Plötzlich ängstlich

Ein Trauma kann ich ausschließen, wir sind Tag und Nacht zusammen und an dem Abend an dem das Ganze anfing, lagen wir auf der Couch. Mein Hund ist plötzlich aufgestanden und hat angefangen durch das Wohnzimmer zu laufen. Immer hin und her. Das war am 2.1. gegen 21 Uhr.
Sie hat definitiv noch nie was schlimmes erlebt
 
Ich kann mit die Kastration betreffend nur @Bubuka aber auch @RosAli anschließen.

Ganz klar "Sexual"Hormone sind eben nicht nur Sexualhormone sondern wie man inzwischen weiß für enorm viele Aspekte im Körper zuständig. So man das hier überhaupt noch trennen kann für physische wie psychische.

Einige Aspekte sind kurzfristig. Reifeprozesse in der Pubertät, Wirkung auf andere Hunde. Andere sind langfristig wie Bindegewebsschwächen, Tumorerkrankungen usw.
Eine der ganz wenigen Gründe die für eine Kastration sprechen sind medizinische. Mindestens sollte hier noch eine Läufigkeit abgewartet werden um zu sehen wie die Hündin reagiert wenn sie alles in allem gereift ist. Sollte es dann erneut zu einem epileptischen Anfall beispielweise kommen würde ich nicht lange fackeln weil besagte Hormone wie ich bereits schrieb bekanntermaßen anfallsauslößend sein können. Sind die Symptome zwar stark aber deutlich abgeschwächt zum ersten Mal würde ich wiederum die nächste Läufigkeit abwarten ob es sich nach und nach einpendelt. Aber das sind ja nun erstmal ungelegte Eier.
 
Die Hündin einer Bekannten wird jetzt demnächst 2 Jahre alt und wird aktuell 4x!! im Jahr läufig.
Die warten aber auch erstmal noch ab, da das nicht selten ist, dass sich das noch einpendelt.
Ansonsten kann ich nur dringend zum Buch von Strodtbeck und Gansloßer raten: Kastration und Verhalten beim Hund

Gerade ängstliche/unsichere Hunde haben mehr Nachteile durch den Wegfall der Sexualhormone.
Aber in dem Buch steht so viel, dass man sich wirklich ein umfassendes Bild zu seinem Hund machen kann und ob es Sinn macht oder nicht.
Auf jeden Fall ist die frühe Kastration, nur weil der Hund in der Zeit mal anstrengender ist, kein Argument dafür ihn nicht ordentlich erwachsen werden zu lassen!
 
Mein Problem ist nicht, dass sie „mal“ anstrengender ist, sondern dass dieses Verhalten einer ausgeprägten Verhaltensstörung gleicht und ich mit nichts mehr wünsche, als dass es wirklich nur die Hormone sind.
derzeit mache ich mir um eine Kastration wirklich am wenigsten Gedanken!
 



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