Reicht EIN Hund?

Ein Hund reicht vollkommen, zwei sind toll und drei sind eine Herausforderung.... Ernsthaft, zwei Hunde fand ich ideal, beide waren von der gleichen Rasse und die 10 Jahre, die die Beiden gemeinsam mit uns lebten, waren die schönsten unseres Lebens. Jetzt haben wir drei Hunde, es werden die letzten sein, aber wenn ich jünger wäre und gesünder - es gibt soooo viele arme Seelen - vielleicht wäre es noch einer mehr geworden.
 
Ich glaub, ich bin an diesem Thread mit schuld :D

Soweit ich den vorherigen Beiträgen entnehmen kann, gibt es da viele Ähnlichkeiten mit meiner Ansicht.
Grundsätzlich hätte ich ganz gern einen zweiten Hund, je nach dem wie das alles passt möglicherweise auch einen Dritten, aber spätestens dann wäre bestimmt Schluss. Ich denke, sofern die Hunde gut zueinander passen, ist es kein allzu großer Aufwand, zwei oder drei davon zu haben. Aber wenn man die mit zu Festen, Ausflügen, etc. nehmen will ist es natürlich schon stressiger als wenn man nur auf ein oder maximal zwei Hunde achten müsste. Ich glaube, ein zweiter Hund würde keineswegs stören und ließe sich gut mitnehmen (also, je nach dem wie der Hund tickt natürlich, aber so vom managen her) alles darüber kann unter Umständen einfach nur noch nervig, kompliziert oder gar unmöglich werden.

Praktisch wird wohl zeitnah kein zweiter geschweige dritter Hund einziehen, da dies finanziell und platzmäßig nicht möglich bzw. nicht sinnvoll wäre. Außerdem habe ich eh ständig andere Hunde bei mir, da ich beruflich mit denen gassi gehe usw., da hab ich ja sozusagen mein Hunderudel ;) Aber ich habe zum Beispiel einen Pflegehund, den würde ich sofort adoptieren. Ich glaub, im Zweifel würde sogar mein Partner schwach werden und dem zustimmen. Dieser Hund passt einfach in unsere Familie, er versteht sich gut mit meiner Hündin, passt sogar auf sie auf, der Charakter und die Optik sagen mir zu, usw.
Ich hätte eigentlich ganz gern einen zweiten Hund eben weil ich es schön finde zu sehen, wie die Hunde miteinander spielen, die Welt entdecken, usw. Außerdem bereichert es das Leben einfach noch etwas mehr; ein Hund tut das zweifellos auch, aber ein zweiter eben noch mehr. Mich machen Hunde einfach glücklich, das Zeit verbringen mit ihnen auch, also egal ob bloß Kuscheln oder Spazieren gehen oder auch richtig Trainieren, ich mag das und hätte dann "doppeltes Glück".

Aber nicht nur für mich, auch für meine aktuelle Hündin wäre ein Zweithund keine schlechte Wahl. Sie braucht das nicht zwingend, ist aber mit mindestens einem Gefährten groß geworden. Man merkt auch, wie sehr sie Hunde mag und auch in "ihrem" Revier kein Problem damit hat. Sofern sie weiterhin genug Aufmerksamkeit bekommt, passt für sie alles. Beim Gassi gehen wird dann deutlich, wie sehr sie es liebt, in der Gruppe zu laufen. Seit ich regelmäßig mit mehreren Hunden spazieren gehe, wird mir der Unterschied erst richtig deutlich: Chumani hat viel mehr Spaß beim Gassi gehen, wenn mindestens ein anderer Hund dabei ist, vorausgesetzt, sie mag ihn.
Ich denke also, ich würde ihr damit auch einen Gefallen tun, sofern sich die Hunde wirklich mögen.

Aaaaber das liebe Geld macht das erstmal unmöglich, daher gucke ich auch gar nicht gezielt nach potenziellen Zweithunden, aber manchmal fallen sie mir doch vor die Füße, da muss ich dann mein Herz aus- und meinen Kopf anschalten :rolleyes:
 
Ich habe gern mehr als einen Hund und glaube ich Glück gehabt, dass ich zu dem eigenständigen Balou einen leichtführigen Mogli und Hermann dazu bekommen habe. Ich könnte mir noch einen vierten Hund vorstellen. Das wäre dann aber meine Obergrenze. Ich habe das Gefühl, dass ich vierten Hund managen könnte, allerdings keinen mit großen Problemen an denen ich arbeiten müssten, lieber einen Mitläufer, eher ruhig, vielleicht schon etwas älter.

Ich schätze meine Hunde so ein, dass sie mit dem richtigen vierten Hund kein Problem hätten. Balou sind andere Hunde egal solange es genug zu fressen gibt und er liegen darf wo er möchte, Mogli wäre als Einzelhund nicht glücklich und Hermann hat immer schon mit mehreren Hunden zusammengelebt.

Mein Mann und ich teilen uns die Hundebetreuung und es kümmert sich automatisch derjenige der Zuhause ist um die Hunde. Das war heute Morgen mein Mann weil er erst mittags zur Arbeit muss und Nachmittags gehe ich mit den Hunden. Sind wir beide zuhause gehen wir zusammen.

Ich denke aber, dass es einen Unterschied ist dass ich kleine Hunde habe. Mir hat mal jemand gesagt drei kleine Hunde sind ein großer und vom Gesamtgewicht (20 Kilo) passt das auch.:)

Wir finden im Urlaub Häuser mit drei Hunden und ich fühle mich auch in der Brut- und Setzzeit mit drei Schleppleinen nicht überfordert. In Restaurants kann ich alle drei Hunde unter dem Tisch unterbringen ohne dass sie im Weg rumliegen.

Finanziell lassen sich drei kleine Hunde gut stemmen weil sie nicht viel fressen und alle (bis auf Balous Beinbruch) noch nie ernsthaft krank waren. Eine OP war noch nie erforderlich, liegt aber finanziell auch für alle drei Hunde drin.

Wenn mein Mann sein okay geben würde dürfte hier jederzeit ein vierter Hund einziehen. Alle drei sind erwachsen und wir haben keine schwerwiegenden Probleme an denen wir arbeiten müssten.

Ich mag an der Mehrhundehaltung die Interaktion der Hunde untereinander. Es ist immer etwas los bei mir zuhause. Die Hunde bringen Freude in mein Leben. Weder mein Mann noch ich haben Geschwister und unsere Eltern leben nicht mehr. Unsere Hunde sind unsere Familie.

Wenn ich mit einem Hund unterwegs bin denke ich immer wie wenig ein Einzelhund auffällt. Das wäre nichts für mich.

Bei meinen Hunden finde ich toll, dass sie so unterschiedlich sind. Ich habe an drei Tagen die Woche Hundeschultermine (Rally Obedience, Kleinhundegruppe, Mantrailing, alle 14 Tage Dummy). Das wäre mir für einen Einzelhund zu viel aber bei drei Hunden hat jeder sein „Hobby“ und darf den Rest der Woche Hund sein.
 
Ja ich denke man muss da schon auch unterscheiden ob jemand drei kleine Hunde hat und damit super zurecht kommt oder ob man sich drei große nimmt. ich kenne hier welche, die haben drei Chihuahua´s, da denke ich mir ob jetzt da noch ein vierter oder fünfter dabei ist, is völlig egal. Stelle ich mir da jetzt drei Eurasier vor oder vier oder fünf, ist das für mich ein großer Unterschied. Oder Doggen oder so. Wo bringt man im Restaurant drei Doggen unter den Tisch? :D Stelle ich mir da schwierig vor ;)
 
Also ich hab schon das Gefühl, dass hier wieder ein zweiter Hund hin muss. Irgendwie ist das so alles nicht richtig :D

Ace wird es gut tun. Er braucht immer eine Weile bis er mit Hunden warm wird, er ist keiner dieser Bollerköpfe die mit allem und jedem super sind und spielen, er sucht sich seine Freunde genau aus und will die auch vorher genau kennen. Dann is es aber ein Herz und eine Seele. Und ich weiß, dass ihm der zweite Hund gut tun wird - Timo hat ihm auch eine ganze Menge beigebracht. Und jetzt kann Ace sein "Wissen" weitergeben ;) :D Mehrhundehaltung ist für ihn so ziemlich die einzige Möglichkeit auf "guten" Sozialkontakt, weil ihn der Rest eher nicht interessiert.

Ich weiß auch schon, was für ein Hund es wird und nehme ganz bewusst in Kauf, dass das erstmal super anstrengend wird - aber mir ist es das wert und ich freue mich darauf. Hab noch ein bisschen Zeit damit :)
 
Ja ich denke man muss da schon auch unterscheiden ob jemand drei kleine Hunde hat und damit super zurecht kommt oder ob man sich drei große nimmt. ich kenne hier welche, die haben drei Chihuahua´s, da denke ich mir ob jetzt da noch ein vierter oder fünfter dabei ist, is völlig egal. Stelle ich mir da jetzt drei Eurasier vor oder vier oder fünf, ist das für mich ein großer Unterschied. Oder Doggen oder so. Wo bringt man im Restaurant drei Doggen unter den Tisch? :D Stelle ich mir da schwierig vor ;)

Drei 25 Kilo Hunde würden hier vermutlich nicht wohnen aber ich mag kleine Hunde und ich mag die Mehrhundehaltung. Daher ist das für mich ideal.
 
Ja ich denke man muss da schon auch unterscheiden ob jemand drei kleine Hunde hat und damit super zurecht kommt oder ob man sich drei große nimmt. ich kenne hier welche, die haben drei Chihuahua´s, da denke ich mir ob jetzt da noch ein vierter oder fünfter dabei ist, is völlig egal. Stelle ich mir da jetzt drei Eurasier vor oder vier oder fünf, ist das für mich ein großer Unterschied. Oder Doggen oder so. Wo bringt man im Restaurant drei Doggen unter den Tisch? :D Stelle ich mir da schwierig vor ;)

Weshalb die optimale Hundegröße für mich 15-20kg bei platzsparendem Körperbau sind. Das ist eine Größe wo ich noch denke der Hund kommt in allen Lebenlagen klar aber ich bin dadurch deutlich flexibler als mit 2 Hunden a 30kg aufwärts.
Auch zu Luke würde diese Gewichtsklasse optimal passen gerade auch jetzt mit seiner Krankheit.
 
Hmh - ich bin da wohl eher ein Sonderfall. Manche wissen es ja schon, für die anderen: mein Mann und ich haben jeweils einen Hund - macht zusammen zwei. :D
Ich habe damals einen Hund mit in die Ehe gebracht und mein Mann hat einen Hund mit in die Ehe gebracht. Für mich war direkt klar - wenn wir uns trennen sollten, geht jeder wieder mit seinem Hund.

Nun sind wir schon 19 Jahre zusammen und natürlich ist längst die nächste bzw. übernächste Generation bei den Hunden eingezogen. Dennoch ist es so, dass jeder für sich entscheidet, ob er nach seinem Hund wieder einen neuen haben möchte.
So war es für mich klar, dass nach Mable ein neuer Hund kommt. Für meinen Mann ist derzeit nicht klar, ob nach Fehna bei ihm noch ein neuer folgt.

Ich für mich ganz persönlich würde wohl die Einzelhund-Variante vorziehen. Es gibt eine einzige Ausnahme: sollte meinem Mann etwas zustoßen, dann bliebe natürlich sein Hund bei mir.

Ich finde das ja mit den Kilos sehr interessant.
Während Selina also mit 3 Hunden knapp "20kg Hund" zu Hause hat, haben wir mit 2 Hunden "65kg Hund". :D
 
Das würde ich z.B. definitiv vom Hund abhängig machen. Es gibt - wie beim Menschen - Individuen, die auf ihre Artgenossen durchaus verzichten können.


Das ist richtig. Es gibt definitiv Hunde, die man mit einem Artgenossen unglücklich macht.
Ich glaube aber, dass das eher die Ausnahme ist.
Sehr häufig sind es die Hundehalter, welche bestimmen, dass ihr Hund keinen Artgenossen haben mag. Wer selbst unbedingt einen Zweithund haben will, der wird natürlich auch überlegen, ob das gut ist für den vorhandenen Hund - aber er wird sich dann eher für den Hund entscheiden und feststellen, dass auch der Ersthund Gefallen am Artgenossen findet.

Deshalb gebe ich auch immer den Rat, dass man sich die Anschaffung eines Zweithundes wirklich gut überlegen soll.
Nicht, dass man selbst nicht 100-%-ig dahinter steht, und dann überträgt sich das auf den Hund, der dem Neuzugang dann auch nicht so freundlich gesinnt ist.
 



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