Schweren Herzens: Tierheim tötete Hunde

hmmm... also wegen der Arbeitsweise eines TH ... evtl. noch ohne irgendwelche Hintergründe zu wissen, warum etwas so abgeht, wie es abgeht...
Und nur weil alle TH, mit denen du Verbindung hattest, dich nicht weitergeschickt haben...

Aha...komische Meinungsbildung


Die TH haben mit ihrem Einzugsgebiet ja auch genügend zu tun, findest du nicht?
Da du ja ein "Insiderwissen hast, frage ich dich mal eben
 
fakt ist, dass das eine tierheim nicht die finanziellen mittel hatte und vom anderen schlecht gemacht worden war. die leiterin aber mit vollem herzen dabei war.

desweiteren ging es um die nachhaltige vermittlung von osteuropäischen welpen. hier kann ich keine details schreiben.

als ich auf der suche nach einem kampfhundmischling war, so hatten die tierheime in ganz niederbayern keinen kontakt und keinen austausch untereinander. ich klapperte alle tierheime ab.

das war in bayern.

in bw habe ich intern nicht so viel mitbekommen. aber die mundpropaganda, die hier über die einzelnen tierschutzvereine offen dargestellt wird, bringt mich eher dazu, mich aus den orgas rauszuhalten. es sind zwar vereine, aber auch diese vereine müssen den lebensunterhalt von den mitarbeitern absichern. aus der not heraus entsteht oft die gnadenlose konkurrenz, die einem außenstehenden gar nicht einfallen würde.
 
als ich auf der suche nach einem kampfhundmischling war, so hatten die tierheime in ganz niederbayern keinen kontakt und keinen austausch untereinander. ich klapperte alle tierheime ab.das war in bayern.

Hast Du im Tierheim nach einem "Kampfhundmischling" gefragt? Dann erklärt das wohl alles. Denn Leuten, die immer noch "Dieses" Wort benutzen wird kein gutes Tierheim überhaupt eine Auskunft geben. Und das hoffentlich nicht nur in Bayern.
 
TH arbeiten schon auch zusammen. Ich habe öfter gelesen, dass Hund xy aus dem TH ... kommt und gewechselt hat, weil die Chancen im anderen TH vielleicht größer werden.
Dass nicht mehr so viele Tiere vermittelt werden, hat für andere Gründe, aber das ist ein anderes Thema.

ich geh mal auswandern, will jemand mit??:wuetend2:

Wohin?
Nach Rumänien, Spanien, Russland,...?
Ich denke, wir sind hier immer noch am besten dran...und die Hunde auch.

in jedem land werden tiere entsorgt, wenn sie nicht mehr ins schema passen. obwohl der mensch die ursache ist, muss sich kein halter über irgendwelche konsequenzen gedanken machen. es passt doch zu der wegwerfpolitik. leider passt es zu unseren hunden nicht, da sie quasi gefangene ihrer selbst sind und alles mitmachen müssen. so verkosrkst wie mein bully ist, ein halbes jahr th und er wäre der nächste.

Das finde ich sehr streng.
Nicht jeder ängstliche, aggressive, gestörte oder kranke Hund wurde wegen seiner Verhaltensauffälligkeit abgegeben.
Ich kenne genügend Fälle, in denen z.B. alte und kranke Hunde aufgrund von Herrchens Tod ins TH kamen oder ein Besitzer wegen irgendwelcher Lebensumstände (Arbeitsverlust, Umzug, Scheidung, Tod des Partners,....) seinen Problemhund abgeben musste.

Ich denke, wenn ein richtiges Gremium mit genügend Leuten lange diskutieren, ob der Hund eingeschläfert werden sollte, nimmt das kein TH auf die leichte Schulter.
Vor allem, wenn auch die persönlichen Betreuer des Hundes dort involviert sind.
Und ich denke, es gibt nunmal leider nicht für jeden Topf einen Deckel.
Ich bin für die Euthanasie und finde sie in manchen Fällen tierfreundlicher, als das jahrelange dahinvegetieren ohne Sozialkontakte aufgrund von Aggression. Da kann man einen Menschen auch in eine Einzelzelle sperren. Nach einigen Jahren hat der bestimmt auch einen Bock mehr.
Denn ich kenne nur wenige TH, die genügend Geld für eine vernünftige Pflege haben.
Eigentlich kenne ich sogar nur eines, in dem man ÜBERALL reinschauen darf und das wirklich gut gepflegt ist und die Hunde versorgt sind.
 
Ich bin für die Euthanasie und finde sie in manchen Fällen tierfreundlicher, als das jahrelange dahinvegetieren ohne Sozialkontakte aufgrund von Aggression.

hmmm... Es ist natürlich die Frage, ob das nun auch so ist.

Die Hunde werden ja auch gefüttert und die Zwinger gereinigt, dem TA vorgestellt (menschlicher Kontakt)
Es gibt aber in allen TH jemanden, der mit schwierigen Hunden arbeitet.
Also die Hunde auch, außer mit den Pflegern, anderen menschlichen Kontakt haben

Dann gibt es ja wieder die Hunde, die nicht artverträglich sind.
Die gibt es aber auch bei ganz normalen Hundehalter und sie können auch keinerlei Kontakt mit anderen Hunden haben.

Bei den Listenhunden gibt es Vereine, die tatsächlich auch Hunde aufnehmen, die missbraucht wurden und sie wieder vermittlungsfähig machen können. Natürlich dauert das auch seine Zeit, aber viele finden noch ein geeignetes Zuhause.
Das gibt es ja auch bei Angsthunden.


Sehr wichtig wäre ja, dass die Hunde überhaupt zum Trainer Vertrauen aufbauen können.
Das ist aber bei den Hunden genauso wie beim Menschen: die Chemie muss stimmen.

Und was ist dann, wenn es der "falsche" Trainer ist? Wo die Chemie einfach nicht stimmt?

Auch solche Sachen passieren, neben dem TH eine geeignete Hundeschule, die bereit ist, mit einem "gefährlichen Hund" zu arbeiten - das TH macht aber nicht richtig mit.
Der Hund hatte den Pfleger schwerst verletzt. Die Trainer kannten den Hund schon bevor er gebissen hat

Das war passiert:
http://www.mainpost.de/regional/franken/Tierpfleger-von-Kampfhund-schwer-verletzt;art1727,7747193

Das sagt die Hundeschule:
http://www.hundeschule-aschaffenburg.de/images/stories/Downloads/Hundezeitung86.pdf
bitte etwas runterscrollen




@Doggysvoice
In diesen TH warst du nur ein ganz normaler Interessent, also ein Aussenstehender.
Klar, das man dir die Internas nicht mitgeteilt hat.

Aber daraus seine Schlüsse ziehen, ohne die Hintergründe zu kennen?
 
Die Hunde werden ja auch gefüttert und die Zwinger gereinigt, dem TA vorgestellt (menschlicher Kontakt)
Es gibt aber in allen TH jemanden, der mit schwierigen Hunden arbeitet.
Also die Hunde auch, außer mit den Pflegern, anderen menschlichen Kontakt haben

Dann gibt es ja wieder die Hunde, die nicht artverträglich sind.
Die gibt es aber auch bei ganz normalen Hundehalter und sie können auch keinerlei Kontakt mit anderen Hunden haben.

Bei den Listenhunden gibt es Vereine, die tatsächlich auch Hunde aufnehmen, die missbraucht wurden und sie wieder vermittlungsfähig machen können. Natürlich dauert das auch seine Zeit, aber viele finden noch ein geeignetes Zuhause.
Das gibt es ja auch bei Angsthunden.

Sehr wichtig wäre ja, dass die Hunde überhaupt zum Trainer Vertrauen aufbauen können.
Das ist aber bei den Hunden genauso wie beim Menschen: die Chemie muss stimmen.

Und was ist dann, wenn es der "falsche" Trainer ist? Wo die Chemie einfach nicht stimmt?

Auch solche Sachen passieren, neben dem TH eine geeignete Hundeschule, die bereit ist, mit einem "gefährlichen Hund" zu arbeiten - das TH macht aber nicht richtig mit.
Der Hund hatte den Pfleger schwerst verletzt. Die Trainer kannten den Hund schon bevor er gebissen hat

Du hast natürlich nicht unrecht.
Aber soweit ich verstanden habe, werden ja nicht plötzlich alle Hunde eingeschläfert, die irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten aufweisen, sondern es wird ja auch schon mit den Hunden gearbeitet, sie werden begutachtet,.....
Es gibt viele Hunde, in deren Vermittlung z.B. steht, dass er nnicht mit Artgenossen verträglich ist, keine Männer mag, mit Kindern nicht klar kommt,....
Die werden ja nicht alle euthanasiert.
Ich denke, hier geht es eher um richtige Problemfälle, wenn z.B. nicht mal richtig Kontakt zum Pfleger möglich ist, der Zwinger nicht betreten werden kann, die Hunde nur noch apathisch sind, usw.
Es gibt eben leider nicht genügend Stellen, die sich aller Hunde annehmen können.
Und das TH euthanasiert ja nicht einfach so, sondern sie machen es sich auch nicht leicht, wenn man dem Artikel glauben kann.
Ich denke, das TH hat ja auch eine Verantwortung gegenüber den Menschen, die ihren Hund von dort holen.
Und wenn nach langer Zeit keine Verbesserung in Sicht ist, sondern eher das Gegenteil, wird es schon schwierig.
 
Die Hunde werden ja auch gefüttert und die Zwinger gereinigt, dem TA vorgestellt (menschlicher Kontakt)
Es gibt aber in allen TH jemanden, der mit schwierigen Hunden arbeitet.
Also die Hunde auch, außer mit den Pflegern, anderen menschlichen Kontakt haben

Aber nicht alle... mir sind z.B drei (klar ist jetzt keine Riesenanzahl) persönlich "bekannt", die KEINERLEI menschlichen Kontakt und keinerlei Artgenossenkontakt (wobei der in meinen Augen eher zweitrangig ist) haben.
Gefüttert wird über eine Klappe, Zwinger innen gereinigt, wenn Hund im Außenbereich ist und umgekehrt.
TA-Besuche werden mit Schutzanzug, Schlinge und Beruhigungsmittel gemeistert.
Vermittlungschance gleich Null und als lebenswertes Leben sehe ich das ehrlicherweise auch nicht an.
Es gibt wohl auch dort Leute, die mit schwierigeren Hunden arbeiten, aber jeder hat ein anderes Empfinden ab wann schwierig beginnt :zwinkern2:
Und hier gibt es einige Tierheime, die keine ausgebildeten Leute beschäftigen, viele Pfleger bilden sich z.B in ihrer Freizeit weiter.

Und ja für solche Hunde, wie ich oben beschrieben hab, bin ich absolut für ein solches Vorgehen, vorallem wenn diese Entscheidung nicht eine Einzelperson aus "Lust und Laune" trifft, sondern es wirklich von mehreren Personen mit Erfahrung gut überlegt wird.
 
Und wenn nach langer Zeit keine Verbesserung in Sicht ist, sondern eher das Gegenteil, wird es schon schwierig.
Nach langer Zeit? Sie haben nur 3 Monate....


@von Chaosbande
Und hier gibt es einige Tierheime, die keine ausgebildeten Leute beschäftigen, viele Pfleger bilden sich z.B in ihrer Freizeit weiter.
Manch einer kann besser mit solchen Tieren umgehen, als ein Trainer (augebildeter Fachmann), wie du ja auch schreibst....

Aber was ist, wenn die Chmie zwischen den beiden (Hund/"Trainer") nicht stimmt?

3 Monate..... um ein (gefestigtes) Verhalten zu ändern, das sich bisher für den Hund als "positiv" in seiner Handlung bestätig hat.
Denn bisher hatte er damit ja seinen "Erfolg"

Wie lange alleine braucht man für ein Anti-Jagdtraining? Oder einem Hund die Leinenpöpelei abzugewöhnen?
Nur mal erwähnt, wegen dem zeitlichen Rahmen
 
Ich glaube nicht, dass der Hund ins TH kommt und dann auf die Uhr geschaut wird "so, noch 3 Monate".
Um eine richtig heftige Verhaltensauffälligkeit zu diagnostizieren, muss das Tier ja erst einmal eine Zeit lang betreut und beobachtet werden.
D.h., es sitzt ja schon etwas im TH.
Und "wenn" über eine Euthanasie nachgedacht wird, wird dort schon streng geschaut:

"Die Grenzen sind erreicht, wenn sich die Hunde nicht verändern, trotzdem selbst Wunden zufügen oder nur noch hospitalistisch dahinvegetieren"
Jede der zwölf Fragen zum Verhalten des Hundes und zu seiner bisherigen Behandlung muss von den Mitgliedern der Kommission mit einem "Ja" beantwortet werden. Nur bei einem einstimmigen Ergebnis per Handzeichen darf der Veterinär dem Hund die Todesspritze geben.

Diese Fragen sind ja auch anscheinend von einer Kennerin ihres Gebietes erarbeitet worden.
Und von bisher 21 Hunden waren es "nur" 6, die wirklich eingeschläfert wurden.
Man schaut also schon ganz genau.
 
"Die Grenzen sind erreicht, wenn sich die Hunde nicht verändern, trotzdem selbst Wunden zufügen oder nur noch hospitalistisch dahinvegetieren"

Hier schon fehlt (für mich) der Zeitrahmen.
In welcher Zeit muss der Hund sich verändern oder zumindest erkennbare Fortschritte zeigen?
Wie "fähig" ist der Trainer?
Hat er die richtige Methode für genau diesen Hund erkannt und angewandt?
Kommen Trainer und Hund innerhalb dieser Zeit überhaupt klar?
Stimmt die Chemie?
Wird wirklich alles getan um den Hund zu einem anderen Verhalten zu bringen?


Und wenn ich noch länger darüber nachdenke, bleiben für mich immer mehr Fragen offen....

Alles in allem...... es bleibt immer noch ein ganz mumliges Gefühl in mir....
 



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