Positive Erziehung / "Ansage" gemacht nach Katzen-Jagd

Meine muss ich leider auch manchmal anschnautzen, wenn Sie ihre Ohren auf Durchzug stellt und Keine Ablemkung oder Abruch nichts hilft. Madame läuft mir dann aber nicht hinterher sondern legt sich unter den Tisch. Da Sie mir normalerweise auf Schritt und Tritt folgt scheint Sie zu begreifen, das Sie was falsch gemacht hat. z.Z. ist Sie sowieso etwas schwer Erziehbar.:happy2: Fange sozusagen fast bei Null an. Sie macht alles zur Zeit was Sie eigentlich nicht machen soll. Nur mit positiver Bestärkung komme ich bei Ihr alleine nicht weiter:denken3:
Sie ist jetzt 11 1/2 Monate alt
 
Notfall Management ist immer anders zu sehen, da unterscheide ich auch und es ist mir weitgehend egal was passieren muß damit nicht mehr passiert.
Yacco ist jetzt ca. 7 Mon. ein richtiger Lausbub, gerade hat er noch ein Kissen von irgendwo hergeholt, nicht weiter Schlimm, es war nur Frauchens besondere Kissen. Hab auch so eins.

Er kennt AUS PFUI u.a. Frauchen hat es versucht, er:frech3: fang mich doch.

Dann habe ich ihn mit meinem Blick fixiert, einmal Aus gesagt und er legte mir das Kissen vor die Füße, natürlich bekam er das Lecker ich das Kissen und Frauchen wunderte sich sehr.
 
Es geht doch hier gar nicht um "dauerndes Maßregeln". Das mache ich auch nicht. Aber in einer Notsituation macht man einfach mal und holt nicht erst ein Leckerlie aus der Tasche. Meiner (Labbi) rannte mal über einen Radweg, weil er in der Ferne etwas sah (ich hab das nicht gesehen und weiß bis heute nicht was es war). Da bin ich dann hinterher und es gab eine klare Ansage. Und bis heute (war vor ca. 2 Jahren) hält das an, eben weil er es nicht von mir gewöhnt war. Wenn ich aber die Wahl hab zwischen einem verletzten Menschen (Radfahrer), einem angefahrenen Hund oder einer klaren Ansage nehme ich letzteres.

So eine Sache wie das mit dem Kissen kann man überhaupt nicht damit vergleichen. Da würde ich auch nie so reagieren.
 
Meine muss ich leider auch manchmal anschnautzen, wenn Sie ihre Ohren auf Durchzug stellt und Keine Ablemkung oder Abruch nichts hilft. Madame läuft mir dann aber nicht hinterher sondern legt sich unter den Tisch. Da Sie mir normalerweise auf Schritt und Tritt folgt scheint Sie zu begreifen, das Sie was falsch gemacht hat.

Ich würde eigentlich eher annehmen, sie versteht, dass sie angeschnauzt wurde? Unabhängig davon, ob sie auch versteht, dass sie was falsch gemacht hat, reicht das ja schon, damit der Hund sich anders verhält.


Ich sehe es auch so, dass Notfall-Management eine Sache ist und (gezielte) Erziehung eine andere. Vor Schreck hab ich meine auch schon angefahren, als sie was Doofes ins Maul genommen hat, lustigerweise hat sie es allerdings nicht mal auf sich bezogen, SIE kann ja nicht gemeint sein, wenn Frauchen böse klingt. :rolleyes: Bin ich aber eigentlich froh drüber, dass sie sich nicht angesprochen fühlt, wenn ich mal die Nerven verliere. Ist dan natürlich für uns auch keine Lösung in einer Notsituation, wenn ich brülle, bzw. müsste ich mir da wenn den Hals wund brüllen, nehm ich an.

Was "normale" Erziehung angeht, kommt man meiner Meinung nach über positive Bestärkung und "negative" Strafen (also z.B. Aufmerksamkeit kurz entziehen oder nicht weiterlaufen beim Ziehen etc.) durchaus gut hin, auch bei einem "schwierigen" Hund, wenn man es richtig macht. Problem ist, dass das sowohl praktisch als auch theoretisch erst mal gut gelernt sein muss und die Erfolge manchmal extra viel Zeit brauchen, man extrem kleinschrittig vorgehen muss, etc. Bei manchen Sachen merke ich extrem, dass meine Technik noch nicht stimmt, da schaue ich neidisch zu einigen gewissen Trainern. Meine ist ja auch grade pubertär und dazu noch leicht aufzuregen, da seufz ich manchmal ganz schön schwer. Umso toller ist es aber immer, wenn etwas (endlich) klappt.
 
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@WuffieQueen. Ich gehe mit meinem Hund ruhig, geduldig und leise um. Auch mit Leckerli arbeite ich, die Sie allerdings nicht immer annimmt. Sie wird gelobt und auch ignoriert. Schläge,Tritte oder Alphawurf kennt Sie nicht. Anschnauzen ist wirklich auch das aller letzte Mittel, wenn es nicht anders geht. Achso ignorieren tue ich Sie auch manchmal. Aber das glaube ich findet Sie schlimmer als wenn ich mal kurz Dampf ablasse.
 
Ich habe ja einige Methoden erlebt, in meinem ( Hundeleben ) Leben mit Hunden.
Von verprügeln bis zu Würgen das die Zunge blau wurde.
Wenn ich all diese Methoden kenne, heißt es nicht das ich sie gut heiße.

Ein Hund der mit mir zusammen lebt, kennt meine Gefühle vlt. besser als ich selber, die spüren das.
Ein Hund weiß ganz genau was er falsch gemacht hat, falls er nicht absolut " Antiautoritär " erzogen wurde. ( sofern das möglich ist )
Ein Hund der sonst in einem gesunden Umfeld lebt.
Verträgt auch schon mal einen Anrantzer ! Ohne Lebenslang traumatisiert zu sein.

Wenn dies oft passiert macht der nämlich gar nichts mehr schon gar nicht was Mensch will.
Was die gewissen Trainer betrifft, du mußt nicht neidisch sein, das kannst du bei deinem Hund auch, denn du bist der Trainer Hundelebenslänglich.
Du brauchst nur zwei Sachen die nahezu kostenlos sind

Zeit und Geduld !

Dies ist meine persönliche Erfahrung
 
Ein Hund weiß ganz genau was er falsch gemacht hat, falls er nicht absolut " Antiautoritär " erzogen wurde. ( sofern das möglich ist )

Das glaube ich nicht so ganz.
Gerade in dem Fall "zu anderen Hunden rennen" und "Katzen jagen" macht der Hund das nicht mit dem Bewusstsein, dass das eigentlich falsch ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hund bei so einer Aktion großartig "nachdenkt".

LG Leo
 
Das glaube ich nicht so ganz.
Gerade in dem Fall "zu anderen Hunden rennen" und "Katzen jagen" macht der Hund das nicht mit dem Bewusstsein, dass das eigentlich falsch ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hund bei so einer Aktion großartig "nachdenkt".

LG Leo
Dies sehe ich auch so. Jagen und Hundekontakt sind selbstbelohnend. Da ist alles andere wie ausgeschaltet. Und wenn sich Jagdausflüge und Ähnliches wiederholen, dann können Hunde dannach regelrecht süchtig werden. So wie die vielen bedauernswerten Balljunkies, deren Besitzer nichts anderes tun als Stöckchen oder Bällchen zu werfen.
 
Genau, Labbibub.

Da alles andere ausgeschaltet wird, ist auch nachvollziehbar, warum oft kein Leckerchen als positiver Verstärker hilft.
Hatte der Hund (mal wieder) selbstbelohnenden Erfolg, nutzt meiner Meinung nach auch keine "deutliche Ansage" oder eine andere Strafe großartig.
In der Regel kann diese Strafe nicht punktgenau ausgeführt werden (Hund ist ja schon längst weg und macht sein Ding).
Natürlich habe ich auch solche Situationen schon erlebt und die Wut kam bei mir hoch.
Diese Wut hatte ich aber auf mich, weil ich schuldig war, denn ich habe nicht aufgepasst und rechtzeitig den Karabiner der Leine geöffnet...
Einen Hund habe ich deswegen nie bestraft - es war ja mein Fehler.
 
Hallo,

ich bin wohl Hundeanfänger, kenne aber das Problem Terrier und Katzen.
Leo ist ja ein Mix aus der. Bulldogge und Foxterrier.

Das Jagen soll man möglichst unterdrücken, damit der Hund nicht high wird. Im Gehirn passiert das ja, wenn er einmal dabei ist.
Wo fängt es an, wo hört es auf?
Bienen oder Schmetterlinge jagen kommt dann schon auch nicht in Frage.

Da Leo sowieso den Rückruf noch nicht ganz drauf hat, bleibt er an der Leine.
Zieht er wegen Vögel an der Leine, ändere ich die Richtung.

Leo will mit meinen zwei Katzen wohl auch spielen, wenn sie sitzen.
Die wollen aber nicht. Percy ist eine coole Socke geworden....der bleibt sitzen und hebt mal kurz zur Warnung die Pfote. Dann fängt Leo an "zu plappern".. Das ist weder bellen noch jaulen...als wenn er sie auffordern wollte, zu spielen.
Dann reicht die Ablenkung.

Laufen die Katzen auf der Terrasse, rennt Leo manchmal auch hinterher.
Ich greife dann ein, wenn er bellt und die Katzen keinen Rückzug haben.
An die Leine nehmen und rein holen. Wortlos.

Heute habe ich Leo aber auch mal angeschnauzt, nämlich, als er wegen nix wieder mal bellte.
Das wirkte. Er zeigte sich nicht unterwürfig, aber er hörte auf zu bellen.

Eine Grenze setzen muss man schon.
Ein NOGO wäre, wenn der Hund wie beschrieben die Katzen hetzt.
Dann muss man eben ganz schnell handeln, das ist ein Notfall.
Am Fell zurückziehen ist dann Okay.

Ich bin ja auch Katzenhalter.
Würden fremde Hunde meine Katzen jagen, wäre ich auch besorgt und sauer.
Eigentlich über den Hundehalter.

Für mich hieße das, dass der Hund ohne Leine noch nicht kann....

Oder?
 
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