Welche Hunderasse??

Wie wäre die spanische Variante, des Jack Russels

Der Bodeguero Ratanero Andaluz zum Beispiel :happy4:
 
Also könnte ein kleiner Hund wie ein Papillon auch mit mir mithalten?
Also unser Labi ist nichts gewohnt und komplett überfordert mit der Strecke :verlegen1:
Bei den kleinen hatte ich so meine Zweifel, da ich wirklich auch beruflich den ganzen Tag in Bewegung bin :nachdenklich1:
Bzgl. Sheltie habe ich gelesen, dass er eine niedrige Reizschwelle hat und ich ihn dann nach Wien oder mit den Öffis nicht mitnehmen könne.
Der Hund sollte allerdings auch ziemlich robust sein und ich würde ihn gern tragen können - also unter 20kg (bin sehr zierlich :verlegen1:)
Wachsamkeit wäre kein Nachteil :)
Irgendwie überlege ich nun schon seit über drei Jahren wegen einen Whippet, allerdings macht mir der Jagdtrieb sehr zu denken, da er ja auch relativ schnell weg ist..
Aber eigentlich möchte ich einen sehr anhänglichen Hund (ja, also Terrier, Dackel und sonstige Bauhunde kommen für mich nicht in Frage)
Bei Jagdhunden habe ich die Erfahrung, dass sie sehr gerne Weglaufen, allerdings hätte ich die Möglichkeit dass der Hund auch jagdlich geführt wird..

Hallo,

natürlich kann auch ein kleiner Hund gut mithalten :) Mein Chihuahua ist z.B. sehr lebhaft und ich glaube, wenn es nach ihm ginge, wären wir öfters mal den ganzen Tag unterwegs :happy33: Und gerade Rassen wie z.B. der Papillon haben ja ein recht aktives Wesen.

Am Hof hätte der Hund vermutlich ja auch mal die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, wenn er eine Pause braucht, oder?

Zum Sheltie: Shelties sind tolle, im Normalfall recht leichtführige, menschenbezogene Hunde. Der Sheltie war lange Zeit meine absolute Traumrasse. Er braucht schon seine Bewegung und Beschäftigung, ist aber auch anpassungsfähig.
Er gilt allerdings als recht bellfreudig und kann auch ein kleiner "Hibbelarsch" sein.
Nichtsdestotrotz kann ein Sheltie, wie die meisten anderen Hunde auch, problemlos in die Stadt mitgenommen werden, insbesondere wenn man ihn von Anfang an daran gewöhnt.


Ich denke, bezüglich des Jagdtriebs solltest du noch mal in dich gehen und genau überlegen, ob du bereit bist, damit umzugehen und möglicherweise auch intensiv mit dem Hund daran zu arbeiten, dass er eben nicht unkontrolliert jagen geht.
Bedenke aber auch: Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund! Sehr viele Rassen wurden ursprünglich für die Jagd eingesetzt, doch es gibt ja ganz unterschiedliche Jagd"arten" und dementsprechend sind auch Jagdhunderassen sehr unterschiedlich! Da gibt es Meutehunde wie den Beagle, die in der Gruppe relativ selbständig gejagt haben, den Dackel, ebenfalls einen sehr selbständigen Bauhund, aber z.B. auch die Retriever, die geschossene Vögel aus dem Wasser apportierten und aufgrund dieser engen Kooperation und Führung sehr viel sogenannten "Will to Please" mitbringen und
darum als recht leichtführig gelten. Bei vielen Jagdhunderassen, darunter bei den Retrievern, gibt es ja heutzutage schon Show- und Arbeitslinie, was wiederum zu Unterschieden in Wesen und Ausprägung des Jagdtriebs geführt hat.

Wenn der Hund jagdlich geführt werden soll (überleg dir das aber gut, ich denke, den Hund dahingehend auszubilden, ist schon auch eine zeitaufwändige Sache!), musst du dir überlegen, welcher Hund überhaupt in Frage kommt, schließlich sind nicht alle Jagdhunde gleich. Ich bin bei dem Thema absoluter Laie, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass z.B. ein Whippet jagdlich nicht genauso eingesetzt werden kann wie ein Dackel oder Terrier.


Wenn der Hund nicht unbedingt jagdlich geführt werden soll, wäre mir noch der Spitz eingefallen. Wachsam, robust, gibt in mehreren Größen, nicht unbedingt "Sportskanonen", aber sicherlich kann so ein Spitz im Alltag und beim Laufen gut mithalten, und soweit ich weiß, neigt der Spitz auch nicht typischerweise dazu, selbständig rumzustreunen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also könnte ein kleiner Hund wie ein Papillon auch mit mir mithalten?
Also unser Labi ist nichts gewohnt und komplett überfordert mit der Strecke :verlegen1:
Bei den kleinen hatte ich so meine Zweifel, da ich wirklich auch beruflich den ganzen Tag in Bewegung bin :nachdenklich1:
Das wäre einem Whippet vermutlich auch viel zu stressig. Wie gesagt, er gibt gerne 2-3mal am Tag richtig Gas, dann möchte er dazwischen aber bitte auch gerne seine 16 Stunden dekorativ in der Gegend herum liegen und nichts tun.
Sie gehen jeglicher Aufregung und jedem Stress liebend gerne aus dem Weg.
Bzgl. Sheltie habe ich gelesen, dass er eine niedrige Reizschwelle hat und ich ihn dann nach Wien oder mit den Öffis nicht mitnehmen könne.
Der Hund sollte allerdings auch ziemlich robust sein und ich würde ihn gern tragen können - also unter 20kg (bin sehr zierlich :verlegen1:)
Wachsamkeit wäre kein Nachteil :)
Ich weiß nicht, aus was genau du die niedrige Reizschwelle beziehst, aber Whippets sind auch nicht gerade für ihre Nervenstärke bekannt. Eigentlich sogar überhaupt nicht. Unseren Buben können wir zwar schon überall mit hin nehmen, aber den Stress, den er dabei hat, darf man auf keinen Fall unterschätzen. Gemütlich durch die Stadt flanieren ist nicht, das ist furchtbar anstrengend für ihn und er hat danach mit 100%iger Wahrscheinlichkeit auch Durchfall.
Wachsam ist der Whippet auch nicht (ich weiß, das war auch nicht auf ihn bezogen)
Als 'robust' würde ich den Whippet jetzt auch nicht deklarieren. Wenigstens Hermes ist da eher mimosenhaft mit deutlichen Prinz-Allüren ^^

Irgendwie überlege ich nun schon seit über drei Jahren wegen einen Whippet, allerdings macht mir der Jagdtrieb sehr zu denken, da er ja auch relativ schnell weg ist..
Aber eigentlich möchte ich einen sehr anhänglichen Hund (ja, also Terrier, Dackel und sonstige Bauhunde kommen für mich nicht in Frage)
Bei Jagdhunden habe ich die Erfahrung, dass sie sehr gerne Weglaufen, allerdings hätte ich die Möglichkeit dass der Hund auch jagdlich geführt wird..
Ja, der Jagdtrieb ist in der Regel schon deutlich ausgeprägt, da muss man schon einiges an Training reinstecken. Ich kenne viele viele Whippets, die draußen nie von der Leine können. Ich bin zwar der Meinung, dass man die meisten durch Training schon soweit bekommen könnte, aber wenige machen sich wirklich die Arbeit... leider für den Hund...
Der Whippet ist zwar anhänglich in dem Sinne, dass er immer dabei sein möchte. Er wird sich meistens in dem Zimmer aufhalten, in dem du auch gerade bist und wird es nicht zu schätzen wissen, wenn Du ihn alleine lässt. Draußen sieht das allerdings ganz anders aus. Er ist eigenständig unterwegs und braucht eigentlich einen Radius, bei dem vielen Leuten Angst und Bange wird.
Erfahrungsgemäß läuft der Whippet aber nicht einfach so weg, außer ein Reiz zwingt ihn dazu. Ist dieser Reiz ausgeschalten, kommt er auch schnell wieder zurück,... allerdings würde ich das nicht herausfordern wollen...
 
Hallo,

Ich denke, bezüglich des Jagdtriebs solltest du noch mal in dich gehen und genau überlegen, ob du bereit bist, damit umzugehen und möglicherweise auch intensiv mit dem Hund daran zu arbeiten, dass er eben nicht unkontrolliert jagen geht.
Bedenke aber auch: Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund!

Da würde ich lina27 Recht geben, aber diese Aussage muss man meiner Meinung nach letztlich auf jeden Hund beziehen. Früher hatte ich eine Kleine Münsterländer-Hündin - also laut Rasse Jagdhund durch und durch. Bei ihr war Jagdtrieb nie ein Problem. Da musste der Fasan schon direkt vor ihrer Nase über den Weg rennen, damit sie überhaupt drauf angesprungen ist. In meiner Hundeschule wollten sie mir jahrelang ein Antijagdtraining aufquatschen, weil sie nicht glauben konnten, dass das bei meiner Ronja KEINE Probleme machen könnte!:happy2:
Und jetzt haben wir Lucy, Australian Shepherd, sprich Hütehund - eine Jägerin durch und durch! Schon als Welpe ist sie ständig vom Weg abgewichen und ins Unterholz gegangen, um dort herumzustöbern. Im Moment gibt es in unserer näheren Umgebung nur eine einzige "sichere" Strecke, auf der sie von der Leine darf. Nimmt sie Fährte auf, ist sie weg! Leider haben wir im Moment zunächst eine andere, noch dringendere Baustelle, die wir mit ihr bearbeiten, aber sobald das geschafft ist, wird definitiv ein intensives Antijagdtraining auf dem Programm stehen.
Was ich damit sagen will: Mit Jagdtrieb muss man bei jedem Hund rechnen. Natürlich kann man das Risiko, einen passionierten Jäger zu bekommen, durch die Rassewahl stark einschränken. Aber Überraschungen kann es immer geben, und der Jäger steckt letztlich in jedem Hund. Deswegen sollte man im Zweifel immer bereit sein, ggf. an so einem Problem zu arbeiten, finde ich. Egal, für welche Rasse oder welchen Mix man sich entscheidet.

Liebe Grüße,
Amica mit Lucy und Rico, und Ronja im Herzen
 
Klar, letztlich kann Jagdtrieb bei jedem Hund zum Thema werden. Es soll ja auch jagende Chihuahuas geben.

Ich denke aber, die Rasse sagt hier insgesamt betrachtet meistens (!) schon recht viel aus und darum sollte dieser Faktor keinesfalls außer Acht gelassen werden. Gerade bei der Kontrollierbarkeit des Jagdtriebes gibt es je nach Rasse große Unterschiede, so ist diese z.B. bei vielen Labrador und Golden Retrievern jetzt nicht soo das Problem, da Jagdtrieb zwar vorhanden, aber meist sehr gut umlenkbar ist.

dass viele Aussies starken Jagdtrieb haben, war mir bekannt :) Hüten ist ja letztlich auch eine Sequenz aus dem Jagdverhalten
 
Klar, letztlich kann Jagdtrieb bei jedem Hund zum Thema werden. Es soll ja auch jagende Chihuahuas geben.

Ich denke aber, die Rasse sagt hier insgesamt betrachtet meistens (!) schon recht viel aus und darum sollte dieser Faktor keinesfalls außer Acht gelassen werden. Gerade bei der Kontrollierbarkeit des Jagdtriebes gibt es je nach Rasse große Unterschiede, so ist diese z.B. bei vielen Labrador und Golden Retrievern jetzt nicht soo das Problem, da Jagdtrieb zwar vorhanden, aber meist sehr gut umlenkbar ist.

dass viele Aussies starken Jagdtrieb haben, war mir bekannt :) Hüten ist ja letztlich auch eine Sequenz aus dem Jagdverhalten

Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht!
Mit Jagdtrieb habe ich bei Lucy auch durchaus gerechnet. Aber das sie SO unkontrollierbar ist, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Zumal sie aus einer Showlinie stammt. Wenn ich weit und breit nirgends ein Reh oder anderes Wild erblicke, ist sie trotzdem innerhalb von Sekunden weg, weil sie was gerochen hat... Wir hatten Situationen, in denen unser Aussie, völlig im Jagdrausch, über einen Acker in den angrenzenden Wald verschwand, während unser Kleiner Münsterländer ihm verständnislos hinterherschaute, als wolle er sagen "Was bitte ist mit DER denn los???":happy2:
Das finde ich schon irgendwie krass. Aber es ist ja nicht so, dass man daran nichts ändern könnte. Man muss nur bereit sein, es in Angriff zu nehmen.

Liebe Grüße,
Amica
 
Ich bin bei dem Thema absoluter Laie, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass z.B. ein Whippet jagdlich nicht genauso eingesetzt werden kann wie ein Dackel oder Terrier.

Absolut richtig. Den Whippet kann man in Deutschland überhaupt nicht jagdlich führen, es ist keine anerkannte Jagdhundrasse. Windhundjagd ist in Deutschland verboten.
Ich sehe es auch so, dass in der jagdlichen Ausbildung eines Hundes eine immense Arbeit steckt, das geht ganz sicher nicht nebenbei.
Für 'gemütliches' 10km-joggen würde ich aber auch eher von einem (eigenständigen, hochpassionierten) Jagdhund absehen.
 
Danne eure Tipps und Infos bezüglich der Rassen und danke Hermelin, das wäre einen Whippet sicher alles viel zu viel! :eek:
Schade eigentlich ^^

Ich habe bis jetzt noch viel überlegt und gelesen bzgl. Hunderassen..

Mir war klar, dass man mit einen Whippet nicht jagen gehen kann!!
Ich habe allerdings auch überlegt ob ein Vorstehhund, also der Epagneul Breton passend wäre, oder ein Apportierhund wie der Toller :nachdenklich1:
Eigentlich find ich den Epagneul Breton sehr süß und ich glaube er würde auch zu mir passen, allerdings habe ich gelesen, dass er sehr stur sein kann und befürchte dass ich mit der Erziehung überfordert wäre..
Hat jemand Erfahrung mit dieser Rasse? :/
Das jagdliche erziehen an sich ist meist nicht ganz so schwer (habe ich schon mehrmals erlebt und war ziemlich verblüfft) denn ein Vorstehhund hat es oft schon "im Blut" und weiß sofort genau was er machen soll und meist ist die Erziehung hier nicht sooo schwer, allerdings hätte ich ja in erster Linie gerne einen Wach/Begleithund (dachte mir nur dass der Epagneul hier auch ziemlich geeignet wäre)

Shelties finde ich auch total bezaubernd und sie würden ja total gut zu mir passen :D
Ich überlege gerade wirklich mir einen anzuschaffen, aber der ist schon ziemlich klein ^^'

Es ist einfach so schwer bei so vielen Rassen, die Entscheidung bestimmt ja doch meine nächsten 10-15 Jahre :nachdenklich1::denken3:
 
Ich glaube, der User DieterI mag den Epagneul Bretone sehr gerne, wenn ich mich richtig erinnere. Vielleicht kannst du ihm ja einfach mal eine PN schicken, er antwortet sicher gerne :)

Ich denke, zumindest bei den Shelties könntest du bestimmt Treffen mit Züchtern oder Haltern arrangieren, um das Wesen der Hunde näher kennenlernen und dann entscheiden zu können, ob die Rasse zu dir passt.
 
Der Miniaturbullterrier wäre mir noch eingefallen... Die Jack Russells hier in der Nachbarschaft sind auch recht anpassungsfähige Gesellen.

LG,
Stadtmensch

- - - Aktualisiert - - -

Shelties finde ich auch total bezaubernd und sie würden ja total gut zu mir passen :D
Ich überlege gerade wirklich mir einen anzuschaffen, aber der ist schon ziemlich klein ^^'

Gerade bei Shelties findet man oft Tiere, die größer oder kleiner als der Standard sind.
Mir haben sie oft zu viel Fell...

LG,
Stadtmensch
 



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