Wo finde ich einen Boxermischling...

[Beaglefan]

Wenn's ein Boxermix sein soll, würde ich es auch mal bei der Boxernothilfe versuchen. Vorteil gegenüber Tierheimen wäre, dass die Hunde auf Pflegestellen sitzen, ihr Verhalten nach Eingewöhnung
im Alltag ist bekannt.

Persönlich finde ich fürErsthundehalter einen 3-5 jährigen Hund (ohne großeTraumata/
Verhaltensprobleme) auch ideal.
( Ich hab so als 3 Besitzer meinen Hund 5 jährig übernommen-passt wie Faust
auf's Auge, mein größtes Glück ist dieser Kerl )

Er kennt im besten Fall die Umwelt und macht
nicht für jedes Blatt im Wind ne Party.
Eventuell hat er schon eine Grunderziehung, kann vielleicht schon allein bleiben, ist stubenrein...
Ich denke mir oft wenn ich von völlig überforderten Welpenbesitzern lese: Tjaa, musst ja unbedingt ein Welpe sein?, den man selbst aufziehen kann!...

 

[TinaH]

So unterschiedlich sind die Erfahrungen.
Ich z.B. tendiere immer zu einem Welpen zu raten, wenn die Lust auf einen und die Lust auf die Arbeit da ist.
Man wächst miteinander an der Aufgabe und in die Aufgabe hinein, kann beim Besuch einer Welpenschule eine Menge lernen und weiß schneller, wenn Erziehungsprobleme auftauchen, wie man sie verursacht hat und am geeignetsten dagegen steuern kann.
Ich bin absolut "Pro"-Welpe, auch für Anfänger, wenn der Anfänger sich viele Gedanken gemacht hat, sich Rat holen kann (auch beim Züchter) und sich nicht vällig überstürzt einen Welpen zulegt, weil der grad so niedlich ausgeschaut hat.

 

[LisLup]

da es mein erster hund wäre, würde ich wohl einen welpen bevorzugen. ich denke, gerade tiere aus dem tierheim benötigen eher einen erfahrenen besitzer...

na ist ja noch ein weilchen hin....

Bitte Achtung bei dieser Aussage, ich habe schon viele Mischlinge und Rassehunde aus dem Tierschutz kennengelernt! Viele davon waren sehr unkompliziert. Besonders die Spanischen Hunde die ich kennengelernt habe. Ein Hund war sogar Stubenrein.
Es gibt so viele Hundehalter die mit ihren Rassehund von Welpenan total unfähig ihn richtig zu deuten und zu erziehen.
Klar gibt im Tierschutz viele Fälle die besser mit viel Hunderfahrung brauchen. Bitte schären Sie nicht alle Tierheimhunde/Tierschutzhunde über einen Kamm, da sind echte Diamanten dabei!

 

[Sari]

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Bitte Achtung bei dieser Aussage, ich habe schon viele Mischlinge und Rassehunde aus dem Tierschutz kennengelernt! Viele davon waren sehr unkompliziert. Besonders die Spanischen Hunde die ich kennengelernt habe. Ein Hund war sogar Stubenrein.
Es gibt so viele Hundehalter die mit ihren Rassehund von Welpenan total unfähig ihn richtig zu deuten und zu erziehen.
Klar gibt im Tierschutz viele Fälle die besser mit viel Hunderfahrung brauchen. Bitte schären Sie nicht alle Tierheimhunde/Tierschutzhunde über einen Kamm, da sind echte Diamanten dabei!

vielen dank für deinen Hinweis. Es ist gut zu wissen, dass es da wohl einige Vorurteile aus dem Weg zu räumen gilt. Ist ja irgendwie schon fast ein bisschen der Tenor, dass im Tierheim die schwereren Kandidaten sitzen

 

[Hanca]

Boxer sind ganz, ganz tolle Hunde, aber sie sind nicht unbedingt einfach, da sie einen eigenen Kopf haben. Ein Boxer hinterfragt das, was er machen soll, erstmal und überprüft es auf Sinnhaftigkeit.
Damit muss man umgehen können.
Ein Second-Hand-Boxer kann ein lieber, süßer Hund sein, aber wenn er es aufgrund seiner Vorgeschichte nicht ist, hat man ein Power-Paket an der Leine, dem man nur sehr schwer Herr wird. Ein Boxer hat sehr viel Energie, und die meisten von ihnen wollen boxergerecht ausgelastet werden. Vielen reicht es nicht, nur ein wenig spazierenzugehen. Die brauchen eine Aufgabe. Wenn ein Welpe falsch aufgezogen wurde, kann er später ein recht schwieriger Hund sein.

Die Kombination Hundeanfänger und Second-Hand-Boxer finde ich persönlich nicht wirklich gut. Da ich ja viel Erfahrung mit Boxern und deren Haltern habe, hab´ ich leider schon viele Fälle miterlebt, wo die Leute an ihrem Boxer gescheitert sind.
Deshalb würde ich da eigentlich eher zu einem Welpen raten.

Wenn schon Second-Hand-Boxer, dann nicht einen aus dem Tierheim, sondern von der Boxernothilfe. Die Leute, die die Hunde dort vermitteln, haben Boxererfahrung und können einigermaßen beurteilen, ob Hund und neuer Halter zusammenpassen. Und sie stehen einem auch hinterher noch mit Rat und Tat zur Verfügung, falls mal Probleme auftauchen.

 

[Elya]

"Boxermischling" ist ja irgendwie ein dehnbarer Begriff - mit was soll er "gekreuzt" sein? Oder ist das egal? Zumindest finde ichs gut, dass du nicht auf einen überzüchteten Reinrassehund aus bist - damit tust du echt ein gutes Werk.

 

[towindyshores]

Zumindest finde ichs gut, dass du nicht auf einen überzüchteten Reinrassehund aus bist - damit tust du echt ein gutes Werk.

Ach ja? Begründe das mal bitte, sagen kann man das immer so einfach :zwinkern2:
Und was ist ein überzüchteter Rassehund?

 

[Elya]

Diejenigen, die aufgrund eben dieser Überzüchtung unter Problemen leiden, die andere Hunde nicht haben.
Aber ich merke schon, ich habe grad in ein Wespennest gestochen - sorry, ich wollte dich damit nicht verletzen. Verzeih.:traurig2:

Zumal ICH da echt kaum etwas sagen sollte und kann als Mischlingshundehalterin, deren Hund wider alle Theorien über "gesunde Mischlinge" permanent krank und anfällig ist......

*malbessermeineklappehalteundabwartewasdanochkommt*

 

[towindyshores]

Du verletzt mich nicht
Mich stört es nur, wenn Mischlinge prinzipiell als gesünder dargestellt werden. Aber das wurde in diesem Thread ja bereits diskutiert und auch in vielen weiteren.
Nur weil gemischt wurde, garantiert das keine gesünderen Hunde.
Ich bin ganz bei dir was das überzüchten bestimmter Merkmale betrifft, die der Mensch als erstrebenswert erachtet. Aber es ist genau so sinnvoll sich dann einen Hund von einem Züchter zu holen, der dies ablehnt, wie einen Mischling aus dem Tierschutz zu nehmen.

 

[Benutzer555]

Diejenigen, die aufgrund eben dieser Überzüchtung unter Problemen leiden, die andere Hunde nicht haben.
Aber ich merke schon, ich habe grad in ein Wespennest gestochen - sorry, ich wollte dich damit nicht verletzen. Verzeih.:traurig2:

Die Sache ist die, dass das ein zweischneidiges Schwert ist.

Bei Zuchtvereinen gibt es zumindest ein paar Regeln was Gesundheit angeht. Manchmal nicht genug, aber zumindest ein paar.
Leute, die bewusst Rassen mischen unterliegen nur ihrem eigenen Gewissen. Mische ich nun 2 Individuen, die selbst evtl. nicht gesund sind, wird auch kein gesunder Mischling rauskommen. Ganz im Gegenteil, da wäre man mit einem seriös gezüchteten Rassehund wohl besser dran. :zwinkern2: