Ressourcenverteidigung

Ich bin aber kein Hund und muss mich auch nicht wie ein solcher verhalten.

Ich habe das weniger aus Rangordnungsgründen gemacht, sondern weil ich es einfach für superwichtig halte, dass der Hund lernt, er muss sich alles jederzeit von mir wegnehmen lassen bzw auf Kommando ausspucken - das kann nämlich mal lebenswichtig sein.

Bei mir hat der Hund gelernt, dass es für ihn von Vorteil ist, mir alles abzugeben ,was er hat ( er kriegt es wieder oder er kriegt was NOCH besseres oder er kriegt ein Spieli oder er wird geloooooobt, je nachdem) - und den Zusammenhang hat sie ganz schnell kapiert - und spuckt mir heute auf Kommando auf 10m Entfernung einen gefundenen Knochen aus - und das ist einfach wichtig.


D.h. nicht, dass ich meinen Hund ständig beim Fressen störe oder es geil finde, meinen Hund den tollsten Knochen wegzunehmen - aber es muss möglich sein und das geht eben nur, wenn man das ab und zu übt.



Lg
Bettina
Deinem Beitrag stimme ich völlig zu. :jawoll:

Ein gesundes Mittelmaß scheint mir der beste Weg.
Also ich muss mir sicher sein, dass ich meínen Hund im Notfall etwas wegnehmen kann und mein Hund muss wissen, dass ich dies kann ohne das er dadurch einen wirklichen Nachteil hat.
Ich will mir nicht nur in Notfallsituationen sicher sein,sondern jeder zeit.

Natürlich muss es erstmal geübt werden.

Ich habe es bei Pinsel im Spiel gemacht, beim Kabbeln ihren Knochen mit Kommando genommen, wieder geben und gelobt usw..

Ich sehe nur keinen Sinn darin das Kommando zu üben, wenn der Hund es schon kann. Soweit sollte man doch seinen Hund kennen und vertrauen, dass das nicht mehr notwendig ist.[/QUOTE]
Alles geübte muss man wiederholen,also noch mal üben,damit es gefestigt bleibt.
Aber schon alleine beim Spielen übt man viel Aus.Zumindest mache ich es so,das ich immer mal aus sage und dann alleine mit dem Spielzeug spiele und es ihm dann wieder gebe bzw. werfe und er wieder flitzen kann o.ä.
Hat jetzt nichts mit macht sonstewas zu tun,sodnern,das ich ihn kontrollieren kann,also das er nur auf etwas zu stürmt,wenn ich ihm ein okay gebe. ;)
 
Glück?
Vielleicht ist der Knochen nicht "heiß" genug?
Kein oder wenig Beutetrieb?
Hund hats hingenommen?

Wenn es so ist, freu dich... bei der Wegnehm- Methode bildest du dann eine Ausnahme... zumindest so weit mein Erfahrungsschatz reicht.

Häufig trügt einfach auch der Schein... Hund hat sich situativ an die Knochen-Zeremonie gewöhnt, die Ressourcen- Frage wurde aber nie wirklich geklärt... dadurch kann es eben an anderen Ecken und Stellen zu Problemen kommen.
Kann. Muss nicht bei euch.

Freu dich, wenns dein Hund anscheinend so okay findet.

:)
 
Okay. Und warum geht es meinen Hunden gut wenn ich ihnen den Knochen wegnehme? Ich hab sogut wie nie etwas zur 'Gegenleistung' angeboten.
Rhetorische Fragen kann ich nicht beantworten Misa.

@Jace

Der Punkt ist doch folgender.
Wenn mein Hund mich als ranghöheres Lebewesen akzeptiert, dann habe ich solche Übungen überhaupt nicht nötig, weil mein Hund sie in dem Fall auch nicht in Frage stellen wird.
Er weß dann einfach, dass es einen Sinn hat und vor allem für ihn sinnvoll ist, wenn ich entscheide "Du spuckst das jetzt aus"

Da brauch ich nicht in regelmäßigen Abständen irgendein Kommando zur Wiederholung üben. :)

So einfach ist Tennis..
 
Uiui.. ich bin was besonderes! :D
Endlich!



Häufig trügt einfach auch der Schein... Hund hat sich situativ an die Knochen-Zeremonie gewöhnt, die Ressourcen- Frage wurde aber nie wirklich geklärt... dadurch kann es eben an anderen Ecken und Stellen zu Problemen kommen.
Kann. Muss nicht bei euch.

Kannst du das bitte nochmal erklären? :verlegen1:



Edit: Peri, ich hatte auch FrauGrimm gefragt, nicht dich. ;)
 
Kann sein, dass Hundi drinnen gelernt hat...

Wenn Frauchen mir n Schweineohr gibt, kommt die vielleicht mal kurz vorbei und nimmt es mir weg, gibts mir aber dann wieder.

Draußen findet Hundi dann aber mal ein diceks fettes Leberwurstbrötchen mit Rattengift und denkt sich... öi... die olle will mir doch nicht etwa an mein Leberwurstbrötchen?
Das behalt ich mal schön für mich... nachher krieg ichs doch nicht wieder.
Teilen ist nicht.

Es ist häufig eine Frage der Motivation.

Der Hund schätzt Situationen ein.
Der Hund lernt situativ.

Wenn Hund nicht GENERELL gelernt hat: Beute abgeben bedeutet PARTY... dann kann es durchaus sein, dass er es sich in einigen höher motivierten Momenten doch nochmal anders überlegt.

Das sind Überlebenstriebe.

Das darf man nicht vergessen.
 
Okay.
Sie nimmt nichts vom Boden. Gar nichts. Nicht drinnen und nicht draußen.
Habsch ganz gut konditioniert, bin auch superstolz drauf. ^^
Ausgezeichnet, das ist natürlich die allerbeste Lösung.

Dahingehend vertraue ich Pinsel nicht 100%ig - sie konnte es mal aber ich hab es nie konsequent weiterverfolgt, deswegen muss da immer ein bisschen aufpassen.
Allerdings, wenn sie etwas leckeres findet dann frisst sie es auch nicht direkt, sondern steht nur davor und freut sich eine zeitlang bevor sie es fressen würde.
Bleibt mir also genug Zeit ihr das zu verbieten und im Gegenzug ein Leckerlie zu geben. :)
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben