Welcher Hund passt am besten in unsere Familie?!?

[bellaminza]

Hallo zusammen,
Mein Mann und ich haben uns dazu beschlossen einen Hund zuholen.
Natürlich nicht ohne sämtlichen Informationen.
So bin ich dann auf dieses Forum gestoßen. Ich erzähle mal ein wenig von uns.
Mein Mann und ich sind ein junges Ehepaar mit zwei Kindern.
Unser großer wird bald 6 Jahre alt und unser kleiner ist 1 Jahr geworden.
Zu unserem kleinen möchte ich hinzufügen das er sehr schwer Herzkrank ist.
Wir wohnen auf dem Land also an auslauf ect. wird es ihm nicht fehlen.
Wir haben eine große 5 Zimmer Wohnung & er/sie hätte auch Platz und Ruhe für sich.
Auch haben wir eine große Terrasse wohnen aber im ersten Stock.
Wenn es nach meinem Mann geht würde er sich am liebsten einen reinrassigin Beagle holen.
Zeit ist auch vorhanden da ich vorerst nicht arbeiten kann wegen unserem Kleinen.
Aber an Geld mangelt es nicht. Unsere Nachbarn haben fast alle Hunde.
Joa, was muss man denn noch so wissen von uns
Vielleicht lebt ihr ja in einer ähnlichen Situation und habt paar Tipps für uns.
Natürlich ist uns Hundeschule und alles was dazu gehört sehr wichtig. Und in Niedersachsen gibt es ja jetzt auch den Hundeführerschein.
Okay... dann würde ich mich über antworten freuen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

 

[Goldi2008]

Beim Beagle ist halt zu beachten, dass er ein Jagdhund ist - ergo haben die meisten Jagdtrieb - dafür ist er in den meisten Fällen sehr verträglich - da dieser Hund für die Meute zum Jagen gezüchtet wurde. Vielleicht passt auch ein Kleinpudel zu euch ? Oder ihr schaut mal im Tierheim vorbei.

 

[Daisylein]

Hallo,

Ich hätte schon eine Idee welche Rasse vielleicht passen könnte, aber erstmal hätte ich ein paar Fragen.

Welche Eigenschaften sollen denn der Hund haben (kein Jagdtrieb, geringe Bellneigung.......) ?
Und was wollt ihr mal mit dem Hund machen, Hundesport oder nur Familienhund?
Welche Größe darf der Hund haben und welches Fell ( kurz oder auch gern wuschlig) ?

Wenn der Hund wuschlig sein darf, wie wärs dann mit einem Elo.
Die gibt es in groß ( 46-60 cm ) und klein ( 36-45, wobei es auch noch kleiner wie unsere Laila gibt).
Es gibt auch zwei Haararten, einmal Glatthaar und Rauhaar. Wie das Fell genau aussieht ist schwer zu beschreiben, schau doch einfach mal in Internet.
Die Rasse ist der perfekte Familienhund, sie sind kinderfreundlich, gelehrig, haben eine geringe Bellneigung( unsere Hunde bellen nur, wenn jemand nachts ums Haus schleicht und dass finde ich eigendlich gut ^^ ) , und eigendlich auch keinen Jagdtrieb ( aber bei manchen kommt er doch durch, aber nur leicht und gut lenkbar).
Beim Elo wird sehr viel Wert auf Gesundheit und Wesen gelegt, die Hund müssen bevor sie in die Zucht kommen einen Gesundheistcheck ( HD, Patella, Augen ) durchsftehen und dann einen Wesenstest bestehen, wo Kinderfreundlichkeit, Jagdtrieb, Geräuschempfindlichkeit uns so weiter getestet werden. Nur wenn der Hund beide Test bestanden hat darf er züchten. Aber Besitzer von Hündinnen müssen nochmals eine Züchterprüfung ablegen. Dadurch bekommt man aber einen Welpen aus einer guten Zucht. Ausstellungstitel brauchen Elos nicht, hier wird kein Wert auf das Äußere gelegt, auf die Inneren Werte kommt es an . ;D Deshalb gibt es keine festgelegten Farben, alle sehen unterschiedlich aus.
Wenn ihr mal Hundesport machen wollt, würde ich euch den Klein-Elo empfehlen, da sie durch den Spitz-Einfluss sportlicher sind also die Großen und auch öfters im Agility oder sogar Dogfrisbee gesehen werden. Es gibt aber auch Groß-Elos die im Agility geführt werden ( aber ohne Gewinnerambitionen). Für Sachen wie (Rally) Obedience, Tricktrainign oder Nasenarbeit sind beide zu haben.
Aber das beste am Elo ist, sie sind total ruhig. Sie brauchen nicht unbedingt Beschäftigung, aber sagen auch nicht nein dazu. Wenn du mal keine Zeit hast, reicht ihnen ein kleiner Spaziergang völlig aus. Der perfekte Anfängerhund.
Falls dich diese Rasse nun interessieren würde, kannst du mich gerne fragen oder schau doch mal auf der EZFG Homepage vorbei.

Wir sind auf jeden Fall sehr begeistert von dieser Rasse :happy4:

Lg Lea

 

[BlackWolf]

Die Rasse ist der perfekte Familienhund

Boa, wenn ich sowas schon lese.... lese ich gar nicht erst weiter.
Ob ein Hund DER PERFEKTE Familienhund ist, kommt immer auf die Erziehung an, auf das Wesen des Hundes und nicht zuletzt an der Familie selbst und die Ansprüche, die man an den Hund stellt.

 

[Daisylein]

Boa, wenn ich sowas schon lese.... lese ich gar nicht erst weiter.
Ob ein Hund DER PERFEKTE Familienhund ist, kommt immer auf die Erziehung an, auf das Wesen des Hundes und nicht zuletzt an der Familie selbst und die Ansprüche, die man an den Hund stellt.

Du hast vollkommen recht, es kommt auf die Erziehung an, aber ich habe bis jetzt keine Elo erlebt der aggressiv oder sonstiges ist. Ich glaube auch, dass es Rassen gibt, die sich besser als Familienhunde eignen, als andere und dazu gehört meiner Meinung nach der Elo. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen sprechen und unsere Elos sind alle familiengeeignet, was natürlich auch daran liegt, dass wir regelmäßig in die Hundeschule gehen und sie eine gute Sozialisation erlebt haben. Ich finde der Elo hat gute Grundlagen als Familienhund, die man aber durch Erziehung ausbauen muss. Kein Hund kommt auf die Welt und ist super erzogen. Sie hat ja oben geschrieben, dass sie in die Hundeschule gehn und den Hundeführerschein machen möchte, also sehe ich hier kein Problem, dass sich der Elo zum "perfekten Familienhund" entwickelt.

LG Lea

 

[BlackWolf]

Okay, akzeptiert.

Wie sieht es beim Elo mit der Reizschwelle aus? Wie gut kann er sich an Situationen anpassen?

Ich möchte kurz vom Elo aus der Nachbarschaft erzählen. Das "Vieh" sieht aus wie ein hässlicher Spitz und kläfft den lieben langen Tag. Er ist aggressiv, vollkommen unerzogen und wenn man die Tür mal ohne Nachzudenken offen lässt, sucht der das Weite.
Das mag an den Besitzern liegen, die einmal am Tag nur eine minimale Runde mit ihm gehen, nicht wirklich über viel Wissen verfügen und von sich aus eine gewisse Grundaggressivität mitbringen. - dieser Hund ist ein trauriges Beispiel dafür, was aus einem Tier werden kann, wenn es nicht die benötigte Auslastung bekommt..

 

[Labbibub]

Ich finde es gut, dass man sich vorher informieren will und sich über alle Möglichkeiten schlau macht. So wie ich das lese möchte die Threadstellerin den Hund ja auslasten, hat ja auch konkrete Vorstellungen was sie machen möchte. Warum sollte man dann nur immer negative Beispiele der einzelnen Rassen aufzählen. So etwas hat doch jeder in seinem Bekanntenkreis. Man kann doch durchaus mal was von seiner eigenen Rasse erzählen, von der Erziehung, was die Rasse braucht, von den Fehlern die man vieleicht selber gemacht hat. Damit ist doch mehr geholfen, als immer negative Beispiele zu beschreiben. Das ist mir auch schon bei anderen Threads aufgefallen. Und ich bitte darum, dass nur als Anregung und nicht als Kritik aufzufassen.

Mein Labrador ist ein ruhiger Vertreter seiner Art. Wir machen Dummytraining, gehen auf den Hundeplatz und viel spazieren. Er mag Kinder, Tiere, und liebt Wasser. Aber er ist auch mal mit weniger zufrieden. Alles in alllem würde ich ihn schon als einen Familienhund bezeichnen, sein Jagdtrieb ist gut abrufbar (das muss allerdings geübt werden).

Liebe Grüße
Marion

 

[Benutzer585]

Mein Labbi hat null Jagdtrieb ist ein super Familienhund, er liebt Kinder.
Er liebt Ball und Apportierspiele, Agility mag er gar nicht.
Labbis lieben Drecklöcher Wasser und sie haaren.
Er verteidigt kein Revier und er bellt selten.
Er knutscht gerne:jawoll:

 

[Labbibub]

Labbis lieben Drecklöcher Wasser und sie haaren.
Er verteidigt kein Revier und er bellt selten.
Er knutscht gerne:jawoll:

Jaaa Labbibube, das habe ich vergessen:winken5:

 

[BlackWolf]

Ich fühle mich da konkret angesprochen und möchte mich kurz dazu äußern.

Labbibub, ich denke, du sprichst die Sache mit dem Briard an. Ich hatte schon meine Gründe, wieso ich davon abriet. Da sucht ein 16 jähriges Mädchen eine passende Hunderasse und jemand schlägt den Briard vor, nur weil er in irgendeiner Rassebeschreibung gelesen hat, dass er ein Familienhund ist. Das ist er aber nur, wenn man da viel Arbeit reinsteckt - mehr als in "einfachere" Rassen, die nicht zu den Gebrauchshunden zählen und außerdem keine Spätentwickler sind. Darauf wollte ich hingewiesen haben.

Ich wollte hier den Elo nicht verurteilen. Ich habe meine Erfahrung geschildert und auch die Gründe genannt, wieso dieser Hund so ist, wie er ist. Deshalb habe ich nicht davon abgeraten oder ihn gar schlechtgeredet. Ich finde nur, man sollte nicht immer nur positive Beispiele nennen, sondern auch mal negative - so wird eine Rasse nicht schöngeredet und der potenzielle Halter macht sich womöglich mehr Gedanken um eine Anschaffung, als wenn er nur rosa-Brille-Berichte liest.