Welpe in der Arbeit (nicht Büro)

Für einen Windhund könnte ich mir dein Programm vorstellen (ausführliches Toben am Abend vorausgesetzt), beim Australian Shepherd habe ich Zweifel (aber keine Erfahrung).
 
Also, aufgrund dessen dass der Hund dann bereits robuster ist (die Kälte) und du länger Urlaub hast, würde ich erst mit 11 Wochen abholen.

Wieso benötigst du das Gehege? Was sind die Gefahren für den Hund oder deine Arbeit wenn er als Welpe dort rumläuft? Das hast du doch für den erwachsenen Hund auch geplant? Ich würde eine warme Box (offen) anbieten und den Hund sonst mit mir im Lager laufen lassen, so wie ich auch zu Hause und im Alltag meine Arbeit machen kann und mein Welpe mitläuft. Sollte er dann mal kurz fixiert werden müssen, weil du den Stapler fährst oder so, Box zumachen.

Wenn es aber mit deiner Arbeit nicht vereinbar ist oder dort Gefahren für den Hund rumliegen, macht natürlich ein Zwinger Sinn.
 
Wieso benötigst du das Gehege? Was sind die Gefahren für den Hund oder deine Arbeit wenn er als Welpe dort rumläuft? Das hast du doch für den erwachsenen Hund auch geplant? Ich würde eine warme Box (offen) anbieten und den Hund sonst mit mir im Lager laufen lassen, so wie ich auch zu Hause und im Alltag meine Arbeit machen kann und mein Welpe mitläuft. Sollte er dann mal kurz fixiert werden müssen, weil du den Stapler fährst oder so, Box zumachen.
Das mit dem einfach nachlaufen lassen wäre theoretisch schon möglich, die einzige Gefahr die mir einfällt ist eben die Kälte, da das Lager nicht beheizt ist und es nur minimal wärmer als draussen ist. Selbst ein 13 Wochen alter Shepherd wird trotz Mantel und Bewegung zu kalt haben oder?
 
Das mit dem einfach nachlaufen lassen wäre theoretisch schon möglich, die einzige Gefahr die mir einfällt ist eben die Kälte, da das Lager nicht beheizt ist und es nur minimal wärmer als draussen ist. Selbst ein 13 Wochen alter Shepherd wird trotz Mantel und Bewegung zu kalt haben oder?
Naja,ich denke wenn du ihm ein schönes warmes Plätzchen einrichtest wird er sich in ein paar Tagen dran gewöhnen und diesen Platz gern von allein für ein kleines Schläfchen aufsuchen. 🙂
 
Ich würde den Welpen mit 11 oder 12 Wochen holen, wenns möglich ist.

Da ist der doch schon ein klein wenig reifer, als mit 8 Wochen. Ein 8-wöchiger Welpe ist doch noch sehr Baby. Und 3-4 Wochen machen im Welpenleben schon viel aus.

Längere Urlaub dann ist auch gut. Da könnt ihr ohne Arbeitsstreß erstmal zueinander finden. 😉
 
Ich fände eine Mischung auch einem absperrbaren Bereich aber sonst die Möglichkeit sich frei zu bewegen optimal.

Ich schildere auch kurz warum.
In meiner alten Firma hatten wir 2 Lagerhündinnen. 2 aus dem Grund weil die erste leider überfahren wurde.

Und damit erklärt sich auch direkt warum ich für beide Varianten bin. Sobald in irgend einer Form rangiert wird, gehört der Hund gesichert. Bei uns war es so das gerade bei warmem Wetter die Lagertüren offen standen und die Hündin somit selbstständig rein und rausgehen konnte (es gab keine zusätzliche Sicherung ums Grundstück aber keine der Hündinnen hat dieses verlassen mit einer kleinen Einschränkung dazu gleich noch ein Satz). Somit entfiel tagsüber auch das Gassigehen. Herrchen lief vorher 1-2 Stunden (die Frau war Postbotin und er ein übertriebener Frühaufsteher) und Frauchen holte die Hündin nachmittags meistens ab und lief dann ebenfalls nochmal 1-2h. Selbst für eine Person ist das locker machbar (wobei ich eher danach 2-3h machen würde und morgens lieber ausschlafe) und dadurch das der Hund nicht 9-10h gelangweilt zuhause alleine war absolut ausreichend.


Bei uns war es so das die ganzen Anlieferungen vormittags zwischen 9 und 11 Uhr etwa waren. In dieser Zeit gehört der Hund gesichert.
In der restlichen Zeit fand ich es schon praktisch das die Hündinnen flexibel da sein konnten wo sie wollten. Mal zogen sie sich zurück und waren für Stunden nahezu unsichtbar. Dann tauchten sie wieder auf, beobachteten die Leute, folgte dem einen oder anderen und klar wollten auch kontakten (es gibt genügend Artikel die beweisen das der Zeitverlust durch dieses kontakten locker durch das bessere Betriebsklima durch die Anwesenheit des Hundes kompensiert wird).

Das entspricht auch tatsächlich dem wozu die meisten Hunderassen tatsächlich gezüchtet wurden. Mitlaufen und nur bei Bedarf helfen.

Ein weiterer Vorteil wenn man einen Bereich hat zum sichern wäre man kann den Hund da auch rein tun wenn jemand kommt der eventuell Probleme mit Hunden generell oder nur mit Hunden ab dieser Größe hat. Oder anders herum. Der Aussie hat ja durchaus auch bisschen territoriales Verhalten worauf man dann flexibel reagieren kann.


Zur Aktivität während der Arbeitszeit.

Die Lagerhündinnen waren eine Terriermixhündin und eine Berger-de-Pyrennes-Hündin. Kann ja jeder selber überlegen auf welchem Aktivitätslevel die zu einem Aussie sind. 😉 Wenn ich mir die entsprechenden Situationen im direkten Vergleich überlege die ich bisher erlebt hab würd ich aber sagen ist der Aussie da im Vergleich eher nicht das non-plus-ultra.😃


Kurz noch zur ersten Hündin. Das war noch im alten Lager. Das war ultra unübersichtlich. Dunkel, alles bis unter die Decke vollgestapelt. Verwinkelt. Man wusste wirklich nicht ob die Hündin drinnen oder draussen ist. Die Hündin ist eigentlich sobald jemand auf den Hof ist, von sich aus reingegangen. Das Herrchen und ich haben da auch meist drauf geachtet. Ich war an dem Tag nicht da. Das Herrchen hatte Stress, der Fahrer hatte Stress. Momo hat vermutlich einfach zu tief geschlafen und es wäre auch keinem bewusst gewesen bis zu diesem Tag das sie sich zum schlafen unter die Autos gelegt hätte.
Im neuen Lager war alles viel übersichtlicher. Sowohl das Lager als auch der Hof. Die zweite Hündin wusste ebenfalls wann sie wo nicht zu sein hatte war aber sowieso insgesamt weniger freigeistig.

Und zum nie das Grundstück verlassen. Zumindest die 2. Hündin hat es doch mal verlassen. Ansonsten hätte es meinen Welpen, ein Sohn vom Nachbarwachhund und eben besagter Hündin, nie gegeben. 😅
Also ja das Grundstück gehört ebenfalls gesichert wenn der Hund sich frei bewegen darf.

Allerdings war das Nachbargrundstück übertrieben gesichert (die haben nach und nach aufgerüstet mit Stacheldraht und Elektrozaun). Trotzdem ist der Papa von meinem Hund regelmäßig ausgebüchst und die Mamahündin ist wie gesagt auch einmal eingebrochen.


Ich persönlich/unter meine Umstände so früh wie möglich

Ich persönlich tendiere generell zu einem späteren abholen ganz unabhängig der Umstände in diesem Fall.
Meinen Luke hab ich etwas später abgeholt als die neuen Besitzer seiner Geschwister. Bis zum Auszug hab ich die kleinen täglich um mich gehabt und hab dann erlebt wie sehr Luke von diesen paar Tagen länger mit Mama und einem Brüderchen der ebenfalls etwas später geholt wurde profitiert hat. Das waren gefühlt täglich Quantensprünge. Und ich hab zwei der Brüder die früher abgeholt wurden dann ca. 3 Wochen später wieder gemeinsam mit meinem Luke in der Welpengruppe erlebt. Es ist sicherlich auch charakterabhängig aber er war mental weiter. Ich würde sogar sagen er war viel weiter.

Manche Leute machen sich Sorgen wegen Bindung oder Trainierbarkeit. Wenn man bei einem geplanten Zusammenleben von 15 Jahren 1-2 Wochen nicht "aufholen" kann hat das mit Sicherheit andere Ursachen.
 
Hallo liebe Hundefreunde



Bei uns zieht im Jänner ein Australian Shepherd Welpe ein. Ich habe die Möglichkeit ihn mit in die Arbeit zu nehmen. (Arbeite allein in einer Lagerhalle mit einem anliegenden großen eingezäunten Außenbereich) Ich habe 2 Optionen.


Ich kann ihn entweder in den Büroräumen der Firma unterbringen, oder bei mir im Lager. Im Büro kann ich natürlich nicht so oft nach ihm schauen und es wird auch schwieriger ihn stubenrein zu bekommen. Also tendiere ich zum Lager wo ich ihn im Blick und bei mir habe. Ich hoffe aber dass er die Zeit größtenteils zum Schlafen nutzt.

Ich hab mir gedacht ich bau ihm ein schönes Welpengehege wo ich seine Box und ein paar Spielsachen reinlege.

Wenn er aufs Klo muss oder ich mal mit ihm raus will haben wir nur ein paar Meter nach draußen.

Nun zu meinen Fragen:
- Was haltet ihr grundsätzlich von dieser Lösung bzw habt ihr Tipps für mich ?
- In welchem Tempo würdet ihr ihn daran gewöhnen dass er auch mal ein paar Min. allein ist? (Ich kann natürlich nicht durchgehend in seiner Sichtweite sein)

Ich bin mir sicher dass er sich, wenn er mal größer und aus dem Welpengehege raus ist, in meiner Arbeit sehr wohl fühlen wird. Direkt daneben fließt ein Bach, und es gibt genug Möglichkeiten in den Pausen spazieren zu gehen. Und im Außenbereich kann er sich dann frei bewegen.

Ich freu mich auf eure Antworten und Tipps☺️

Ich habe auch eine Australian Shepherd Hündin und denke , es ist am besten wenn der Hund möglichst immer bei Dir bleiben kann .

Das nun unbedingt ein spezielles Welpengehege nötig ist , denke ich nicht , der Welpe wird sich auch so, von alleine in Deiner Nähe aufhalten .
Die weiteren Schritte bei der Erziehung , wie alleine -bleiben, oder andere Dinge, sind von der individuellen Entwicklung und dem Charakter
des Hundes abhängig. Hier kann man keine Zeitangaben machen .

Was ich aber raten kann ,
der Australian Shepherd neigt dazu , territorial zu reagieren und er kann auch einen starken Schutztrieb entwickeln .
Dagegen sollte Du bei Dein Hund gleich von vornherein etwas unternehmen, diesen Hund an den Besuch von Fremden gewöhnen
und ihn so beeinflussen , dass der Hund die Besuche als freudiges Ereignis empfindet , Jeder Mensch sollte als Freund gesehen werden .

Andererseits ist es auch nötig ,
dass der Hund guten Gehorsam zeigt und Deine Kommandos befolgt, so auch leicht zu kontrollieren ist, wenn er zurückgerufen werden soll . Eine gute Ausbildung für den Hund, sollte Dir wichtig sein . Ein Hund der Gehorsam ist , braucht keinen Käfig und kann die Freiheit bekommen ,welche notwendig ist .

Wenn es aber nötig wird den Hund bei besonderen Anlässen zu sichern , kann er auch in einem Raum eingeschlossen werden,
oder kurz an die Leine genommen werden . Ein Bürohund , muss keinen Zwinger haben , er soll auch zur Freude der Kollegen da sein .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute, vielen Dank für die vielen und vorallem ausführlichen Antworten.😃 Also ich geb mal einen momentanen Lagebericht.
Das mit dem späteren Abholen und Urlaub nehmen war leider doch nicht möglich, und so ist am 05.01 unser kleiner Buddy bei uns eingezogen☺️ Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern wie es war als unser letzter Welpe einzog, aber es läuft bis jetzt erstaunlich stressfrei, aber warten wir mal ab bis er auftaut 😅.
Wir haben Buddy davor sehr oft besucht und das hat man auch beim Abholen gemerkt. Beim Heimfahren ein bisschen Fiepen sonst gar nichts. Wir haben dann zuhause die Decke vom Züchter in seine Box gelegt und dann hat er direkt geschlafen. Er ist wirklich ein kleiner Draufgänger, es gibt scheinbar noch nichts was ihm groß Angst macht. Er geht sofort freudig auf alle fremden Menschen zu wenn wir für sein Geschäft draußen sind. Wir haben auch schon geübt ihn ein paar Minuten alleine zu lassen, klappt auch ohne Winseln. Auch laute Geräusche sind ihm egal. Untertags muss er alle 1 1/2 Stunden raus zum lösen. Danach wird kurz drin gespielt und dann geht er wieder in seine Box und pennt. Letzte Nacht hat er sogar von Mitternacht bis 7 in der Früh durchgeschlafen!! In den ersten 2 Nächten hat er mich sonst spätestens nach 2 Stunden geweckt und musste raus.
Heute Abend fahren wir mit ihm zu mir in die Firma damit er mal alles in Ruhe ohne Menschen kennenlernt, da ich ab morgen wieder arbeiten muss. Meine Freundin hat nächste Woche Urlaub bekommen dann muss er nicht direkt 8 Stunden mitkommen sondern wir können ihn daran gewöhnen.

Ich hoffe er behält ein paar von seinen momentanen Charakterzügen😉
Liebe Grüße
 
Achja dass mit dem Gehege in der Firma hab ich folgendermaßen vorbereitet: Eine Hundehütte auf einer Europalette gebaut, dann kann ich sie im Sommer/ Frühling rausstellen, und um die Hütte ein kleines Gehege mit verschließbarem Gatter wenn ich mal weg muss. Meine Angst mit der Temperatur war scheinbar unbegründet. Ich hab extra die hütte isoliert und eine Hundeheizmatte gekauft. Aber Buddy hat absolut kein Problem mit Kälte. Der Züchter hat uns zwar schon gesagt dass die Kleinen sobald sie die Möglichkeit hatten lieber draußen lagen, aber ich kann es erst jetzt glauben. Sobald ich die Tür zum Balkon aufmache legt er sich draußen auf den Teppich und schläft wie ein Stein (Bei 2 Grad!) und würde von selber nicht mehr rein gehen. 🤔
 
Das mit dem einfach nachlaufen lassen wäre theoretisch schon möglich, die einzige Gefahr die mir einfällt ist eben die Kälte, da das Lager nicht beheizt ist und es nur minimal wärmer als draussen ist. Selbst ein 13 Wochen alter Shepherd wird trotz Mantel und Bewegung zu kalt haben oder?
Hallo,
ich denke , gerade der Aussie ist ein Hund , der mit Kälte wenig Probleme hat . Ein Hund , der zum Hüten den ganzen Tag ,
ob Sommer oder Winter draußen ist , hat wohl keine Schwierigkeiten in einer ungeheizten Halle zu sein .
Mein Minni Aussie zeigt eher Probleme bei wärme , dann legt es sich auf die kalten Fliesen und meidet die Sonnenplätze.
Schnee und kalte Tage, sind für den Hund immer ein freudiges Ereignis , dann hüpft er wie wild durch den tiefsten Schnee.
Auch ein Mantel ist bei Hunden, mit dieser dicken Unterwolle gar nicht angebracht , so etwas währe bestimmt eher hinderlich .
 



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