Tipps und Tricks zum Lernen des Alleinbleibens

Erster Hund
Aaron, schw Cocker Spaniel
Zweiter Hund
Carlos, Labrador-Mix (SH)
Wenn ich Glück habe, kann ich bald wieder einen HUnd bei mir einziehen lassen. Er ist aus dem Tierheim. Spontan beim Ausführen der HUnde hab ich mich verliebt. Ein Labrador-Mix. Noch bin ich arbeitslos, aber Ende März hab ich wieder einen Job.
Nun mach ich mir etwas gedanken wegen dem alleinbleiben von dem Süßen. Er ist aus einer Wohnung geholt worden, weil er dort krach gemacht hat. Entweder war er zu lange allein oder zu frisch eingezogen und dann alleingelassen worden oder oder oder... Da der Besitzer bekannt ist, darf das Heim ihn nicht so einfach rausgeben. Aber seit 6 Wochen wartet der HUnd, dass er abgeholt wird. Auch ein Verkauft auf Vorbehalt darf nur die Stadt/Ordnungsamt zustimmen. Bisher noch kein "Go" von dort...

Ich würde gern von euren Erfahrungen profitieren, wie ihr euren Hund dazu gebracht habt, allein zubleiben und wieviel Zeit habt ihr dafür aufgewendet.

Ich hab mich auch schon umgehört und man riet mir, nicht diesen langen Weg zu gehen - sprich 2 Minuten das ZImmer verlassen, wieder reinkommen. Dann das ausweiten. Dann langsam übergehen, die Wohnung zu verlassen. Ich sollte doch gleich in den ersten Tagen ihn für eine geringe Stundenanzahl allein lassen, sonst wird es nachher zu krass, wenn ichs nur häppchenweise probiere und immer da bin und nachher dann 7 Stunden weg.

Was meint ihr? Was habt ihr für Erfahrungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

die Erziehung eines Hundes kann man nicht übers Knie brechen. Man braucht für alles Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Vergiss die Ratschläge ihn gleich ein paar Stunden alleine zu lassen, nochdazu wenn es genau desswegen schon Probleme gegeben hat. Er soll ja nicht gleich wieder, wegen Ruhestörung, im Tierheim landen.

Wenn du ab Ende März wieder in die Arbeit gehst und 7h weg bist, hast du dann jemanden der sich zwischenzeitlich mal um den Hund kümmert? Es wäre nicht schlecht, wenn wir eine wenig mehr über dich erfahren könnten.

VG Sanne
 
Das wird schwer, wenn ich wieder arbeiten sollte, dass sich dann jemand um ihn kümmert. Aber ich glaube nicht, dass er grundsätzlich ein Heuler ist. Ich vermute, es muss irgendetwas passiert sein: entweder zu frisch bei dem aktuellen Besitzer. Zu lange alleine. Oder krankhafte Beschwerden - im Tierheim erzählte man was von Durchfall... Also ich konnte schon die Wohnung verlassen - habs bis 15 Minuten ausprobiert. Und auch ihn mal aufm Flur gelassen und die Tür geschlossen zum Nebenraum, indem ich mich befand - etwa 10 Minuten. Er weiß auch schon, dass in der Wohnung ruhe zu herrschen hat und er will auch nicht beschäftigt werden. Nur eben ist er sehr verschmust und will aufs Sofa und ins Bett, aber das möchte ich nicht. Da müssen wir noch dran arbeiten.
Ansonsten kann ich sagen, dass ich den Hund schon sehr liebe und unendlich traurig bin, ihn vorerst wieder ins Heim zu bringen. Stadt entscheidet, wann er an mich rausgegeben wird. Ein Irrsinn!
Ich möchte ihn glücklich machen, habe darum meinen zukünftigen Job auf 30 stunden eingetaktet, nur die 6-wöchige Einarbeitung ist leider 35 Stunden...
Was möchtet ihr noch über mich erfahren? ich bin Anfang 40. Tiere waren meine erste Liebe. Anfang Dezember verstarb mein über alles geliebter Aaron nach fast 14 Jahren - er war ein wunderbarer Hund (Cocker). Ich muss alle Hunde anfassen oder mich ihnen nähern. ich bin gern in ihrer Nähe und ich hab auch trotz meines Verlusts kein Problem damit. Carlos ist der erste, mit dem ich mir vorstellen könnte zu leben. Er ist ein 6-er im Lotto.

Für eure Ratschläge bin ich dankbar weiterhin!!!
 
Ich kann dir leider im Moment keine weiteren Tipps geben. Erst wenn der Hund bei dir ist, kannst du mit ihm arbeiten und das alleine bleiben üben. Ich verstehe schon, dass dir die Zeit im Nacken sitzt, aber ein "Schnellrezept" kenne ich nicht. Nur falls der Hund es bereits gelernt hat, kann es mal schnell klappen. Es bleibt aber immer ein Restrisiko, denn bei einem Umzug (für den Hund) kann es zu nicht vorhersehbaren Veräderungen kommen. Da steckt keiner drinnen. Ich selbst habe einen Hund mit Trennungsphobie und weiß nur zu gut wie schwierig es unter Umständen sein kann.

Worüber du dir auf jeden Fall noch Gedanken machen solltest ist, wer den Hund betreuen könnte wenn du mal verhindert (z.B. krank) bist.

LG Sanne
 
Er kommt Mittwoch zu mir. Die Stadt hat ihn wider Erwarten heute frei gegeben. Ich bin so happy.
Es ist mir klar, dass es kein Schnellrezept oder ein Rezept für ALLE gibt. Ich suchte nur nach Anregungen, um es gleich von Anfang an richtig zu machen.
Wenn ich krank wäre, würden sich sicher meine Eltern kümmern. Aber generell möchte ich mich nicht von ihnen abhängig machen... Sprich jeden Tag! Es soll immer nur ein Notfall sein.

Also nun geht es los: hardcore am Alleinbleiben üben und proben...
ich bin motiviert!
 
Freut mich für Euch, dass es nun so schnell gegangen ist!:winken5:

Als Tipp: belohne das Weggehen und halte die Begrüßung so langweilig wie möglich. Wir geben immer einen besonderes Leckerchen zur Beschäftigung wenn wir weggehen. Die Begrüßung dagen fällt sehr nüchtern aus, nur eine kurzes Begrüßen und das wars dann.

Ich wünsche euch beiden viel Erfolg bei den Übungen und lass uns mal zwischendurch wissen wie es euch geht.

LG Sanne
 
ja, das werde ich machen...

Ja mit der Begrüßung das hab ich auch so ähnlich gehört. man soll kein Aufhebens machen, wenn man geht und auch zur Begrüßung ihn gar nicht erst beachten. Erstmal ausziehen und die anderen Familienmitglieder begrüßen, zum Schluss den Hund.

Carlos ist seit Sonntag dazu übergegangen, immer da sich hinzulegen, wo ich bin. Manchmal ist es auch so, dass er sich Aufmerksamkeit einfordert, in dem er seine Forderpfoten auf meine Oberschenkel legt und mich küssen will. ich weise ihn, dann zum Großteil zurück. zB wenn ich am PC sitze... Natürlich kann er bei mir sein. Aber sollte ich ihn auch öfter auf den Flur schicken, wo seine Decke ist? Da wird er sich ja aufhalten, sobald ich das Haus verlasse...

Ich freu mich so auf Mittwoch. ich kenn ja leider sein genaues Geburtsdatum nicht und sinniere, ob ich einfach den 22.2. einfach zu einem besonderen Tag in seinem Leben mache... hast du auch solche Rituale?
 
Ja, unsere Fellnase kommt aus Mallorca und wir wissen auch kein Geburtsdatum, nichtmal ein Geburtsjahr. Da er am 01.05.2009 zu uns gekommen ist, ist das für uns auch sein Geburtstag.

Der 22.02. ist auch bei uns ein besonderer Tag, da habe ich vor 21 Jahren meinen Mann kennengelernt. Ein super gutes Datum, ganz eindeutig!!!***

Nochmals viel, viel Glück und Spaß mit deiner neuen Fellnase:happy4:

LG Sanne

PS. Bitte unbedingt Fotos einstellen, ich bin schon sehr neugierig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Fellnase aus Mallorca - ist das der in deinem Profilbild???

Das ist ja doof, dass ihr nicht mal das Geburtsjahr wisst. ABer ein Arzt hat doch sicher sein/ihr (?) Alter geschätzt?

Heute ist unser großer Tag - unser beider - mit euch zusammen. Das und so viele "2" im Datum kann ja nur ein gutes Omen sein.
Feiert schön!

Das mit den Fotos kriegen wir shcon hin. Kann ich sicher nur in meinem Profil machen oder gibts dazu hier speziell einen Thread?
 
Guten Morgen,

Fotos kannst du in deinem Profil (Alben) hochladen.

Ja, das Profilbild ist unser Nelo. Klar wurde sein Alter in der Tierschutzorga geschätzt. Er ist ca. 4 Jahre alt. Einen Impfpass gibt es auch, aber das Geb.Datum darin passt auch nicht so richtig dazu. Bei uns hat er einfach am 01.05. Geburtstag und fertig.

Euch wünsche ich einen wunderschönen Start.

LG Sanne
 



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