Was macht ihr Silvester mit eurem Hund?

Ihr schreibt alle nur was eure hunde machen, aber WAS hilft denn, wenn der Hund Zittert, hechelt, das Schwänzchen hängen lässt und jammert, wenn es dann kracht?
Ignorieren oder trösten?

Weder noch. Zeig deinem Hund, dass du da bist, aber nicht betüddeln! Mach die Musik oder den Fernseher richtig laut. Verdunkel alles, Fenster zu. Und dann setz dich auf's Sofa, hol den Hund ruhig dazu. Nicht tröstend belabern oder sonstwas, gib ihm einfach das Gefühl, dass du da bist und nichts Schlimmes passiert.
 
Ich würde Lucky zu Sylvester nie alleine lassen oô selbst wenn er alleine bleiben könnte & nicht ängstlich wäre.

Lucky macht Sylvster jetzt nicht soo viel aus er hechelt zwar aber sonst verhält er sich normal kein zittern oder so.

Ich habe hier tabletten da die ihn beruhigen können habe ich aber noch nicht benutzt ich werde dieses jahr mal Canised versuchen damit er bisschen ruhiger wird sonst wird nicht groß was gemacht.
 
Hallöchen alle zusammen!
Dieses Problem kenne ich allerdings auch.
Unsere Jenny fängt schon an dem Tag damit an, wenn die Knaller zum verkauft frei gegeben werden.
Sie bellt und läuft vollkommen verschreckt durch die Wohnung.
An Silvester selber, wenn es richtig los geht, ist es ganz schlimm.
Sie bellt und bellt. Nässt ein und das tut einem dann richtig leid. Man kann sie dann auf dem Arm nehmen, streicheln, aber nichts. Sie versucht sich los zu reißen und rennt wie wild durch die Wohnung, das ist so Herzzerreißend.
Schwer an dieser Situation ist auch noch für uns, da mein Vater in der Silvesternacht von uns gegangen ist und ich dann hier drei Kinder habe, die beim Anstoßen auch anfangen zu weinen und wir uns erst einmal alle weinend in den Armen liegen und dann Jenny noch, wo es einem in der Seele weh tut, das sie wiederum wegen dem Knallen leidet.
Also Silvester ist für uns ein absoluter Horror.

:traurig7:
 
Mittlerweile ist es so, dass meine Mutter und ihr Mann an Silvester immer im Garten sind, weil im Dorf nicht so viel geböllert wird. Sepp liegt dann mittendrin im Bett zwischen beiden, zittert und hechelt, aber er ist etwas ruhiger, wenn man es so händelt. Es hilft auch ein wenig, wenn man ihn von Kopf bis zum Rutenansatz im ruhigen Rhythmus fest abstreicht.
 
Mit meinen mach ich Silvester nichts. Der Alte hört eh nichts mehr und hatte vorher auch keine Probleme und der junge hat auch kein Problem damit.

Wir gehen ganz normal wie immer mit den Tieren um, ohne groß nen Aufstand drum zu machen. Da hatten wir bis jetzt auch nie Probleme. Bis jetzt hat auch keiner Tabletten und Co. bekommen.
 
Bei uns wirds im Zweifel wieder derr Oberhorror. (...)
Top, genauso ging's bei uns zuhause auch zu, an Oskars erstem Sylvester.
Ab dem ersten Böller in unserer Straße, so um den 28.12. mittags herum, baute er massiv mit den Nerven ab.
Bis zum 31. war er dann schon so angeschlagen, dass er sich sogar im Wald bei Fluglärm auf den Boden drückte.
Sylvester gab ihm dann den Rest, er schlotterte so sehr, dass ich ihn fast verschwommen sah.
Er versuchte sogar, unter dem Sofa ein Loch in das Laminat zu graben.
Beruhigen ging gar nicht, irgendwann ist er dann vor Erschöpfung eingeschlafen.
Ihr schreibt alle nur was eure hunde machen, aber WAS hilft denn, wenn der Hund Zittert, hechelt, das Schwänzchen hängen lässt und jammert, wenn es dann kracht?
Ignorieren oder trösten?
Ich habe dann im neuen Jahr meinen damaligen TA angerufen, einen sehr alten und rustikalen Landtierarzt.
Der riet mir von allen chemischen Beruhigungsmitteln ab und einem Hausmittelchen zu:
Halte mich jetzt bitte nicht für ein gewissenloses Schwein, aber ich fülle meinen Hund einfach ab, mit Eierlikör.
Oskar fährt dermaßen auf das Zeug ab, dass es nur noch an mir liegt, wieviel er trinkt.
Um etwa 22:00 kriegt er seinen ersten und dann halbstündlich 2-3 cl bei 12 kg.
Wenn ich um 23:45 merke, dass er noch zuwenig intus hat und (mit mir) auf das pyrotechnische Finale wartet, helfe ich dem Rausch nach.
Letztendlich putzt mein Hund von 12kg höchstens 8-9 Stumpen weg, das reicht ihm.
Ziel ist, dass Oskar um spätestens 23:05 drei Beine zuviel hat und ihm schon das erste Auge zufällt.
Dann hebe ich ihn auf das Sofa und lege eine doppelt gefaltete Daunendecke drüber.
Denn nichts auf der Welt liebt mein Hund mehr, als erhöht, richtig weich und zugedeckt zu liegen.
Und lege du dir mal eine doppelte Daunendecke über den Kopf, da hörst du nur noch, was du hören willst.
Und dabei hilft meinem sowieso schon hyperaktiven Terrier anscheinend der Suff, einmal im Jahr. Eierlikör ist super!
Hund in den Schlaf gekrault und dann in Ruhe gelassen, so ist Sylvester seit drei Jahren erträglich.

Aber mein eigenes Sylvester ist komplett im Eimer, seit dieser Hund bei mir wohnt, vorher war alles anders...

So, das ist mein erster Beitrag, da müsst ihr ja Schönes von mir denken.
 
Ich finde es nicht so schlimm. :)
Wenn es deinem Hund hilft und nicht bei jeder Gelegenheit zum Einsatz kommt finde ich es sogar recht passabel.. Wenn ich einen panischen Hund hätte würde ich es bestimmt auch so machen.



Leider habe ich nur einen Böller- geilen Hund, der Raketen und Knallfrösche und Co am liebsten mit dem Mund zerfetzen würde.. Gassi geht da auch nur bedingt. :frech1:
 
Im Gegensatz zu Misa find ich das mit dem Eierlikör total daneben ...

Dito. Das ist auch in keinster Weise lustig, sondern völlig bescheuert. Ein Hund kann Alkohol nur sehr langsam und unvollständig abbauen, seine Alkoholdehydrogenase weist nur eine äußerst geringe Aktivität auf. Ethanol ist ein für Hunde giftiger Stoff, der sich im Gehirn festsetzen und nicht nur dort Schäden hervorrufen kann, sondern auch in anderen Organen, wie der Leber. Durch die sehr geringe Alkoholdehydrogenase braucht ein Hund nur den Bruchteil an der Menge Alkohol zu sich nehmen, die einen Menschen vergiften würde.

Und hinzu kommt: Nach dem geltenden Tierschutzgesetz machst du dich strafbar, wenn du deinem Tier absichtlich Suchtmittel verabreichst, die Schäden hervorrufen können.

Das Verabreichen von Alkohol an einen Hund, vor allem in dieser verhältnismäßig hohen Menge, ist so unglaublich fahrlässig, dass mir fast die Worte fehlen. Likör hat zudem einen recht hohen Alkoholgehalt. Es ist also was anderes, als seinem Hund zu erlauben, die Bierschaumkrone wegzulecken.
 



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