Rein positives Training - kann nicht funktionieren!

@BaluStarrmann …ich mag auch, wenn jemand gradlinig ist …und es nicht jedem Recht machen zu wollen.
…und ja, Hundetraining ist eben nicht nur positiv (Pferdetraining übrigens auch nicht 😘), aber wie das Gespenst schon schrieb, die Grundstimmung sollte positiv bleiben

@Hermann …wenn sich mein Hund und ich in der Gesellschaft bewegen, gibt es halt Regeln…so funktioniert es eben
 
Was ich persönlich aber wichtig finde, ist, dass die positive Grundstimmung beim Training erhalten bleiben muss. Es sollte das Ziel sein, möglichst viel loben zu können und möglichst wenig rügen zu müssen.
Ich will Freude mit meinem Hund haben. Und weil schimpfen einem normalen Menschen nun mal keine Freude macht, möchte ich es selten tun müssen.
Mal ein Beispiel für rein positive Erziehung:


Ein Pfiff genügt, er schaut was ich will und macht seine "Aufgabe" sofort mit Freude.

Dann wird gelobt, fertig.

Ich wüsste gar nicht, wie man beim Trainieren strafen sollte. Das härteste was wir kennen ist ein lautes "Stopp" oder ein lautes "Nein" wenn er z. B. eine Joggerin oder Radfahrerin erschrecken will.
Auch da wird nach dem Rückruf sofort gelobt.

Kann sein, dass es bei Hunden mit einem Hirn in Haselnuss-Größe anders ist, aber bei uns gibt es nur positive Erziehung.

So konnte ich übrigens (mit Hilfe meiner Frau) auch drei Kinder zu sehr wohlgeratenen Menschen erziehen. Meine Kinder haben nie eine Ohrfeige oder ähnliches erfahren.
 
Mal ein Beispiel für rein positive Erziehung:



Ein Pfiff genügt, er schaut was ich will und macht seine "Aufgabe" sofort mit Freude.

Dann wird gelobt, fertig.

Ich wüsste gar nicht, wie man beim Trainieren strafen sollte. Das härteste was wir kennen ist ein lautes "Stopp" oder ein lautes "Nein" wenn er z. B. eine Joggerin oder Radfahrerin erschrecken will.
Auch da wird nach dem Rückruf sofort gelobt.
Rein positiv ist das aber nicht. "Stopp" und "Nein" ist doch für den Hund nicht positiv oder täusche ich mich da?
 
Nein, ist nicht postiv, er darf ja nicht und das Kind auch nicht. Dem Kind kannst Du es noch erklären, aber dem Hund eher nicht.
Du machst einen Denkfehler, wenn du einem Hund ein Eigeninteresse stärker als die Bindung zum menschlichen Partner bzw. Führer unterstellst.

Ein Befehl ist zunächst einmal neutral. Durch das Lob oder Belohnung wird er übend positiv belegt.

Nennt sich will to please.
 
Mal ein Beispiel für rein positive Erziehung:

...Ein Pfiff genügt, er schaut was ich will und macht seine "Aufgabe" sofort mit Freude
Nur dass das Video einen gelernten Trick zeigt, keine Hundeerziehung. Bei Erziehung geht es um so Sachen wie nicht-am-Menschen-hochspringen, sich an der Tür ruhig hinlegen, während Mensch die Schuhe anzieht, ruhig warten, während Mensch sich auf der Straße unterhält. Keine Sachen aus dem Regal holen und keine Handys klauen und zerlegen (obwohl Hund wahrscheinlich argumentieren würde, dass es nur zu unserem Besten ist, wenn er lesen könnte, was hier manchmal geschrieben steht).

Tricks beibringen (dazu gehört auch alles, was in irgendwelchen Prüfungen und Wettkämpfen verlangt wird) geht tatsächlich positiv am Besten, weil der Hund ja Spaß an der Sache haben soll. Aber für Alltagstauglichkeit ist in bestimmten Situationen Strafe (kann auch mündlich sein) am wirkungsvollsten. Du hast ja selbst gesehen, wie schnell Chewie lernen kann, Schafe nicht zu hüten...
 
Nein, das Verhalten von diesem Lappi ist nicht richtig. Er soll nicht einfach auf den Hund zurennen, weil das eigentlich kein normales Hundeverhalten ist.
Versteh ich nicht. Die sind doch kein Rudel.
Wie sollen sie sich denn sonst kennenlernen, wenn sie nicht aufeinander zu gehen? Dass ein Jungspund das vielleicht je nach Charakter übereifrig angeht, ist doch aber normal. Dann kommt die Rüge vom Althund und der Jungspund lernt. Ich finde nicht, dass da hätte eingegriffen werden müssen. Vielleicht zu Übungszwecken, dass die Besitzerin lernt ihren Hund zu blocken, aber den Block finde ich in der Situation nicht sinnvoll.
Ich meine, wer spricht denn am besten Hundesprache, wenn nicht ein anderer Hund?

Ich wüsste gar nicht, wie man beim Trainieren strafen sollte. Das härteste was wir kennen ist ein lautes "Stopp" oder ein lautes "Nein" wenn er z. B. eine Joggerin oder Radfahrerin erschrecken will.
Auch da wird nach dem Rückruf sofort gelobt.

Kann sein, dass es bei Hunden mit einem Hirn in Haselnuss-Größe anders ist, aber bei uns gibt es nur positive Erziehung.

So konnte ich übrigens (mit Hilfe meiner Frau) auch drei Kinder zu sehr wohlgeratenen Menschen erziehen. Meine Kinder haben nie eine Ohrfeige oder ähnliches erfahren.
Da interpretierst du die Worte positiv und negativ ganz anders als ich. Negativ heißt für mich nicht, dass ich irgendjemanden schlagen muss. Auch ein strenges Wort ist nicht positiv gemeint. Der Hund frisst etwas, was er nicht soll; er will etwas verfolgen, was er nicht verfolgen soll; er bettelt aufdringlich, du möchtest aber in Ruhe essen; statt sich artig die Pfötchen abputzen zu lassen, wetzt der Hund einfach mit den Matschfüßchen durch die Bude; etc. pp.
Die Reaktion darauf ist nicht: "Jaaaa feeeeiiiin!" Sondern: "Nein!"
Er solls ja schließlich lassen, auch wenn es ihm Spaß macht. Und ich finde da überhaupt nichts dran verwerflich, dass das negativ ist. Gehört nunmal dazu.
 
Wenn ich die Thread Überschrift und den TE lese, geht es hier um Training.

Nicht um Verbote von Fehlverhalten oder um Stahl.
 



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