Welpe beißt und reagiert nicht auf Quieken

Ja gehe ich ich muss die Tipps ja nicht annehmen. Ich gehe dort hin weil sie eine Welpenstunde anbietet und mein Kleiner dort auch mit anderen Hunden in seinem Alter spielen und lernen kann.


Na klar :) ich habe ihm die 300g ja nicht gegeben weil ich sparen wollte, sondern weil ich es so erzählt bekommen habe. Nun kriegt er seine 450-500g am Tag mal frisst er weniger mal mehr deshalb die Spanne. Und Welpenfutter habe ich auch besorgt ;-)


Super! Bleibe einfach kritisch in der Welpenstunde und nimm Deinen Kleinen in Schutz, wenn er es braucht.


Ich habe gedacht es mir ihm wie folgt zu üben: Wenn er zu fest beißt, aufquicken und ignorieren. Dann weiterspielen. Da er leider auf das quicken nicht eingeht weiß ich nicht wie ich es mit ihm üben soll. Vielleicht hast du ja einen Tipp.


Das machst Du schon ganz richtig. Wenn er sanft seine Zähne einsetzt, dann darf er sie beim Spielen benutzen.
Ich würde auch mal kurz das Zimmer verlassen, wenn er so gar nicht aufhört, fest zu beissen.

Das ist natürlich alles schwierig, wenn er im Moment keine Spielkameraden hat. Ihm fehlen die Geschwister, die er in der Natur noch zum Spielen haben würde. Das kann dann besser werden, wenn die Welpengruppe beginnt.

Manchmal beissen Welpen auch so wild, wenn sie zu wenig "ausgelastet" sind. Mit Auslastung meine ich draußen sein, rennen, buddeln, klettern, die Natur erkunden. Was Welpen eben so machen. Verbringt ihr genug Zeit draußen?
 
Das ist aus der hundeschule aber nicht aus meiner sondern von einer bekannten die hat auch einen labbi einen rüden und bei ihm klappt das super man macht es auch nicht jeden tag und für jede Kleinigkeit aber sie solleb lernen wer das alpha tier ist und so machen hunde das ja auch untereinander und bis jetzt nimmt sie es gut an bis jetzt war noch nichts am verhalten negativ. Selbst sie in der welpen Gruppe lässt sie kleinen neuen unterwerfen und das ist normal sagen die in meiner schule

Was sind das nur für Hundeschulen, die so etwas lehren?

Das ist eine gute Anleitung, wie man einen Hund versaut, sonst nichts.

Der Welpe soll lernen, dem Menschen zu vertrauen, aber mit solchen Aktionen bedrohst du ihn und löst Todesangst aus.
Ist kann mir nicht vorstellen, dass du das wirklich möchtest, dir ist nur nicht bewusst bzw. du weißt nicht, was du damit auslöst.

"Unterwerfen" = Beschwichtigen:
Beschwichtigen bedeutet in dem Fall: "Bitte, bitte, tu mir nichts!"

Möchtest du das wirklich?
Da glaube ich nicht.

Lies mal hier: http://www.hundeforum.com/forum/threads/31717-Rangordnung-Was-ist-das-eigentlich
 
Ok das klingt schon logisch, aber es ist ja auch so das es so viele verschiedene Meinungen gibt woher weiß man dann was das richtige ist.
Bis jetzt merke ich an ihr nicht wir schmusen viel und spielen und ich mache fast alles mit leckerchen.
Nur das quitschen und ignorieren hat bei ihr einfach nichts gebracht sie wurde eher noch wütender und ist erst recht auf die Füße los.
Ich muss sagen es ist schon etwas besser geworden aber das denke ich liegt daran das sie älter wird.
 
Manchmal beissen Welpen auch so wild, wenn sie zu wenig "ausgelastet" sind. Mit Auslastung meine ich draußen sein, rennen, buddeln, klettern, die Natur erkunden. Was Welpen eben so machen. Verbringt ihr genug Zeit draußen?


Doch das mache ich mit ihm viel. Ein mal am Tag gehen wir eine große Runde durch den Wald. Dort erkundet er Fluss, Bäume, Felder alles mögliche. Wir balancieren und machen Wettrennen :) wenn wir nach Hause kommen schläft er dann erstmal. Ansonsten gehen wir immer nur kurz raus ich will ihn ja nicht überlasten. D.h wir gehen alle 2h für 3 Minuten raus zum Pullern und dem großen Geschäft und spielen ein wenig. Dazu habe ich eine Frage: Er liebt Kieselsteine. Er nimmt diese in den Mund und kaut drauf rum. Manchmal schluckt er sie auch.

Wenn ich ihm ein Leckerli vor die Schnauze halte hat er sie immer fallen lassen ich sagte "aus" und er bekam sein Leckerli. Doch jetzt schluckt er die Steine schnell runter. Ich versuche dann immer noch sie aus dem Mund zu holen. Gelingt leider nicht immer aber sie kommen zum Glück immer wieder raus. Hast du da mal ein Tipp für mich?
 
Doch das mache ich mit ihm viel. Ein mal am Tag gehen wir eine große Runde durch den Wald. Dort erkundet er Fluss, Bäume, Felder alles mögliche. Wir balancieren und machen Wettrennen :) wenn wir nach Hause kommen schläft er dann erstmal.

Das hört sich sehr gut an.
Wenn die große Runde z. B. mit Erkunden und allem eine Stunde dauert, dann ist der Tag natürlich noch lang.
Meine Welpen haben in dem Alter viele Stunden am Tag miteinander gespielt und tagsüber höchstens mal 2 Stunden geschlafen.
So schnell sind die nicht überlastet, wenn sie selbst entscheiden können, ob sie sich bewegen oder lieber was Ruhiges machen wollen.

Zu den Kieselsteinen: Meine Welpen haben auch auf Steinen gekaut, aber haben sie nicht heruntergeschluckt.

Vielleicht schluckt Dein Welpe einen Stein runter, WEIL Du ihm etwas zu fressen vor die Nase hältst??
Halte ihm doch einfach mal die Hand unter die Schnauze, so daß er den Stein in Deine Hand fallen lassen kann.
Dann bekommt er ein Lob für das Fallenlassen.

Ich habe das immer so gemacht, wenn ich sehen wollte, was die Kleinen da haben - verbunden mit dem Wort "Zeig mal".
 
1. Wenn, dann mit Geschirr, das ist sicherer.
2. Ich denke, er ist noch nicht ausgelastet. Wenn ich so an meine Welpen denke ...
Deiner wird groß. Faustregel ist, 5min/Lebensmonat am Stück Gassi. Das dafür viele Male am Tag. Wenn er also 4 Monate ist, 20-30min am Stück. Dafür gern auch 4-6x am Tag.

Mach was für seinen Kopf. Also verschiedene Untergründe, balancieren auf wackligen Untergründen, an Sachen, die sich bewegen vorbei, unter Menschen gehen (die sollen ihn nicht alle anfassen, darum geht es nicht, aber die verschiedenen Gerüche usw.)
 
Das ist aus der hundeschule aber nicht aus meiner sondern von einer bekannten die hat auch einen labbi einen rüden und bei ihm klappt das super man macht es auch nicht jeden tag und für jede Kleinigkeit aber sie solleb lernen wer das alpha tier ist und so machen hunde das ja auch untereinander und bis jetzt nimmt sie es gut an bis jetzt war noch nichts am verhalten negativ. Selbst sie in der welpen Gruppe lässt sie kleinen neuen unterwerfen und das ist normal sagen die in meiner schule

Hunde (und Wölfe) unterwerfen einen anderen Hund (und schon gar keinen Welpen) nicht aktiv. Die Hunde machen das von selbst um den höherrangigen Tier zu zeigen "Ok, du bist der Chef, ich tu dir nichts".

Das höherrangige Tier erreicht seinen Status durch Souveränität und Führungsqualifikation....nicht in dem es wild um sich beißt, alle anderen verbellt und aktiv unterwirft. Und diesen Status muss der Mensch auch erreichen, in dem er seinen Hund zeigt "Ich hab hier alles unter Kontrolle, du kannst dich ganz auf mich verlassen. Ich beschütze dich und geb dir alles was du zum Überleben brauchst".
 
Oder als konkretes Beispiel: Dajan hatte in seinen besten Zeiten einige "Fans", will heißen Hunde, die seine Gesellschaft suchten, sich an ihm orientierten. Gerne waren das junge, pubertierende Rüden, die erstmal probierten, den Großen Macker zu markieren. Er hat die Hunde nie aktiv unterworfen. Sie haben mit ihm gerauft, wurde es ihm zu bunt, hat er sich mit dem Rücken zu ihnen hingesetzt. Dann wurden sie auch ruhig. Nur wenns asozial wurde, wurde geschnauzt, aber das war nie happen, sondern ein lautes, tiefes Wuff. Das reichte. Mobbing von anderen Hunden hat er auf die gleiche Art beendet. Ging mit einem kurzen lauten Wuff dazwischen und gut wars.

Ich habe im Umgang mit Hunden viel von ihm gelernt.

Wie absurd übrigens die Methode des alpha-Wurfes ist, dürfte einem spätestens dann bewusst werden, wenn man einmal versucht eine Dogge mit 70kilo Gewicht gegen ihren Willen auf den Rücken zu legen - mir wäre das A ) zu riskant, B) zu anstrengend - wozu habe ich soviel Gehirn, wenn ich es nicht benutze?
 
Falls ihr es noch nicht tut, könnte es vielleicht auch helfen, generell an Impulskontrolle (mehr) zu arbeiten? z.B. Sachen liegen lassen/nur nehmen, wenn das Signal gegeben wird. Das dürfte auch zur Auslastung beitragen. Unser kleines Monster bekommt sein Futter nur noch aus "Intelligenz-Spielzeugen", wie dem Kong, die da auch noch gut sind, und inzwischen kann ich die Dinger vor sie legen und sie dann abrufen, bevor sie an ihr Futter darf.

Bei uns war es mit dem Beißen zum Glück noch nicht so schlimm, also kann ich da konkret glaube ich wenig weiterhelfen. Allerdings hat das "Aua"-Sagen erst gewirkt, nachdem ich immer konsequent aus dem Raum gegangen bin und für ein par Sekunden mit geschlossener Tür draußen geblieben bin, nachdem ich es gesagt habe. Ich weiß nicht, wie sehr dir das weiterhilft, da es trotz weniger festem Beißen schon für mich schwer war, immer von ihr los und aus dem Raum zu kommen, musste teilweise in der Nähe von Türen bleiben. *g*

Zu den Kiselsteinen: Eine Hundetrainerin meinte neulich zu mir und anderen Anwesenden, dass man den Welpen Dinge am besten nur abnimmt, wenn sie gefährlich sind, weil es sonst sein kann, dass sie sie gerade deswegen ein Leben lang runterschlucken, obwohl sie sie eigentlich nicht mögen? Zumindets hatte sie da wohl so einen Fall. Aber leichter gesagt als getan, ich weiß bei meiner die Hälfte der Zeit nicht, was sie jetzt wieder im Maul hat, und zu viele Steinchen liegen sicher auch nicht gut im Magen. Ich arbeite deshalb viel spielerisch an ihrem "Aus" und hoffe, dass das reicht, z.B. auch mit Spielzeug und unterschiedlichen Belohnungen wie ein paar Meter mit ihr rennen, damit sie nie weiß, was es dieses Mal feines gibt. Klappt in 70% der Fälle, immerhin, so gefräßig wie sie unterwegs ist. ^^"
 
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