Meine Erziehungsmethoden und ich

Was habe ich die Lecker Werfer beneidet.
Ich auch ;) Paco hat nie was für Leckerchen gemacht, also draussen, in der Wohnung schon.

Darum bin ich echt froh, dass Charlie so darauf abfährt.
 
Eigentlich wollte ich hier nicht mehr schreiben, aber ich hoffe, ich kann nochmal antworten, ohne dass es Reibereien gibt :) Wie lastest du deinen Hund eigentlich kopfmäßig aus? Viele Hunde werden auch von selber ruhiger, wenn sie ein paar geistige Aufgaben bekommen, gerade die jungen "Spinner". Das geht auch bequem in der Wohnung, dazu müsstest du nicht mal auf die Straße...Wenn du Beispiele oder Anregungen möchtest, gibt es da bestimmt ne Menge.

Was mir auch noch einfällt: Was fütterst du eigentlich? Auch Futter kann Verhalten und Überaktivität beeinflussen.
 
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Ich auch ;) Paco hat nie was für Leckerchen gemacht, also draussen, in der Wohnung schon.

Darum bin ich echt froh, dass Charlie so darauf abfährt.

Es gibt ja diese komischen Trickkisten.
Lecker rein Schublade zu .
Wo ist das Lecker ?
Schxxx der hat mit der Kiste Ball gespielt.
Lecker waren überall uninteressant.
Das änderte sich erst mit dem Gassirudel!
War zwar etwas schwieriger ( did Erziehung ), aber auch lustiger.
Habe den Spieltrieb dabei ausgenutzt und die männliche Neugierde!
 
Habe ich hier schon erwähnt, dass das unser erstes Baby war? Wenn wir Erfahrungen mit einem Menschenbaby gemacht hätten, wäre es jetzt vielleicht einfacher.

Ab einem Gewissen Alter kann man mit Kindern vielleicht wirklich diskutieren. Mit einem Hund geht das wohl nicht.

Wenn ein Hund, der sich als kleiner Welpe im Kaffee erträglich verhalten hat, plötzlich anfängt, im Steakhouse über die gerechte Aufteilung eines Rostbrätels zu diskutieren, dann ist das echt peinlich.

Ich denke, eine Ursache für die Probleme sind die Gegebenheiten in der Wohnung und vor der Wohnung. Wenn der Hund in einer Mietwohnung herum brüllt, dann ist man erpressbar. Wenn ich sage: "Raus! Küche!" Dann könnte der die Küche zerlegen. Kindern hat man früher Stubenarrest verpasst, damit sie über ihre Fehler nachdenken *könnten*.

Wir hätten von Anfang an klare Grenzen setzen müssen: Ich Mensch, du Hund. Jetzt hält sich der Hund für "entscheidungsbefugt". Am Anfang hat man gesagt, das arme Hündchen ist jetzt von der Mutti weg und von den Geschwistern. Der muss erst mal "ankommen", alles kennen lernen, das wird schon mit ganz viel Liebe und Leckerchen... Und nun haben wir den Salat.
 
Habe ich hier schon erwähnt, dass das unser erstes Baby war? Wenn wir Erfahrungen mit einem Menschenbaby gemacht hätten, wäre es jetzt vielleicht einfacher.

Ab einem Gewissen Alter kann man mit Kindern vielleicht wirklich diskutieren. Mit einem Hund geht das wohl nicht.

Wenn ein Hund, der sich als kleiner Welpe im Kaffee erträglich verhalten hat, plötzlich anfängt, im Steakhouse über die gerechte Aufteilung eines Rostbrätels zu diskutieren, dann ist das echt peinlich.

Ich denke, eine Ursache für die Probleme sind die Gegebenheiten in der Wohnung und vor der Wohnung. Wenn der Hund in einer Mietwohnung herum brüllt, dann ist man erpressbar. Wenn ich sage: "Raus! Küche!" Dann könnte der die Küche zerlegen. Kindern hat man früher Stubenarrest verpasst, damit sie über ihre Fehler nachdenken *könnten*.

Wir hätten von Anfang an klare Grenzen setzen müssen: Ich Mensch, du Hund. Jetzt hält sich der Hund für "entscheidungsbefugt". Am Anfang hat man gesagt, das arme Hündchen ist jetzt von der Mutti weg und von den Geschwistern. Der muss erst mal "ankommen", alles kennen lernen, das wird schon mit ganz viel Liebe und Leckerchen... Und nun haben wir den Salat.

Stimmt, mit einem Hund kann und sollte man nicht diskutieren. Aber es ist ja noch nicht zu spät für konsequente Erziehung. Wenn ich dich recht verstehe, hat dein Hund keinerlei Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Daran könnte man in kleinen Schritten arbeiten. Für den Hund (Zerro? Ist das richtig?) ist es zu schwierig, wenn er von jetzt auf gleich bei Fuß gehen soll, nicht mehr kläffen soll, etc. Das schafft der in seiner jetzigen Situation gar nicht. Man kann aber z.B. mit einer einfachen Übung anfangen (für die du Leckerchen brauchst. Aber ohne geht die Übung nicht): Leckerchen in die Hand nehmen, Faust machen. Dem Hund hinhalten. Er wird das Leckerchen haben wollen und ausprobieren, wie er da rankommt. Vielleicht mit Lecken, Kratzen, Knabbern, Bellen. Das alles wird ignoriert (NICHT schimpfen, ganz wichtig). Der Hund probiert dann nach und nach alles aus und irgendwann wird er sich vielleicht abwenden oder hinsetzen und deine Hand mal kurz in Ruhe lassen. Das ist der Moment, in dem er das Leckerchen bekommt. Nach und nach wird er raffen: Ruhiges, unaufdringliches Verhalten ist gewünscht und wird belohnt. Und diese Übung kann man dann ausweiten. Ist eine gute Übung für Frustrationstoleranz und der Hund lernt, dass er nicht gleich alles bekommt, was er haben will.
 



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