Habe ich hier schon erwähnt, dass das unser erstes Baby war? Wenn wir Erfahrungen mit einem Menschenbaby gemacht hätten, wäre es jetzt vielleicht einfacher.
Ab einem Gewissen Alter kann man mit Kindern vielleicht wirklich diskutieren. Mit einem Hund geht das wohl nicht.
Wenn ein Hund, der sich als kleiner Welpe im Kaffee erträglich verhalten hat, plötzlich anfängt, im Steakhouse über die gerechte Aufteilung eines Rostbrätels zu diskutieren, dann ist das echt peinlich.
Ich denke, eine Ursache für die Probleme sind die Gegebenheiten in der Wohnung und vor der Wohnung. Wenn der Hund in einer Mietwohnung herum brüllt, dann ist man erpressbar. Wenn ich sage: "Raus! Küche!" Dann könnte der die Küche zerlegen. Kindern hat man früher Stubenarrest verpasst, damit sie über ihre Fehler nachdenken *könnten*.
Wir hätten von Anfang an klare Grenzen setzen müssen: Ich Mensch, du Hund. Jetzt hält sich der Hund für "entscheidungsbefugt". Am Anfang hat man gesagt, das arme Hündchen ist jetzt von der Mutti weg und von den Geschwistern. Der muss erst mal "ankommen", alles kennen lernen, das wird schon mit ganz viel Liebe und Leckerchen... Und nun haben wir den Salat.