Ressourcenverteidigung und Eifersucht.

Hallo,

habe eine 3 Monate alte Schäferhündin und eine 12 Jährige Mopsdame und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Sie teilen sich alles und es gibt auch keinen Zickenkrieg wegen jeder Kleinigkeit und teilen sich gerne alles zusammen und auch mit anderen Hunden teilen war nie ein Problem. Auch bei meinem vorherigen Schäfer gab es sowas nicht, da sie nie einen Grund dafür hatten.

Mein Bruder seine Freundin hat einen 8 Monate alten Schäferhund und er ist das komplette Gegenteil. Alles wird verteidigt bis aufs Blut. Klar, er ist mitten in der Pubertät und testet seine Grenzen aus, die ihm aber leider keiner von den beiden setzt, mein Bruder kann es nicht, da seine Freundin sich dann immer einmischt und ihr „Baby“ ja trösten muss.. er war schon immer sehr schwierig und Erziehung ist für ihn ein Fremdwort. Ausgelastet kriegen sie ihn auch nicht, ihr erster Hund wird von ihr komplett ignoriert seitdem der kleine da war.

So nun zu meinem eigentlichen Problem:

Sie sind sehr oft bei uns mit ihrem Hund und angefangen hat es damit, dass ich meinen Hunden nicht mal ein Leckerchen geben konnte ohne das er auf sie los ist, dann hatten sie ihn einmal bei mir gefüttert, wo ich eh schon was dagegen hatte aber es musste ja unbedingt sein und meine Hunde haben am anderen Ende des Raumes gelegen und ihn nicht mal angeschaut und schon wollte er gleich wieder nach vorne und heute kam mein Freund nachhause, wird natürlich herzlich von meinen Hunden begrüßt und er ist dann wieder auf sie drauf, weil er halt mal für 5 sek nicht gestreichelt wurde. Sie setzen ihm keine Grenzen und ich darf ihm keine setzen, sonst ist das Geheule wieder groß.

Ist das noch normales Verhalten für einen Pubertierenden? Mein vorheriger Schäfer war zwar auch anstrengend und hat seine Grenzen ausgetestet aber niemals in dem Ausmaß.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Oder übertreibe ich da einfach nur, weil ich so ein Verhalten nicht kenne?

Danke schon mal für die Antworten und sorry für den längeren Text.
 
Hallo Patricia,

zur Pupertät kann ich nichts sagen, aber zum Rest:

1. Deine Wohnung, deine Regeln! Entweder sie hält sich dran oder der Hund bleibt zu Hause.
Meine Schwester möchte zB meine Hunde nicht im Haus haben. Also bleiben sie im Garten oder im Auto - oder ich entscheide mich an dem Tag "keine Zeit" zu haben. Aber es ist ihr Haus, also ihre Regeln.
Bei mir dürfen meine Hunde auf die Couch, bei einer Freundin von mir nicht. Das wissen die sehr schnell und es klappt sehr gut. Ihre Wohnung, ihre Regeln.
Heißt bei euch: entweder werden ihm Grenzen bei dir in der Wohnung gesetzt, oder er kann nicht bleiben. Überlege dir, was du brauchst, dass ein Miteinander akzeptabel ist. (Zum Beispiel am Tischbein anbinden, wenn er es zu bunt treibt, ...)

2. Deine Hunde haben das Hausrecht.
Wenn du deine Hunde nicht verteidigst, kann das böse enden. Sie wohnen da, es ist ihr Revier.

An deiner Stelle würde ich erst einmal meine eigenen Grenzen klar setzen und kommunizieren. Das wird in Tränen bei der Freundin deines Bruders enden, aber da muss sie durch. Auch sie darf lernen, dass ihre Freiheit an deiner Grenze endet. Und dann würde ich dem 8monatigem Jungspund Grenzen zeigen.
 
Hallo Patricia,

zur Pupertät kann ich nichts sagen, aber zum Rest:

1. Deine Wohnung, deine Regeln! Entweder sie hält sich dran oder der Hund bleibt zu Hause.
Meine Schwester möchte zB meine Hunde nicht im Haus haben. Also bleiben sie im Garten oder im Auto - oder ich entscheide mich an dem Tag "keine Zeit" zu haben. Aber es ist ihr Haus, also ihre Regeln.
Bei mir dürfen meine Hunde auf die Couch, bei einer Freundin von mir nicht. Das wissen die sehr schnell und es klappt sehr gut. Ihre Wohnung, ihre Regeln.
Heißt bei euch: entweder werden ihm Grenzen bei dir in der Wohnung gesetzt, oder er kann nicht bleiben. Überlege dir, was du brauchst, dass ein Miteinander akzeptabel ist. (Zum Beispiel am Tischbein anbinden, wenn er es zu bunt treibt, ...)

2. Deine Hunde haben das Hausrecht.
Wenn du deine Hunde nicht verteidigst, kann das böse enden. Sie wohnen da, es ist ihr Revier.

An deiner Stelle würde ich erst einmal meine eigenen Grenzen klar setzen und kommunizieren. Das wird in Tränen bei der Freundin deines Bruders enden, aber da muss sie durch. Auch sie darf lernen, dass ihre Freiheit an deiner Grenze endet. Und dann würde ich dem 8monatigem Jungspund Grenzen zeigen.
So ist's!
 
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Oder übertreibe ich da einfach nur, weil ich so ein Verhalten nicht kenne?

Ich würde mit der Freundin deines Bruder reden und ihr mitteilen, dass du ein solches Verhalten deinen Hunden gegenüber nicht akzeptieren kannst und sie sich eine Lösung überlegen soll.

Ist das noch normales Verhalten für einen Pubertierenden?

Ich hatte drei pubertierende Rüden und das ist nicht normal für ein Pubertier sondern dieser Hund kennt kein "nein". Wenn du den Ersthund nicht erwähnt hättest hätte ich auf einen Einzelhund getippt der nicht gelernt hat, dass er nicht immer im Mittelpunkt stehen kann.
 
Er steht ja quasi immer im Mittelpunkt, da der andere Hund quasi vergessen wird und selbst gegen ihn spielt er sich auf und versucht alles zu verteidigen aber sie denken halt immer „die Hunde klären das für sich“ was bis zu einem gewissen Punkt auch so ist aber er ist auch nicht mehr der jüngste und kann sich nicht mehr so wehren.

Ich habe schon öfter mal versucht ihn zurechtzuweisen, aber sobald man das tut, zwickt er einen und das nicht gerade leicht. Auch bei seinen Besitzern tut er das.. selbst mein Bruder hat ihn schon aufgegeben und würde ihn am liebsten hergeben aber sie nun mal nicht.
 
Ich persönlich würde den Hund nicht zurechtweisen.Ich würde meiner Schwester, in meinem Fall, keine Vorschriften in Bezug auf Hundehaltung machen, das steht mir nicht zu.
Bei mir hätte der Hund Hausverbot, wenn dein Bruder und seine Freundin ihn nicht mal in deiner Wohnung an der Leine behalten würden oder ihn anders sicher bei/neben sich hätten.
Mir tut der Hund grad leid, dass niemand ihm ordentlich und in Ruhe zeigt, wie das Leben funktioniert.
 
Ja mir tut der Hund auch extrem leid und sie können ihn einfach nicht bieten was er braucht.
Er gehört in erfahrene Hände. Er kratzt sich auch immer Stressbedingt. Ich wünschte ich könnte ihm helfen, da er mit der richtigen Konsequenz ein toller Hund wäre aber da ist sie leider uneinsichtig und egoistisch, anstatt ihm ein anderes Zuhause zu suchen, wo er die nötige Erziehung kriegt.
 
Ich weiß nicht @Karojaro , wenn ein Hund in meiner Wohnung auf meine Hunde losgehen würde, dann würde ich den Hund zurechtweisen, wenn es der Halter nicht tut.
Der Frau selbst kann man keine Vorschriften machen, da hast du Recht, aber man kann ein gewisses Verhalten von einem Gast erwarten - und dazu gehört den Hund im Schach zu halten.

Mir tut da vor allem der alte Hund leid, der wie ein ungeliebtes Spielzeug in die Ecke gestellt wurde.
 
Ich frag mich grad, wie die Freundin deines Bruders und dein Bruder den Hund mit den älteren Rechten händelten/händeln?
 



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