Stationen einer Kastration

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Und genau das ist es, was mich nachdenklich macht.
Wenn ich Hermes anschaue, dann war der mit 2 Jahren noch ein Jungspund. Man hat noch so viel Entwicklung an ihm gemerkt. So richtig ausgereift und erwachsen ist er erst mit ca. 4 Jahren geworden. So dass ich sage: Jetzt ist er fertig, so stelle ich mir einen fähigen Rudelchef vor. Er ist nicht mehr in seiner Sturm- und Drang-Zeit. Er ist ausgereift, bedächtiger, handelt weniger impulsiv, eben einfach erwachsener.
Wenn ich ihn in seinem Entwicklungsstand von 2 Jahren festgetackert hätte,.. dann hätte ich ewig einen halbstarken Jugendlichen, der schon auch gerne mal jemandem einfach so eins auf die Nase haut...

Es ist ja nicht so, als würde man einen Hund völlig in der Entwicklung festtackern, wenn man ihn kastriert. Die machen tatsächlich auch im kastrierten Zustand noch Erfahrungen und lernen dazu. "Reifen" tut man ja nicht nur hormonell... Selbst frühkastrierte Hunde können erwachsen werden ;)

Abgesehen davon sind die Auswirkungen auf das Verhalten üblicherweise gerade bei Hündinnen quasi nicht sichtbar. Keine meiner Hündinnen hat sich durch die Kastra im Verhalten groß verändert und selbiges hört man eigentlich an allen Ecken und Enden.
 
Ob Yacco z.Zt. einen Stillstand erlebt kann ich so nicht sagen.
Geistig ist er nach wie vor lernbegierig und Aufnahme fähig.
Zu Muskeln und Körperbau, ist es jetzt noch zu früh etwas zu sagen.
Bei der Psyche hatte ich kurzzeitig etwas Sorge, diese Sorge hat sich heute als überflüssig erwiesen!
Der Zeitpunkt, ich denke war genau richtig, aus dem " Kasperl Alter " ist er schon länger raus.
Unser Jungspund Emma ( heißt Eppi,
Hund von Emma)
seine beste Freundin, geht ihm manchmal gehörig auf " den Sack ".
Aber 1 Bild ersetzt 1000 Worte.
 
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Hier wartet er mit seinem Kumpel und Eppi( Emma) hält sich zurück
SB dafür
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Fehlstart
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Eppi hilft suchen . irgendwo
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Seine Ex hat nen Neuen?
Aber wer wird denn um.die Eine weinen ?
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Zuletzt bearbeitet:
Eppi hatte letzte Mal, einen dicken Anschiss bekommen, von Yacco, nur ich hatte den Video Beweis, sie wollte ihm was wegnehmen.
Eppi ist im Moment das Rotzblag,
selbst vor der dicken Bulldogge keinen Respekt, hüpft und tanzt herum.
Wie ein junger Hund halt.
Es gibt nur zwei, da ist sie vorsichtiger.
Und vor dem" Chef" haben alle Respekt!
Ich habe das schon so oft gesehen.
Ein 65 kg. Rotti, oder ein Dobermann,
oder wie hier gleich ein Rudel + Bulldogge, wie kommt das ein so kleiner Hund, das sagen hat?
Bei Yacco hatte ich bedenken weil er Eppi so zusammengefaltet hat.
Aber die hat mittlerweile ihre Lektion von jedem gelernt, oder auch nicht ?

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Der Chef
 
@marita
Nein wir waren das nicht.
Yacco hat einige Doppelgänger.
In Rerik war einer mit einer weißen rechten Pfote.
SUV ja, aber denselben ( Duster ndhme ich an )in blau.
Ach ja, ,Yacco erkennst du daran, das er NICHT wo reinbrettert!
Er wartet meist ab, läßt es auf sich zukommen. ( im wahrsten Sinne des Wortes)
Und Bestechungsversuche sind nur mit der linken Hand möglich.
 
Und genau das ist es, was mich nachdenklich macht.
Wenn ich Hermes anschaue, dann war der mit 2 Jahren noch ein Jungspund. Man hat noch so viel Entwicklung an ihm gemerkt. So richtig ausgereift und erwachsen ist er erst mit ca. 4 Jahren geworden. So dass ich sage: Jetzt ist er fertig, so stelle ich mir einen fähigen Rudelchef vor. Er ist nicht mehr in seiner Sturm- und Drang-Zeit. Er ist ausgereift, bedächtiger, handelt weniger impulsiv, eben einfach erwachsener.
Wenn ich ihn in seinem Entwicklungsstand von 2 Jahren festgetackert hätte,.. dann hätte ich ewig einen halbstarken Jugendlichen, der schon auch gerne mal jemandem einfach so eins auf die Nase haut...

Zwischen Hermes und Kira dürften allein schon rassebedingt einige Unterschiede sein.
Kira ist definitiv kein halbstarker Jugendlicher, war sie schon bei ihrer Ankunft hier nicht. Sie war von Anfang an sehr eigenbestimmt und souverän, nachdem sie gewisse Ängste abgelegt hatte.

Andere Hunde brauchte sie nicht, das ist exakt so geblieben und hätte sich sicherlich auch nicht geändert, wenn sie nicht kastriert worden wäre.
Sie war bei mir einmal läufig, selbst in dieser Zeit hatte sie null Interesse an anderen Hunden, Rüden inklusive.

Und das ist auch der einzige große Punkt, den sie an mich delegiert hat. Ich darf ihr die unerwünschten Hunde vom Leib halten.
Heute wie vor der Kastra ignoriert sie andere Hunde und behandelt sie wie Luft.

Ich sage ja nicht, ich würde jeden Hund kastrieren. Aber ich sage auch nicht, ich würde es nicht tun.
Kommt immer auf den jeweiligen Hund an. Und für Kira war es gut so.
 
Ach ja, ,Yacco erkennst du daran, das er NICHT wo reinbrettert!
Er wartet meist ab, läßt es auf sich zukommen. ( im wahrsten Sinne des Wortes)
Und Bestechungsversuche sind nur mit der linken Hand möglich.

So ein Zufall, meinen Tut-Nix erkennt man auch daran das er nicht wo reinbrettert sondern sich dem anderen Hund anpasst (bzw. inzwischen von sich aus auch lieber erstmal abwartet). :rolleyes:
 
Wenn eure Hunde nicht "reinbrettern" sind sie aber auch keine klassischen Tut-nixe.
Das sind nach meiner Definition die Hunde, die sich allen anderen Hunden aufdrängen und deren Besitzer nichts dagegen unternehmen, weil sie ja "nix tun."

Wenn ein anderer Hund abwartet und anerkennt, dass mein Hund keinen Kontakt möchte, kann er so lange frei laufen wie er will.
Ich wäre ja froh, wenn Kira wollen würde, aber ich muss eben akzeptieren, dass sie nicht will. Und dann ist es meine Aufgabe, ihr richtige "Tut-nixe" vom Hals zu halten. Ob ich will oder nicht interessiert dabei keinen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja irgendwie ganz lustig hier - ein Werbethread für etwas, das gesetzlich verboten ist. Mit lustigen Bildchen, welche den Leuten suggerieren sollen: Lasst eure Hunde alle kastrieren. Dann sind sie verträglich, und ihr könnt sie munter laufen lassen.

Ich sollte mal ein Bildchen von der Hündin meiner Freundin zeigen und einen Bericht dazu. Bei ihr ist die Kastra gründlich schiefgegangen, was folgte, war ein jahrelanges Martyrium. Knochenprobleme, Hautprobleme....die Halter waren am Verzweifeln. Spielen mit den Kumpels war dann auch nicht mehr lustig, weil sie roch wie dauerläufig und alle Rüden versucht haben, sie zu besteigen....sehr schlecht nach mehreren Rücken-OP`s.

Da der Thread hier eine "Entscheidungshilfe" für die Kastration sein soll (die, ich wiederhole es, ohne medizinische Notwenigkeit verboten ist!!), würde ich allen Unentschlossenen raten, sich erstmal alle Forums-Beiträge des Werbers genau durchzulesen und sich dann ein Bild zu machen, ob hier jemand Ratschläge gibt, der wirklich kompetent in Sachen Hund ist. Nicht jeder, der munter schreibt, hat automatisch auch Sachwissen.

Wir haben hier einige User, die wirklich gute Kenntnisse bezüglich der Erziehung von Hunden haben, und sie geben in den Erziehungsthreads sehr gute Ratschläge.
Deshalb möchte ich hier gerne werben für unsere Erziehungsthreads. Dann kann man sich und dem Hund eine Kastration vielleicht ersparen. :)
 
Ich empfinde diesen Thread nicht als Werbethread.
Es wurde mehrfach erwähnt, dass es nicht um routinemäßige Kastra geht, sondern darum, wie es Hunden nach einer Kastra geht, die nach sorgfältigem Abwägen durchgeführt wurde.

Von daher kannst du natürlich die Bildchen dieser armen Hündin einstellen, denn auch das zeigt, was nach einer Kastra passieren kann.

Ich selbst habe bisher immer nur positive Erfahrungen gemacht, bei einer Hündin und sehr vielen Katzen und Katern.
Und wäre Kira nicht kastriert worden, was sowohl meinem Tierarzt als auch mir nicht leichtgefallen ist, hätte sie nach den folgenden Läufigkeiten mit ziemlicher Sicherheit erhebliche Probleme bekommen. Und hätte dann vermutlich notkastriert werden müssen.

Da ist es mir so, wie es abgelaufen ist, sehr viel lieber. Denn ich habe eine Hündin, die 6 Jahre nach der Kastra weder gesundheitliche noch psychische Probleme hat. Ich habe mich zur Kastra entschieden, weil es vertraglich festgelegt war, dass kastriert werden muss.
Ich weiß, dass das rechtlich möglicherweise nicht haltbar ist, habe mit meiner Unterschrift aber mein Einverständnis gegeben.
Dazu kam, dass die Läufigkeit, die Kira bei mir durchlaufen hat, mit einer starken Blutung über etwa 4 Wochen und einer etwas schwächeren Blutung weitere 2 Wochen einher ging. Das war nicht normal und hat schon erste Anhaltspunkte dafür geliefert, dass etwas nicht stimmt.

Nur deswegen hat mein Tierarzt die Kastra überhaupt durchgeführt, denn routinemäßige Kastra lehnt er ab.
Und unmittelbar nach der Op sagte er selbst, er sei froh, dass wir zu diesem Zeitpunkt kastriert haben, weil die Zellveränderungen deutlich waren.

Ohne dass Kira Temperatur, vermehrtes Trinken oder sonstige Anzeichen hatte.

Und keiner von uns kann beurteilen, wie sehr Yacco unter den läufigen Hündinnen gelitten hat und wie sehr das seine Lebensqualität einschränkte.
Das hat sein Besitzer zusammen mit dem Tierarzt getan und ich finde es nicht angemessen, das zu kritisieren, ohne den Hund selbst zu kennen.

Yacco schreibt vielleicht manchmal etwas "wirr", aber nach meiner Meinung hat er das Herz am rechten Fleck und ist jederzeit für seinen Hund da.

Mir gefällt es nicht, wenn generell zur Kastra geraten wird, genauso wenig mag ich dieses pauschale Ablehnen. Ist ja noch völlig in Ordnung, wenn man das für seine eigenen Tiere so entscheidet, aber jeden abzuwerten, der anders entscheidet, ohne das jeweilige Tier überhaupt zu kennen, spricht auch nicht gerade für besonders viel Glaubwürdigkeit.
 
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