlen, muss die Strafe absitzen und der Staat muss die "Unterkunft" bezahlen....

Ist doch dann alles Augenwischerei... oder nicht?

So wird den Tieren doch auch nicht geholfen?
 
@Kailyn, das kannst Du noch 100 mal als ekelhaft abtun was ich geschrieben habe,:frech121:
ich bleibe bei der Meinung das das Krankhaft ist.
Nenne es so, das es eine abartige sexuelle Lebensart ist. Jenseits der normalität. Wehe wenn sowas modern wird.
Was meinst Du wie man sowas verhindern kann ?
Durch einsperren ?
 
Nenne es so, das es eine abartige sexuelle Lebensart ist. Jenseits der normalität. Wehe wenn sowas modern wird.

Ähm, 'modern'? Sodomie gibt es fast seit es Menschen gibt. Zeitweise war Sodomie so normal wie Verkehr zwischen Mann und Frau..
 



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