Was muss ich von einer Hundetrainerin erwarten können?

Ich denke "die perfekte Hundeschule" gibt es nicht. Wie "oma" schon schrieb, hat ja jeder verschiedene Ansprüche.
Mir persönlich wäre es wichtig dass in einer Hundeschule nicht mit ängstigenden oder schmerzauslösenden Hilfsmitteln gearbeitet wird. Sehe ich solche Bilder vorab schon auf einer HP, klicke ich schnell das kleine rote X.
Dann wäre es mir wichtig dass die Gruppen nicht zu groß sind. Ich habe in Hundeschule hospitiert in denen die Gruppenstärke bis zu 15 Mensch-Hund-Teams betrug und da ist wenig Zeit für individuelle Hilfe oder Fragestellungen.

Was das "spielen" mit anderen Hunden angeht bin ich auch immer eher vorsichtig. In vielen Hundeschulen wird auch heute noch kräftig gemobbt unter den Hunden und damit macht man sich ja mehr kaputt als alles andere. Zudem schätzen meine Hunde bspw. keine vorgesetzten "Spielkameraden", die suchen sie sich lieber selbst aus. :jawoll: Wird also auf einer HP von 15 minütigen "Spielrunden" (und dann auch noch in der Welpenstunde!!!) geschrieben, lehne ich ebenfalls dankend ab.

Das sind für mich persönlich Kriterien nach denen ich mir eine Hundeschule aufgrund der HP aussuchen würde. Eine letzte Entscheidungshilfe kann dann natürlich nur eine Probestunde sein. :)
 
Aber vernünftig geleitet, sind solche "Spiel-15min" doch eigentlich ganz sinnvoll, oder nicht? Ich bin eigentlich immer froh, wenn Hunde Sozialverhalten lernen und das kann eben auch heißen, sich mit anderen Hunden auseinandersetzen zu müssen, die vielleicht nicht unbedingt die gleiche Wellenlänge haben.
Wie gesagt, mit Betonung auf "vernünftig geleitet".

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

mM

LG!
 
Welpenstunde ist doch da um auf *Gleichstarke* zu treffen.
Natürlich müssen die Gruppen abgestimmt werden.

Nicht jeder hat die Möglichkeit seinen Welpen unangeleint und trotzdem sicher mit anderen Hunden toben zu lassen.
 
Ich denke "die perfekte Hundeschule" gibt es nicht. Wie "oma" schon schrieb, hat ja jeder verschiedene Ansprüche.
Mir persönlich wäre es wichtig dass in einer Hundeschule nicht mit ängstigenden oder schmerzauslösenden Hilfsmitteln gearbeitet wird.

Ist für mich auch das A und O. Keine Gewalt, kein "Runterdrücken" oder an der Leine zerren - alles für mich Faktoren, weswegen ich nicht mehr in die HuSchu hier gegangen bin.

Sehe ich solche Bilder vorab schon auf einer HP, klicke ich schnell das kleine rote X.
Dann wäre es mir wichtig dass die Gruppen nicht zu groß sind. Ich habe in Hundeschule hospitiert in denen die Gruppenstärke bis zu 15 Mensch-Hund-Teams betrug und da ist wenig Zeit für individuelle Hilfe oder Fragestellungen.

15 Teams war noch wenig in der HuSchu um die Ecke. Man musste "mit", hieß, es war ein einziges Gezerre und Gewürge. Es musste ja alles nach Plan laufen, keine Zeit, um auf ein einzelnes Team näher einzugehen.

Was das "spielen" mit anderen Hunden angeht bin ich auch immer eher vorsichtig. In vielen Hundeschulen wird auch heute noch kräftig gemobbt unter den Hunden und damit macht man sich ja mehr kaputt als alles andere. Zudem schätzen meine Hunde bspw. keine vorgesetzten "Spielkameraden", die suchen sie sich lieber selbst aus. :jawoll: Wird also auf einer HP von 15 minütigen "Spielrunden" (und dann auch noch in der Welpenstunde!!!) geschrieben, lehne ich ebenfalls dankend ab.

Bedeutet für Dich, 15 Min sind zu wenig, zuviel oder ist spielen an sich für Dich gar nicht sinnvoll?

Das sind für mich persönlich Kriterien nach denen ich mir eine Hundeschule aufgrund der HP aussuchen würde. Eine letzte Entscheidungshilfe kann dann natürlich nur eine Probestunde sein. :)

siehe oben
 
Zum einen habe ich während meinen Praktika und Hospitationen massenweise schlechte Spielstunden erlebt und zum Anderen kann ich persönlich auf soetwas verzichten. Deshalb würde ich eben eine solche Hundeschule meiden.

Diese Spielstunden und auch Spielpausen auf den Hundeplätzen sind für mein Empfinden nicht nur gestellt, sondern vor allem auch ziemlich konfliktträchtig (und das allein schon durch die Tatsache dass so gut wie alle Hundehalter rumstehen und quatschen und sich niemand bewegt). Mal ganz abgesehen davon dass, wie bereits geschrieben, meine Hunde sowas auch kein Stück schätzen (im Übrigen kenn ich viele Hunde die soetwas nicht schätzen, von den Hundehaltern aber regelrecht gezwungen werden jetzt gefälligst "schön zu spielen").

Das ist beispielsweise auch ein Grund weshalb ich keine Spielstunden anbiete und auch keine Spielpausen einlege. Hunde sollen lernen mit ihren Menschen zusammenzuarbeiten und diese als tolle Spielgefährten und Partner kennenlernen. Dass es mit anderen Hunde cool ist, wissen die Meisten von allein. Toben, sich jagen, wild spielen etc. können Hunde jederzeit und meines Erachtens viel besser mit selbstgewählten Spielpartnern auf einem schönen Spaziergang, aber ausnahmsweise mal nicht in den 45 Minuten Hundetraining.

Aber jeder wie er mag, das ist nur meine Erfahrung, meine Ansicht und meine Art mit diesem Thema umzugehen. :jawoll:
 
Ok, ich sehs nicht ganz so. Ich kenne leider viele Hunde, die scheinbar außerhalb der Huschu mit keinem Hund Kontakt haben (können?) und ein Mensch kann meiner Meinung nach niemals einen anderen Hund als Sozial- und /oder Spiel-Partner ersetzen. Glücklich wer nicht als Einzelhund gehalten wird.. ^^

Aber macht ja nix, ist auch nur meine Meinung! ;)


LG!
 
Meine möchte mit den Hunden von der Hundeschule eigentlich auch nicht spielen - sie hat in der Freizeit welche zum Spielen und da geht es dann richtig ab :happy4:
 
Ich hab genau die zwei gegenteiligen Hunde daheim:

Lea ist fast 5 und hat kein Bock auf spielen oder zusammensein mit anderen Hunden. Sie genießt es, von Menschenhand gestreichelt zu werden und das am liebsten stundenlang :jawoll: Sie ist sogar gestreßt, wenn unser Bekannter mit seiner 9-Wochen-alten Bulldogge da ist, da weiß sie nicht mit umzugehen, umkreist und bedrängt die Kleine ständig (was auch immer das bedeutet?).

Ebby hingegen liebt andere Hunde, wimmert sogar, wenn sie nicht hin kann. Sie spielt für ihr Leben gern (aber auch nicht mehr mit "jedem"). Auch mit der kleinen Bulldogge spielt sie, aber voll vorsichtig :girllove:

Deswegen: Lea tu ich keinen Gefallen, wenn wir uns mit anderen HuHa treffen, sie geht dann meist ihren eigenen Weg und ist recht "abseits". Ebby hingegen liebt es und ist mittendrin im Geschehen.

Und daran erkennt man wieder: Nicht für jeden ist eine Spielstunde geeignet.
 
Ich habe aber auch noch keine Huschu kennengelernt,bei der man gezwungen wird seinen Hund spielen zu lassen.
Ganz im Gegenteil,geben Hundehalter ihre Verantwortung oft ab und beschweren sich dann aber später das es nicht ok war.

Das nicht nur auf die Spielstunden gemünzt.
 
Was ICH von Hundetrainern erwarte:

- Probestunde, in der sie viele Fragen stellt zum Hund und Hundehalter an sich, zur Beziehung zwischen beiden, zu den Problemen
- sie erzählen von sich selbst, von ihren Methoden, Vorschlägen, wie man an Problemen arbeiten könnte
- sollten nicht versuchen ständig neues einzubringen, wenn ich sage, dass ich ein Problem habe, an dem ich arbeiten möchte, dann möchte ich nicht am korrekten Fuß-gehen arbeiten, sondern an dem PROBLEM.


Ich war in einer Hundeschule, habe 2 Einzelstunden genommen und fand es sinnlos. Ich war beim Agility zur Probe und musste feststellen, dass es von einer aus der Gruppe geleitet wurde, die dafür umsonst trainieren darf und nichts erklärt hat. Das war ehrlich sinnlos da.
 



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