Lasst euch nicht blenden von den, anscheinend niedrigen, Fettgehalten auf Nassfutter!
Man muss es umrechnen.
Um die Energieversorgung sicherzustellen, sind insbesondere tierische Fette und die darin enthaltenen gesättigten Fettsäuren zur Fütterung geeignet. Diese sind sehr schmackhaft für Hunde und sind im Allgemeinen auch gut verträglich. Der empfohlene Fettgehalt im Futter für Hunde liegt bei etwa
10-20 % (im Trockenfutter) und ist somit relativ weit gefasst. Im Feuchtfutter sind die Fettgehalte zwar scheinbar niedriger, im Bereich von etwa
3-7 %, jedoch ist die absolut aufgenommene Fettmenge hier oft sogar noch höher als im Trockenfutter, wenn man den Wassergehalt des Feuchtfutters sowie die dadurch bedingte größere Futtermenge pro Tag berücksichtigt. Hunde mit verringertem Energiebedarf, übergewichtige Hunde sowie Hunde, deren
Verdauung empfindlich auf Futterfette reagiert, sind dabei eher im niedrigeren Bereich unter 15 % (Trockenfutter) bzw. unter 5 % (Feuchtfutter) einzustellen, bei erhöhtem Energiebedarf ist aber ein höherer Fettanteil empfehlenswert, solange die Hunde diesen gut vertragen. Bei Letzteren führt ein reduzierter Fettgehalt zu einer deutlich erhöhten Futtermenge und kann somit den Magen-Darm-Trakt überlasten.
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