Silvester / Angst vorbeugen beim Welpen

:frech1: bei uns knallt es jetzt schon..selten aber es knallt. Letztens war hier in der Nähe ein grosses Feuerwerk.ich wäre fast vom Hocker gefallen, so hat das gescheppert. Sabhi hat es nicht interessiert. Also ich bin guter Dinge. Bissel schade ist, das ich 24uhr zum ersten Mal nicht mit vors Haus kann, denn ich würde Sabhi jiemals alleine lassen , dann werden wohl meine Nachbarn ohne mich anstoßen. Aber Sabhi jst mir dann schon wichtiger.
 
hier knallt es ja auch das ganze jahr.
bei fußballspielen,
feuerwerk auf den ehemaligen bugagelände,
türkische hochzeiten,
private feiern oder einfach nur
idioten.:frech1:
 
Ich habe als Tipp gegen Angst vor lauten Geräuschen gehört, dass man zum Üben eine Papiertüte mit Leckerchen füllen soll, diese ein bisschen aufpusten und dann kaputtmachen, so dass die Leckerchen rausfallen. Dann denkt Hund "Es knallt und dann gibt es Leckerchen - super". :happy:

Ich nehme meine Hund Silvester mit zu einer Familienfeier und füttere sie während des Feuerwerks. Dann kriegen die das kaum mit. Letzte Gassirunde ist am späten Abend und kein Freilauf.

Balou reagiert nicht panisch auf Knaller, findet die lauten Geräusche aber auch nicht gerade toll. Mogli habe ich dieses Jahr im Januar mit 12 Wochen zu mir geholt, er ist - typisch Jack Russel - aber ein mutiger kleiner Kerl. Mal gucken wie er sich verhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei einigen Smileys denk ich mir, hier war ein Haufen Leute nie Kind, Jugendlicher, Partygänger und Silvesterfeierer, sondern immer nur nörgelnder Hundebesitzer.....:nachdenklich1:

Soll jetzt jedes Feuerwerk zu Silvester oder Hochzeiten verboten werden?
Klar ist das blöd, wenn ein Hund Angst hat, aber es gibt eben auch noch andere Menschen auf der Welt.
Und ich rede nicht davon, dass schon Hunde beworfen wurden (anscheinend ist das ja fast jedem ängstlichen Hund passiert), sondern von der normalen Knallerei.

Willow hatte an ihrem ersten Silvester Schiss wie blöd. Sie wurde weder vorher beworfen noch sonstwas und es liegt auch nicht an der Aufzucht. Immerhin kommt nicht jeder Wurf beim Züchter in den Genuss eines Feuerwerkes.
Dann bin ich eben nicht mit der Familie nach draussen gegangen, sondern habe drinnen Hundebespaßung mit Leckerlis gemacht.
Es ist halt, wie es ist.
Heute kann ich auch nach draussen gehen. Bei anderen klappt es eben nicht.
Aber ich finde, deshalb muss man nicht an allem herumnörgeln.
Jeder Hundehalter schimpft, dass Menschen ihnen gegenüber oft intolerant sind, umgekehrt ist es aber anscheinend auch nicht besser.
 
Wer nörgelt und schimpft hier? Achtung Ironiemodus an : jetzt kommt der Smilie :nachdenklich1:

Richtig.. Es ist wie es ist... Schade , für mich trotzdem, das Sabhi Stress haben wird und ich nicht wie seit 15 Jahren üblich, 24Uhr vors Haus kann um mit meinen Kindern und meinem Mann plus meinen lieben Nachbarn 1h lang auf der Straße die Raketen bewundern, lachen,tanzen und ins neue Jahr starten kann...

Aber ich kann auch nicht Sabhi mit raus nehmen oder sie alleine lassen...

Trotzdem bin ich niemanden böse, wenn er am 31. sein Geld zum Himmel verschießt oder zu einer Hochzeit, auch wenn er sich freut das seine Fußballmannschaft gewonnen hat.
 
Bei Luke seinem 1. Silvester war er 4 Monate alt und aus der Erinnerung heraus würd ich sagen hat ihn das Geböller 0 gestört. Er fand eher doof das wir Menschen so hektisch waren.
Achja er wurde auch schon x-fach mit Böller "beworfen". Also einmal unabsichtlich als wir um eine Kurve liefen, einmal kullerte ein Böller doof in unsere Richtung. Ich musste beim Welpe Luke eher aufpassen das er die Dinger nicht jagen geht bzw. nachdem sie explodiert sind nicht die Schnipsel frisst.

Also an den ersten 2 Silvestern war Luke sowas von Thema Nr. 0.

Erst nach der Epi also das 3. Silvester war ne Katastrophe eventuell war ich da aber auch Schuld. Also Luke hatte die Wochen vorher schon sehr nervös auf laute Geräusche reagiert. So hatte ich beschlossen uns quasi im ruhigsten Zimmer zurück zu ziehen. Den Stress durch die Familie dadurch abzumildern. Wir sind schon früh schlafen gegangen in der Hoffnung er pennt wenns richtig los geht (Geböllert wird schon mittags aber immer nur vereinzelt richtig los gehts bei uns so 23:45).
Luke war ein Wrack und Nervenbündel und da er zu dem Zeitpunkt durch die Anfälle auch nicht stubenrein war, setzte er je ein großes und kleines ins Zimmer.
Letztes Jahr dachte ich dann pack ich es anders an. Er ist immer noch ein bisschen schreckhaft gewesen bei allzu lauten Geräuschen. Also hab ich die Besitzer von Jack gefragt ob ich mir diesen ausborgen darf. Jack ist 100% schusssicher. War 10 Jahre lang beim knallen mit draussen und hat sich einfach auf den Gehweg gelegt und entspannt zugesehen. Das Frauchen war begeistert weil sie dieses Jahr erstmalig weg wollten und eh schon am überlegen waren was sie mit Jack derzeit anstellen.
Auch der Plan war nur mittelprächtig. Luke war - ruhig. Total entspannt und zufrieden. Jack hingegen war die ganze Zeit am tigern. Als wäre er noch nie bei uns gewesen. Wollte nur heim. Ist, als wir ihn dann heimgebracht haben schier die Treppe runtergeflogen.

Also nach all dem Quatsch hab ich beschlossen es dieses Jahr zu handhaben wie die ersten beiden Jahre. Luke = 2. Geige.


Und bei einem neuen Welpen. Würd ich versuchen mich 1:1 so zu verhalten wie bei Luke in der Hoffnung es wieder so hinzubekommen.

Und ehrlich jeder der sich jetzt schon die Frage stellt wie er das am entspanntesten löst und was er tut wenn doch und wenn vielleicht hat eigentlich schon so gut wie beinahe verloren. Derjenige baut sich bis Silverster eine dermaßen hohe Anspannungs- und Erwartungshaltung auf was dann auf den Hund überspringt. Das kann nicht funktionieren.
 
Und ehrlich jeder der sich jetzt schon die Frage stellt wie er das am entspanntesten löst und was er tut wenn doch und wenn vielleicht hat eigentlich schon so gut wie beinahe verloren. Derjenige baut sich bis Silverster eine dermaßen hohe Anspannungs- und Erwartungshaltung auf was dann auf den Hund überspringt. Das kann nicht funktionieren.

Hmm ja, ich glaube das ist richtig. Die eigene Anspannung überträgt sich auf das Tier. Dann versuche ich einfach mal ganz entspannt das auf mich zukommen zu lassen. Vielleicht einfach drauf achten wo und in welcher Situation sie sich am wohlsten fühlen.

OT: Unser Kater sitzt Silvester z. B. standhaft unterm Strandkorb. Er bewegt sich dort keinen Millimeter weg, egal wie das Wetter ist, ob man ihn mit Fleischwurst lockt oder was auch immer. Er sitzt das dort aus, macht aber kein Theater. Das scheint offenbar für ihn der sicherste Platz zu sein.

Viele Grüße - Nicola
 
Und ehrlich jeder der sich jetzt schon die Frage stellt wie er das am entspanntesten löst und was er tut wenn doch und wenn vielleicht hat eigentlich schon so gut wie beinahe verloren. Derjenige baut sich bis Silverster eine dermaßen hohe Anspannungs- und Erwartungshaltung auf was dann auf den Hund überspringt. Das kann nicht funktionieren.

Das sehe ich gar nicht so.
Nicht jeder macht sich doch gleich verrückt, wenn er irgendetwas plant.
Ich finde es schon recht amüsant, wenn um ein Zusammensein mit Hund mehr Trara gemacht wird, als womöglich bei den eigenen Kindern.

Ich habe mir damals auch bei Neos erstem Silvester lange überlegt was ich tun könnte, OHNE in Panik auszubrechen oder angespannt und nervös zu werden.
Aber ich finde es sinnvoller, so etwas gleich beim ersten Mal positiv zu verknüpfen, anstatt abzuwarten, ob der Hund/Welpe Angst bekommt oder nicht.
Bei den ersten hundebegegnungen meines Welpen soll er doch auch keine schlechten Erfahrungen machen. Also sehe ich zu, dass er mit freundlichen, interessierten Hunden Kontakt bekommt, anstatt "mal eben zu schauen, ob es gut geht".
Man kann die Knallerei sehr wohl ignorieren und trotzdem mit positiver Verknüpfung arbeiten.
Und das, ohne schon Monate vorher in Panik auszubrechen.
 
Manche können das. So wie ich deine Texte bisher gelesen hab du ganz sicherlich.

Aber sehr viel mehr können es nicht.

Außerdem ist es meiner Meinung nach im Dezember schon recht spät sich da noch einen Kopf drüber zu machen. Unter dem Jahr könnte man beispielweise einen Schützenverein aufsuchen und dann schauen in welcher Entfernung dazu man anfängt um es entspannt anzugehen. Die CDs sollen bei manchen ja auch klappen bei anderen wiederum gar nicht. Auch das sollte man aber frühzeitig beginnen.

Aber alljährlich kommen meist gegen Mitte Dezember die selben threads und dann wird sich Anfang Januar darüber ausgelassen wie doof alle sind die vom 28.12 - 04.01 durchgeböllert haben und Hund war so lange nur ein Häufchen Elend und danach schiebt man es für 11 Monate und 2 Wochen wieder zur Seite.

Ok das ernchen ist jetzt "erst" 14 Wochen. Allerdings war Luke das vor exakt 5 Jahren auch und damals hatte er aber schon seine ersten positiven "Schusserfahrungen" hinter sich. Ich wusste als ich ihn holte das in 8 Wochen Silvester ist und das er sehr wenig kennen gelernt hat und ich bisschen aufs Tempo drücken muss wenn er das ohne Trauma überstehen soll.

Bei gabi ist ja doppelt doof. Da Bruno schon ein solcher Hund ist und Luna sicherlich auch nicht grad vor Begeisterung platzt.
 
crime,denke mal nicht das ich da so lalala ran gehe.

ich wohne in berlin,außerdem in einer gegend wo
sehr viele fußballfans wohnen und der britzer garten
(ehemaliges buga gelände,mit sehr vielen veranstaltungen im
sommer und wöchentlichen feuerwerken ) vor der tür liegt.
außerdem spielen hier ein paar verrückte mindestens einmal
im monat nachts cowboy und indianer im park.

übungsprojekte sind also genug da.

sicher gibt es jedes jahr einen neuen aufreger thread und ich
glaube mich zu erinnern das letztes jahr viele geschrieben haben
"bei uns wird nicht so viel geknallt"!

seit letzten samstag gibt es in polen die knaller zu kaufen...
kennst du die ?
die sind 10 x so laut wie die 'normalen'.

und du glaubst gar nicht wie sich manche leute damit eindecken.
20 tüten voll oder solange bis das geld alle ist.

wenn bundesliga pause hat geht es mit den feuerwerken auf der buga los.

luna hat nicht wirklich angst,sie schaut aber bleibt bei mir.
ich kann sie ohne leine führen.

bruno reagiert,wenn weiter weg geknallt wird,auch schon gelassener.
aber andersrum ist er so geschädigt das er sich verkriecht wenn der wind stark weht
und die gardine sich aufbäumt.
es ist ganz alleine meine schuld das bruno so eine panik entwickelt hat und
ich werde mir ewig vorwürfe machen.

ich habe vieles versucht und werde dieses jahr den tipp mit der höhle annehmen.
ich habe sogar schon daran gedacht ihn mit einer tablette lahmzulegen aber
jemand hier im forum (sie ist nicht mehr hier angemeldet)
schrieb das der hund alles mitbekommt sich aber nicht bewegen kann.
als ich das las war ich zutiefst erschüttert weil ich meiner gipsy die tabletten gab.

sie war übrigens schussfest hat aber im alter trotzdem eine angst entwickelt.

ich bin weiterhin für neue ideen dankbar....
 



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