Schweren Herzens: Tierheim tötete Hunde

Daumen hoch!


Ich bin nun in Berlin großgeworden und einige Male war ich im Tierheim dort. Es ist unglaublich wieviel Leid sich dort auf engstem Raum befindet. In den Bereichen wo die Listenhunde und die auffälligen Hunde hausen, ists am schlimmsten. Die Hunde springen wie bekloppt durch die Zwinger, wenn die Hunde sich durch die Zwinger sehen, wird gepöbelt was das Zeug hält - und das mehr als angsteinflößend. Manche Hunde können schon garnicht mehr bellen, es hört sich an als hätten sie böse Halsschmerzen.
Und dann gibt es Hunde die völlig teilnahmslos daliegen und vor sich hinstarren. Und dann die Hunde, die neu 'eingeliefert' wurden und noch freundlich und Schwanzwedelnd am Gitter stehen und deine Hand abschlecken.


Ich finde es ganz groß vom Tierheim Berlin, das sie offen und ehrlich sagen, was hinter den Kulissen geschieht. Weil es ist nicht schlimm einen Hund zu erlösen der keine Chance mehr hat, der leidet und die Seelen drumherum, gleich mit.
Es zeigt große Stärke solche Tiere zu erlösen.
Wenn ein Tierheim einen Hund, welcher keinerlei Chancen auf ein neues Zuhause hat und schon Jahre im Tierheim sitzt, weiterhin im Zwinger verrotten lässt, das finde ich pervers und hat nichts mit Tierliebe zu tun. Dann versagt der Mensch.


Grüßle, Bianca
 
Im Zusammenhang mit diesem Artikel habe ich ne echt krasse geschichte rausgegraben:

ein kind meldete den besitzer eines hundes. dieser wurde bewusstlos vom halter mitgeschliffen. als die brüche am schädel, usw., verheilt waren, kam er in ein therapiezentrum. seine angstaggressionen wurde er los und wurde vermittelt. er lebt heute mit einem zweithund.

beweusstlos, brüche am kopf??:wuetend2:
 
Wer entscheidet, das diese Hunde nicht "behandelbar" sind?
Die Menschen vor Ort, die Geldreserven für eine Therapie oder Training?
Ein Pfleger, der mit dem Hund nicht zurecht kommt?

Braucht nicht jeder Topf nur "seinen" Deckel?
 
Die Mitglieder: ein Vertreter der Tierheimleitung, ein behandelnder Veterinär, der zuständige Amtsveterinär, der Pfleger des Hundes, ein Vorstandsmitglied des Tierheims. Sie entscheiden, ob ein Tier die Todesspritze bekommt.

Ein Urteil, das sich die Kommission nicht leicht macht und für das sie sich viel Zeit nimmt. Drei Monate lang muss intensiv versucht worden sein, dass Tier durch Training oder Medikamente zu therapieren. "Die Grenzen sind erreicht, wenn sich die Hunde nicht verändern, trotzdem selbst Wunden zufügen oder nur noch hospitalistisch dahinvegetieren", sagt Ines Krüger.

Die Mitglieder prüfen alle medizinischen Berichte, Gutachten, Dokumentationen der entsprechenden Hundetrainer. Entscheidungshilfe bietet dabei ein Zwölf-Fragen-Katalog, der unter Anleitung der Verhaltensbiologin Dr. Katrin Umlauf (52) ausgearbeitet wurde. Sie ist eine bundesweit anerkannte Expertin für den Umgang mit Heimtieren und für die Therapie schwer verhaltensgestörter Hunde.

Jede der zwölf Fragen zum Verhalten des Hundes und zu seiner bisherigen Behandlung muss von den Mitgliedern der Kommission mit einem "Ja" beantwortet werden.

Aber wenn sich der richtige Deckel nicht findet?
 
Hi

Ist schon komisch,das die erst jetzt damit rauskommen.Das geht doch schon jahrelang so...und weiß Gott nicht nur bei den " besonderen " Hunden.
Das TH Berlin kenn ich wie meine Westentasche..ich hole dort ab und an auch mal die toten Tiere ab,und bringe diese zu uns in die Pathologie.
Ein ganz normaler Vorgang,der sich in allen größeren Tierheimen in D abspielt.

LG
die weissen Wölfe
 
vor einigen wochen war mal de diskussion bei fb. peta soll in amerika hunde in tierheimen töten. es ist doch logisch, dass auch in d nicht alle hunde jahrelang versorgt werden können, die auffällig sind. bloß gibt es bei den amis viel mehr hunde, die einen platz bräuchten. die welt ist schon verrückt.
 



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