Muss ich mir Sorgen machen?

Mir ging es halt jetzt um die Aussage, dass es Minimum ein Jahr bräuchte. Nee, das kommt auf den Hund an und auf die Art und Weise, wie man es aufbaut :)

Ich hab das Entspannungssignal nach Dr. Ute Blaschke-Berthold ganz normal im Alltag aufgebaut. Erst, in dem ich mein Markerwort für die Entspannung einfach immer wieder gesagt habe, während der Hund neben mir vor sich hindöste, dann bei einer Massage und beim intensiven kuscheln, immer dann, wenn der Hund sich entspannen konnte. Bis dann die Verknüpfung saß, habe ich das Markerwort dann drinnen oft angewandt, wenn sie sich beim spielen hochfuhr. So hab ich das Stück für Stück intensiviert und auch draussen immer mehr Erfolgserlebnisse damit gehabt. Ich glaube, bei uns hat es so 8 Monate gedauert, bis es so gut konditioniert war, dass ich sie gut runterfahren kann. Selbst wenn sie Ausraster durch Katzen hat, bekomme ich sie so sehr schnell wieder runtergefahren ohne Gekreische und Geschreie.

Das muss man halt immer individuell auf seinen Hund anpassen, das ist ganz klar. Bei meinem Hund hilft Berührung, Massage und Kontaktliegen sehr, andere Hunde mögen das gar nicht.

Hier mal zwei Links dazu, falls es jemanden interessieren sollte:

https://www.easy-dogs.net/home/blog...ierte_entspannung/entspannung_grundlagen.html

https://ulrikeseumel.de/konditionierte-entspannung-im-hundetraining/

Jeweils Ca 15€ scheint mir ein stolzer
Preis zu sein, um EIN Kommando aufzubauen.
Es ist aber auch schon hier ausführlich beschrieben worden !
 
Mir ging es halt jetzt um die Aussage, dass es Minimum ein Jahr bräuchte. Nee, das kommt auf den Hund an und auf die Art und Weise, wie man es aufbaut :)

Ich hab das Entspannungssignal nach Dr. Ute Blaschke-Berthold ganz normal im Alltag aufgebaut. Erst, in dem ich mein Markerwort für die Entspannung einfach immer wieder gesagt habe, während der Hund neben mir vor sich hindöste, dann bei einer Massage und beim intensiven kuscheln, immer dann, wenn der Hund sich entspannen konnte. Bis dann die Verknüpfung saß, habe ich das Markerwort dann drinnen oft angewandt, wenn sie sich beim spielen hochfuhr. So hab ich das Stück für Stück intensiviert und auch draussen immer mehr Erfolgserlebnisse damit gehabt. Ich glaube, bei uns hat es so 8 Monate gedauert, bis es so gut konditioniert war, dass ich sie gut runterfahren kann. Selbst wenn sie Ausraster durch Katzen hat, bekomme ich sie so sehr schnell wieder runtergefahren ohne Gekreische und Geschreie.

Das muss man halt immer individuell auf seinen Hund anpassen, das ist ganz klar. Bei meinem Hund hilft Berührung, Massage und Kontaktliegen sehr, andere Hunde mögen das gar nicht.

Hier mal zwei Links dazu, falls es jemanden interessieren sollte:

https://www.easy-dogs.net/home/blog...ierte_entspannung/entspannung_grundlagen.html

https://ulrikeseumel.de/konditionierte-entspannung-im-hundetraining/

Sehr gut beschrieben. So bin ich auch vor gegangen,
 
Wie ich heute erfahren habe, wurde Ella von Tierschützern von einer langen Kette befreit, wo sie festgemacht war. Da war sie gerade mal ca. 50 Tage alt. :( Sie hat wohl geheult wie ein Baby, war in der Kälte draußen.

Deshalb kennt sie auch nichts und hat vor allen Sachen Angst. Oh man......und das wo wir Anfänger in Sachen Hund sind. Puh. :eek:
 
Wie ich heute erfahren habe, wurde Ella von Tierschützern von einer langen Kette befreit, wo sie festgemacht war. Da war sie gerade mal ca. 50 Tage alt. :( Sie hat wohl geheult wie ein Baby, war in der Kälte draußen.

Deshalb kennt sie auch nichts und hat vor allen Sachen Angst. Oh man......und das wo wir Anfänger in Sachen Hund sind. Puh. :eek:

Langsam, ganz entspannt bleiben.
Was sagt Frau Merkel ?
" Wir schaffen das ," und ich meine es nicht ironisch!

Sie braucht jetzt von allem.etwas.
Erstmal viel Liebe und Geduld wie @ Labbibube immer zu sagen pflegte!
 
Nun, bei einem Hund aus dem Ausland ist es doch nicht verwunderlich, dass er möglicherweise schlechte Erfahrungen gemacht hat und zudem nicht viel kennt. Für viele Hunde ist es ja allein schon ein "Kulturschock", plötzlich in ganz anderen Lebensumständen zu leben, selbst wenn sie im Ausland keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.

Verständnis für ihre Situation ist auf jeden Fall gut und wichtig. Wie schon geraten gebt ihr so viel Zeit wie sie braucht, überfordert sie nicht, auch ein regelmäßiger, strukturierter Tagesablauf kann helfen.

Wenn ihr euch überfordert fühlt im Umgang mit ihr, könntet ihr Kontakt zu einem / einer kompetenten HundeverhaltenstrainerIn aufnehmen. Kontakte findest du z.B. auf dieser Seite https://trainieren-statt-dominieren.de/ unter der Trainer-Umkreissuche. Ich würde auch gleich nachfragen, ob die Person Erfahrung mit (ängstlichen) Auslandshunden hat. Ich denke, es könnte für euch einfach hilfreich sein, einen außenstehenden Ansprechpartner zu haben, der euch vielleicht auch Ratschläge für euren Umgang mit der Hündin geben kann.
 
Wie ich heute erfahren habe, wurde Ella von Tierschützern von einer langen Kette befreit, wo sie festgemacht war. Da war sie gerade mal ca. 50 Tage alt. :( Sie hat wohl geheult wie ein Baby, war in der Kälte draußen.

Deshalb kennt sie auch nichts und hat vor allen Sachen Angst. Oh man......und das wo wir Anfänger in Sachen Hund sind. Puh. :eek:

Wurdet Ihr denn nicht beraten?
Wie alt ist Deine Kleine jetzt eigentlich? Und wie sicher ist die Aussage der Tierschützer?

Auf jeden Fall wird sie kaum was kennengelernt haben. Möglicherweise verhaltensmäßige Defizite. Ich würde mich auch mal in das Thema Deprivationssyndrom einlesen, wenn die Aussage der Tierschützer wirklich stimmen und Dein Hund bereits als Welpe an der Kette gehalten wurde.
 
Deshalb kennt sie auch nichts und hat vor allen Sachen Angst. Oh man......und das wo wir Anfänger in Sachen Hund sind. Puh. :eek:
Die arme Maus...aber es ist wie immer im Tierschutz,Mitleid ist der schlechteste Berater ...:(...jetzt muss man für Euch und den Hund das Beste daraus machen.
Sowas ist schon für "Hundemenschen"eine sehr grosse Aufgabe...für Euch eine Mammutaufgabe.
Ich würde Euch dringend raten,sucht Euch sachkundige Hilfe,sowas ist kein "Job"für eine normale Hundeschule oder einen normalen Hundetrainer...und seid vorallem ehrlich zu Euch selbst,ob ihr das stemmen könnt-dem Hund zuliebe :-/
 
Hat der Tierschutzverein dich nicht über Ellas Vorgeschichte informiert bzw. habst du dich nicht erkundigt? Das sind doch eigentlich essenzielle Informationen für die Entscheidung im Vorfeld.
 
Nein, so detailliert haben sie uns nicht informiert. Die Infos stammen jetzt direkt von der Frau, die Ella dort weg geholt hat.

Für die Vorgeschichte macht sie aber enorme Fortschritte, finde ich. Sie geht gern raus und entdeckt die Umgebung. Okay, sie bellt alles erstmal an, aber selbst die Pferde gestern waren bei näherer Betrachtung dann nicht soooo spannend. :rolleyes:

Trotzdem habe ich mir schon eine Trainerin rausgesucht, die viel mit Tierschutzhunden zu tun hat, gerade damit wir ihr auch den Kontakt zu anderen Hunden ermöglichen können, um sie mal toben zu lassen. Das fände ich wichtig.

Gestern war sie mit meinem Mann auch draußen als ich mal weg war, das fand ich auch super, weil sie ja grundsätzlich sehr auf mich fixiert ist. Mein Mann macht jetzt auch mehr, füttert sie und wenn er dann mal weg ist, hat sie auch begonnen, ihm hinterher zu sehen.

Grundsätzlich ist sie, wenn ich mal weg bin, still und weint nicht. Sie liegt dann einfach im Flur und wartet.

Ich glaube auch, dass es ihr hilft, wenn sie einen strukturierten Tagesablauf hat und sie immer neue Kleinigkeiten entdecken kann. Wir kennen schon Radfahrer und finden sie auch nicht mehr so beängstigend. Sie sind halt da. ;)
 
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