Bubuka
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Ich finde das hat mit Bindung nichts zu tun sondern mit Eigenständigkeit.
Der Hund weiß, ohne Leine kannst du nicht auf ihn einwirken. Bzw hat er gelernt, dass er ohne Leine Befehle nicht befolgen muss. Also macht er lieber was er will weil er dich gerade langweilig findet. Selbst erkunden ist besser.
Wie belohnst du denn deinen Hund? Was machst du mit ihm auf Spaziergängen? Beschäftigst du dich da mit ihm (spielen, Suchspielchen usw)
Wenn man sich zum Affen machen muss, damit der Hund einen beachtet oder Leckerlies parat haben muss, dann hat der Hund keine Bindung.
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Na ja ausgeprägtes Explorationsverhalten zeigt eigentlich eine gute Bindung, da der sicher Hafen da ist von dem aus Hund sich entfernen kann.
Der Hund zeigt aber kein Erkundungsverhalten, sondern ignoriert den Hundehalter.
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Beste Beispiel: wir üben das Kommando "Rolle", mit Leine. Klappt soweit ganz gut. Ich mach ihn von der Leine, das Kommando klappt. Ich fordere es erneut, und zack- zischt er los. Bis dahin hatte er sichtlich Spaß daran und hat sich nicht so gegeben, dass er sich unwohl fühlt und "schnell weg muss".
Ich verbringe am Tag ca. 3Std mit dem Hund draußen, auch sonst machen wir viel zusammen. Mangelnde Bindung könnte es da doch eigentlich nicht sein, oder?
Bindung hat zu allererst etwas mit Respekt vor dem Hund zu tun. Wenn Du ihn zum Pausenclown degradierst, wird er sich nicht binden wollen.
Du hast einen Terrier, der muss einen Sinn in einer Übung sehen. Wenn er abhaut, dann aus dem Grund, weil Du Dich unsinnig verhältst, indem Du immer wieder das Gleiche verlangst.
Der Grundstein für eine gute Bindung wird schon in der Welpenzeit gelegt.
Ein Hund folgt und gehorcht dem, der sich souverän zeigt, eine soziale Kompetenz hat, der vertrauenswürdig und berechenbar ist.
Er muss sich mit dem Menschen wohl fühlen.