Es kann aber auch sein das du auf diese Art die Angst bei deinem Hund erst richtig schürst. ( "Oh, Frauchen hat auch Angst und versteckt sich mit mir, dann muss es ja wirklich was fieses sein.." ).
Er hatte diese Angst ja schon, als er zu mir kam - ohnehin ist Angst sein 2. Name.... :verlegen1:
Dazu müsste ich nun weit ausholen, um das zu erklären, es hat etwas mit der fehlenden sozialen Anpassung im Welpenalter zu tun.
Und warum soll ich ihn dann weiteren Ängsten aussetzen - es ist ja schon weit vor Weihnachten hin bis weit ins neue Jahr hier schlimm genug im Hochhausghetto, was er aushalten muss.
Ich verstehe deine Beweggründe, aber bei meinem Angsthund greift sowas nicht - und so ist es besser, das nicht auch noch zu focieren.
Wir müssen im normalen Alltag schon genug üben, dass er für andere Hunde normale, für ihn bedrohliche Dinge aushält - Silvesterknaller gehören da echt für mich nicht mehr dazu.
Und ja, eigentlich bräuchten wir einen Hundetrainer, einen Martin Rütter oder sowas, aber ich kann ihn mir nicht leisten. Auch wenn ich nicht denke, dass all das, was in den ersten 5 Monaten so furchtbar schief gelaufen ist, noch gänzlich aufzuarbeiten sein wird - mit einigem werden wir wohl leben müssen.
Dafür ist Bobby ein sehr, sehr liebevoller, zärtlicher, sanfter und äußerst verträglicher Hund - und ich sehe eher diese so positiven Eigenschaften als denn seine "Macken"...
LG
Semsy