Ressourcenverteidigung

Erster Hund
Lubaya,Terriermix (geb8/06)
Zweiter Hund
Digga,Malinois (geb.4/11)
Guten Abend Hundefreunde!

In diesem Thread soll es rund ums Thema "Reccource" und "Reccourcenverteidigung" gehen.

Zum einen erstmal die verschiedenen Reccourcen, die es so gibt:

- Futter - das naheliegenste
- Spielsachen
- Liegeplätze
- der Mensch
- im weiteren Sinne auch die Wohnung / das Haus - Territorialverhalten ist auch eine Art Reccourcenverteifigung

Habt ihr einen Hund, der zu diesem Verhalten neigt?

Wie geht ihr damit um?


Beispiel aus dem Corpse'schen Rudel:

Sonny, meine Schäfidobermixdame ist eine totale Reccourcensau. Sie verteidigt die zum Einweichen auf der Ablage stehenden Futternäpfe, sie passt auf, dass der Mali der Futtertonne nicht zu nahe kommt, sie gibt "ihre" Spielsachen nicht mehr her (Spielis, Stöcke, Steine...)

Wir haben das nun wie folgt in Angriff genommen:

Die Futtertonne steht nun in einem Raum, der den Hunden nur zugänglich ist, wenn ich auch darin bin (so wie jetzt - denn hier steht der Pc xD). Sie kann also nicht mehr ungehindert "den ganzen Tag" auf das Teil aufpassen.
Ich schicke sie auf einen Platz (bzw. von der Tonne weg), wenn sie beginnt zu Knurren, wenn der Mali dahin geht (oder auch nur zu mir, denn das Tonnenteil steht hinter meinem Stuhl).
Natüerlich schleicht Madam sich immer wieder vor die Tonne - so wie jetzt gerade. Die Terrierdame darf allerdings hin und mein Mann und ich auch - nur der neuste Hund im Rudel nicht. Aber auch das wird, wie eben gesagt, unterbunden - ebenso das Bewachen der Näpfe. Sie muss dann immer ein Stück davon weg warten. (Nagut... Meistens.... Sie ist ja nicht immer völlig knurrig... ^^)

Was das Spielizeug angeht bin ich etwas überfragt, da dieses Verhalten seit über 5 Jahren fest manifestiert ist bei ihr, schon als sie zu uns kam. ._.

Liebe Grüße
Corpse mit dem Chaosrudel
 
Nee, meine Estee hat nur Ressourcen, und momentan noch sehr wenige, von denen nur eine, der Wassernapf, permanent verfügbar ist. Spielzeug braucht sie nicht (liegt nur rum), Körbchen will sie nicht (mag den kalten Boden) und ihr Futter sieht sie nur 2x täglich. Und ob sie mich verteidigen würde, weiß ich noch nicht, hab sie erst ein paar Tage.
 
Collin hat als junger Hund Futter verteidigt. Und zwar massiv.

Ich habe dann angefangen, das Futter zu verwalten. Sprich Handfütterung oder es über den Tag verteilt suchen lassen. Später, als sich die Situation etwas entspannt hat, habe ich ihm seinen Napf hingehalten und er konnte selbst draus fressen, das mache ich bis heute so.

Kauknochen etc. tausche ich, wenn es die Situation zuläßt, ansonsten gibt es das Aus-Kommando.

Es war bis dahin ein langer Weg, weil man zum einen viel Vertrauen aufbauen muss, gleichzeitig aber auch nicht schwach wirken darf.

Ich bin froh, dass wir es hinter uns haben.
 
Rocco hat nur eine Ressource die er um jeden Preis verteidigt, und das bin ich :verlegen1: Mittlerweile ist es nicht mehr so schlimm wie früher, es dürfen mich auch mal Menschen anfassen, aber manchmal muss er noch den Bodyguard spielen...

Futterneid gleich 0,00%. Da könnte sogar ein fremder Hund zeitgleich aus dem Napf fressen.. Nur bei einem Knochen brummelt er manchmal, aber sonst, alles super
 
Aaalso:

Futter: Verteidigt er nicht, dafür ist er zu schüchtern.
Schlafplatz: Den auch nicht.
Spielzeug: Haben wir garkeins. Er spielt nicht.

Mittlerweile verteidigt er uns. Letztens hatte er nachts angeschlagen, was schon was heißen soll, da er selten bellt.
Er verteidigt also genau das, was er verteidigen soll :girllove::girllove:
Alles andere kann ihm jeder X beliebige Mensch abnehmen.
 

Futter


Untereinander nicht, unterwegs (bei Leckerli) eigentlich auch nicht, auch nicht, wenn an verschiedene Hunde welche verteilt werden. Selten mal, wenn ein anderer Hund permanent an meinem Futterbeutel hängt, dann geht der Sepp dazwischen und bellt einmal. Wo er kein Spaß versteht, ist der Futterdummy, in dem entweder Käse oder Wienerle drinnen sind (benutzen wir maximal 1-2 mal die Woche). Lucas hat das auch zu spüren bekommen, er wollte Sepp dauernd den Dummy abnehmen, da hat er ihm eine Ansage verpasst und einmal dem Kalle, bei dem es sonst auch nie Probleme gibt. Deswegen mach ich Dummyarbeit nur noch, wenn wir alleine sind, kommt uns ein Hund entgegen, kommt der Dummy weg.

Spielsachen

Sie spielen nicht, deswegen gibt es da auch nichts zu verteidigen. Schorsch hat manchmal seine 5 Minuten, in denen er Spielzeug rumträgt, aber passiert auch nur in der Wohnung.

Liegeplätze

Gab es eigentlich noch nie Probleme.

der Mensch


Wieder mal der Sepp. :D Wenn ihm Menschen, bisher waren es nur Männer, nicht geheuer sind, dann hält er die auf Abstand. Äußert sich so, dass er z.B. zwischen dem Mann und mir läuft und immer stehen bleibt, ihn anguckt und erst dann weitergeht, wenn derjenige einen bestimmten Abstand einhält. Einmal war es richtig 'krass', da hat meine Mutter einen komischen Mann im Wald getroffen, Sepp hat sich vor dem aufgebaut, Kamm aufgestellt, Zähne gefletscht und geknurrt. Der Idiot wollte ihn dann noch streicheln. War aber bisher erst einmal, aber in dem Moment hat meine Mutter gedacht, wenn der Typ weitergeht, dann spürt er die Zähne.

Wohnung / das Haus


Njein, es wird zwar gebellt, wenn der Türsummer geht, aber Leute, egal ob bekannt oder fremd, können ohne Probleme rein und werden schwanzwedelnd begrüßt. Im Garten bewachen sie, sobald jemand unten am Tor steht oder nah dran vorbei geht, stehen die zwei unten und bellen. Ist aber in Ordnung, dort dürfen sie es. Sie lassen aber die Leute ohne Probleme rein, weiß ja nur kein Fremder.
 



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