Mein Mann möchte keinen Hund

Hallo Ihr Lieben,
ich bin 34 Jahre alt und mit Hunden aufgewachsen.

Meine Omi hatten zunächst 2 Schäferhunde und dann einen Westi. Unseren Westi mussten wir mit einem stolzen Alter von 15 Jahren leider einschläfern lassen. Leider fühlten sich meine Großeltern danach zu alt um einen neuen Hund zu kaufen. Das ganze ist jetzt 6 Jahre her.

Inzwischen habe ich geheiratet, eine 7 jährige Tochter und ein Haus mit großem Garten gebaut. Da kommt mir immer wieder der Gedanke, das ich gerne wieder einen Hund haben möchte. Im Moment gehe ich desöfteren mit Hunden aus der Nachbarschaft spazieren. Aber das reicht mir nicht mehr...und manchmal macht mich das ganze traurig.

Nun habe ich das große Problem, das meine Tochter zwar begeistert ist, aber mein Mann keinen Hund möchte.

Er hat Angst das wir uns zu sehr abhängig machen und das wir dann mega Dreck im Haus haben werden.

Das mit Dreck ist ja lösbar....was die Abhängigkeit betrifft kann ich den Hund jeden Tag mit auf Arbeit nehmen, da ich selbständig bin. Spaziergänge kann ich zu 100% erledigen. Ich bin mir über alle Pflichten bewusst!

Allerdings habe auch ich ein Problem, bei der Sache. Wir fliegen 2 x im Jahr für 2 Wochen nach Spanien, wo es schwierig ist den Hund mitzunehmen (Flieger, Hotel, Restaurants, Strand). Und hier habe auch ich keine rechte Lösung. Tierpension würde für mich nie in Frage kommen und meine Omi ist schon ziemlich alt und ich denke das es zu viel wäre ihr einen kleinen Hund zu bringen.

Wie macht Ihr das im Urlaub? Sollte ich meinen Mann weiter drängeln, oder macht es keinen Sinn wenn ein Familienmitglied dagegen ist?

Vielen Dank für Eure Antworten.:danke:

Grüße
Yvonne
 
Hallo Yvonne,

erstmal herzlich Willkommen bei uns.

Zu Deiner Frage: mir scheint ganz ehrlich gesagt das so lange Dein Mann strikt gegen einen Hund ist hat sich die Frage erledigt. Es ist sicher traurig für Dich aber wenn ein Hund in eine Familie kommt dann sollten alle dafür sein sonst kann es nur schief gehen.

liebe Grüße von Jürgen
 
Hallo,

ich sehe es wie Jürgen. Es sollten schon alle einverstanden sein, sonst klappt es nicht.

Zum Urlaub, ich fahre immer nur dort hin, wo ich meine Hunde ohne Probleme mitnehmen kann. Bei einem Urlaub ohne Hund, würde mir was fehlen und ich hätte wohl keinen richtigen Urlaub:jawoll:
 
Hallo,

also ich schließe mich dem Jürgen auch mal an. Klar kannst du zB alle Spaziergänge übernehmen, aber was ist wenn du mal krank bist oder irgendwas anderes. Dann müsste dein Mann doch einspringen.

In den Urlaub bin ich mit meinem Hund immer zusammen gefahren.

Wenn ich wirklich mal irgendwo hin musste wo er nicht mit konnte (z.B. Geschäftstermin mit Übernachtung) hatte ich immer wen in der Familie wo er für die Zeit bleiben durfte.

Wenn du so gar niemanden hast der einspringen kann, ist es sehr schwierig.

Lieben Gruß,
Britta
 
Schade dass dein Mann gegen Hundehaltung ist.
Ich drücke dir die Daumen, dass er sich doch noch erweichen lässt :)

Urlaub machen wir auf dem Campingplatz, bevorzug an der Ostsee und am liebsten direkt 4 Wochen im Sommer. Die 2 Wochen Oster- und Herbstferien verbringen wird meist i-wo am Rhein, auch auf nem Campingplatz.
Camping mit Kind und Hunden ist ideal.
 
Hallo Yvonne,
auch von mir ein Herzliches willkommen.
Nun wenn man eine Wohngemeinschaft gegründet hat ist es wichtig das beide ihr OK dazu geben, da mußt Du Dich halt mit dem Gedanken befassen im Moment keinen Hund zu haben.
Ich finde es gut das Du schon einiges für Dich geregelt hast, Schutz ok ich glaube das Du der bist die dies auch reinigt.
2x im Jahr in Urlaub nach Spanien, nunja heutzutage kann man jedes Tier(nach Grö0e) mitnehmen. Ich habe früher alle meine Tiere mitgenommen
in Urlaub, Hase, Katze und Pferd. Ließ sich alles regeln, wenn man will.
Dann gibt es auch Hundesitter die in Urlaubszeiten die Tiere mit zu sich nehmen. Ich hatte jetzt einen Krankenhaus aufenthalt von 6 Wochen hinter mir. Mein Hund war sehr gut untergekommen.
Es muß ja kein Schäferhund sein, ein kleiner der zu Deinem Kind passt tuts doch(fürs erste) auch.
Regele doch alles mal im Vorwege, samt Urlaub und bespreche es dann noch einmal mit Deinem Mann. Drücke die Daumen das es klappt.
 
Hallo allerseits,

kurzer Nachtrag zum Thema Urlaub:

Wo Jeannie nicht willkommen ist oder wo sie nicht mit hin kann bleiben wir weg. Im weiteren Sinne gilt dies für alle länger dauernden Aktivitäten. Sie bleibt schon mal zu Hause wenn wir ein paar Stunden weg sind aber sobald es länger ist kommt sie mit oder wir bleiben da weg.:jawoll:

urlaubsreife Grüße von Jürgen
 
hallo yvonne,

bei bekannten von uns ist es ähnlich und leider nicht gut gegangen.

sie wollte hund, hat hund geholt.
er wollte keinen hund und hat auch gesagt dass er sich nicht kümmert.

jetzt ist es so dass sie sich durch einen eingeklemmten nerv kaum bewegen kann. da es sich noch in die länge ziehen kann mit der behandlung musste sie die maus weggeben da ihr mann sich strikt geweigert hat mit ihr rauszugehen.
hier kommt hinzu dass die dame schon 11jahre ist und keinen grossen bewegungsdrang hat und trotzdem vor langeweile gefressen hat. es hat ihr so weh getan dass sie sich zu dem schritt entschieden hat.

leider habe ich es erst später erfahren sonst hätte ich natürlich angeboten die wuffdame mitzunehmen zum laufen.......

das ende vom lied, wenn dein mann strikt dagegen ist lass es lieber.
es kann natürlich sein dass sich seine meinung ändert wenn wuff erstmal da ist aber das risiko würde ich nicht eingehen wollen.

jeder kann krank werden....
 
Hallo, herzlichen Dank für die vielen Antworten in der kurzen Zeit. Toll!

Also ich bin auch der Meinung das es wahrscheinlich nur Streit gibt, wenn nicht alle einverstanden sind. Aber ich will mich noch nicht geschlagen geben.

Das mit dem Urlaub sollte ich vorab mit mir selber klären. Ich hatte auch wegen meiner Tochter an einen kleinen Hund gedacht, Pudel oder Yorki.

Sicherlich kann ich so einen kleinen Hund mitnehmen in den Flieger, aber dann darf man nicht in jedes Hotel, nicht an jeden Strand...Ich habe bei den letzen Besuchen in Spanien schon mal alles durchleuchtet.

Jürgen hat schon recht, wenn man einen Hund möchte, sollte man dann auch da wegbleiben, wo der Hund nicht erwünscht ist. Schließlich wird er zum Familienmitglied.

Das ist echt schwer. Vielleicht sollte ich uns noch etwas Zeit geben. Ich denke ich werde mal versuchen mir den Nachbarshund mal zu "borgen". Aber das ist eben nicht das gleiche wie ein eigener Hund. Dann sehe ich auch mal wie mein Mann mit dem Tier umgeht. Vielleicht ändert er ja dann seine Meinung.

Viele Grüße
Yvonne
 
Hallo Yvonne,

die Idee sich einen Hund zu borgen finde ich sehr gut. So kann vielleicht Dein Mann anderen Sinnes werden und letztendlich sich das Blatt wenden. Aus meiner Erfahrung ist es wenig zielführen immer wieder das Thema anzuschneiden, da können sich die Fronten schnell verhärten. Eine Art "learning by doing" sprich einen Hund für Stunden mitzubringen ist da gewiß sinnvoller als ein perpetuierendes Palaver.

trickreiche Grüße von Jürgen
 



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