Mein Hund kann nicht / nicht gut ...

Die Innenstadt überfordert meine Hündin auch. Ich glaube, bei manchen von euch schlimmer als bei mir, aber ich geh lieber woanders mit ihr lang. Sie zieht dann überall hin, weil überall spannende Gerüche sind. Gleichzeitig macht ihr einiges Angst, weswegen sie dann von dort weg zieht. Man kann sie zwar recht gut durch eine Innenstadt lotsen, das geht schon, aber entspannt ist das nicht.

Natürlich hat sie die eine oder andere "Schwachstelle", aber die größte Problematik ist ihr ständiges Fiepen und Jammern. Wenn sie aufgeregt ist oder Langeweile hat- also wann immer sie nicht weiß, wohin mit sich- fiept sie, steigert sich manchmal hoch bis zum Jaulen. Ganz schlimm: wenn ich ihr Futter zubereite und sie auf ihrem Platz warten muss. Sie gehorcht, sie verlässt diesen Platz nicht, egal wie lang ich für die Zubereitung des Futters brauche. (Außer sie ist RICHTIG hungrig und ungeduldig, aber das ist sehr sehr selten) Doch sie jammert in dieser Zwischenzeit fast ununterbrochen.

Trotz gewisser Macken ist sie aber ein absolut alltags- und familientauglicher Hund. Die Vorteile überwiegen, das meiste wird sich bestimmt noch bessern, also alles gut ;)
 
Da fallen mir bestimmt auch ein paar Sachen ein.:D

Kritzel:

  • Still sein, wenn sie Hunde/Menschen trifft, die sie sehr gerne mag (Familie z.B.). Da wird gefiept, gejammert und rumgehüpft.
  • Sachen fangen, nur selten klappt es mal mit dem Futterdummy oder Grinseball, alles andere fliegt gegen ihren Kopf und dann auf den Boden.
  • Jacken/-taschen und Rucksäcke in Ruhe lassen, wenn dort Leckerlis drin sind und man nicht im Raum ist. Sie hat mir schon die ein oder andere Tasche zerrissen. Habe ich aber mein Essen auf dem Tisch stehen und verlasse den Raum, geht sie nicht ran.
  • Mitarbeiten, wenn sie ihren Mimosentag oder andere Komplexe hat. Da beschränke ich Kommandos nur auf das Allernötigste, weil sie sonst tut, als ob ich sie prügel.
  • "Normal" sein, wenn ich einen schlechten Tag habe. Sie nimmt das total persönlich und fällt dann zum Teil ins Meideverhalten.

Keks:
  • Still sein, wenn sie etwas will und nicht darf. Seit dem Katzenangriff z.B. möchte sie gerne zu Katzen, darf sie aber nicht und dann wird gesuddert. Oder wenn ein Hundekumpel vorbeiläuft und mal kein Kontakt möglich ist. Oder wenn sie von irgendwelchen Leuten angeredet werden und sie gerne hin will (kommt auf die Person an), was sie nicht dürfen.
  • Sich bei Wildsichtungen- und spuren so gut zu beherrschen, dass sie überall offline laufen kann. Aber wird immer besser und auf der ein oder anderen Strecke klappt es schon mit geschleppter Schlepp und teilweise offline.
  • Trinken. Sie setzt immer alles unter Wasser, wenn sie säuft, weil sie grundsätzlich am Ende der Sau(fe)rei ein Maul voll Wasser mitnimmt, durch die Gegend wackelt und es rauslaufen lässt.
  • In der Stadt an lockerer Leine laufen, aber dafür sind wir auch zu selten dort unterwegs. In fremden Gebieten fällt es ihr auch schwer, weil dann alles so aufregend ist.
  • Ihren Körper einschätzen, wenn sie sich freut. Da kommen dann 32kg Muskelkraft mit vollem Einsatz, da muss man schon standhaft sein.
  • Lässt sich sehr leicht hochpushen, egal ob Mensch oder anderer Hund.
 
@Shnarph

In einer Dobi Gruppe auf Facebook haben die Leute auch oft das Problem mit den trinkverhalten. Dobis können anscheinend auch nicht normal saufen... Soweit ich mitbekommen habe, hilft es einen großen Stein in die Schüssel zu legen und damit hat es sich dann. Probiere es mal aus.... Wenn es nicht klappt, habe ich noch was wichtiges vergessen ^^
 
Ob das auch hilft, dass sie nicht mehr mit dem Wasser im Maul rumläuft. :D Außerdem nutze ich nur Keramik- oder Porzellannäpfe, da wäre mir ein Stein drin zu heikel.
 
Trinken. Sie setzt immer alles unter Wasser, wenn sie säuft, weil sie grundsätzlich am Ende der Sau(fe)rei ein Maul voll Wasser mitnimmt, durch die Gegend wackelt und es rauslaufen lässt.

In einer Dobi Gruppe auf Facebook haben die Leute auch oft das Problem mit den trinkverhalten.

Vielleicht ist meiner auch ein verkappter Dobi? :D Der macht das nämlich auch leidenschaftlich gerne...
 
Ich kenn das nur von Pferden, zumindest mein Pflegepferd neigt dazu. Trinkt, scheint dann den letzten Rest nicht schlucken zu wollen, geht von dannen und lässt einfach alles wieder raus laufen. Und in so ein Kaltblutmaul passt recht viel Wasser... :D Vielleicht spielen da auch Dobigene mit rein?
 
Baghira macht das auch gerne.
Anfangs hab ich das gar nicht gecheckt, und mich gewundert woher die Kleinen Pfützen kommen :D
Pippi war das eindeutig nicht, aber woher kommen die?
Bis ich sie mehrmals dabei beobachtet habe, dass sie den letzten Schluck nicht runter schluckt, sondern sich irgendwo still hinsetzt, und es einfach rauslaufen lässt. :D
 
Das macht ne Freundin von Moony auch immer. (volle Sauerei in der Küche :rolleyes: )
Scheint ja öfter vorzukommen. :)
 
Immerhin läuft sie nur noch beim Saufen aus, als Welpe hat sie immer mit den Vorderpfoten im Wassernapf geplanscht.:D

___
Gestern aufgefallen: Kritzel kann nur sehr schlecht über/neben die Schleppleine von anderen Hunden gehen. Entweder wird dann gewartet, bis die Leine vorbei ist, oder sie springt mit einem riesigen Satz drüber. Und wehe, die Leine überholt sie, der Blick immer.:rolleyes:
 



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