Mein erster Hund?

Hallo,

ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und mein Mann und ich haben keine eigenen Kinder. Er hat zwei aus erster Ehe und möchte auch keine Kinder mehr.

Seit meiner Kindheit bin ich mit Hunden aufgewachsen, kann mich nur an kurze Übergangszeiten ohne Hunde erinnern. Zu Hause hatten wir immer Cavaliere, ich liebe diese Rasse, aber mein Traum Hund ist ein Jack Russell Terrier!

Mein Mann und ich sind viel mit dem Mountain-Bike unterwegs und ich gehe oft laufen, da ich da so richtig abschalten kann.

Zur meiner momentanen Situation ist zu sagen, dass ich beruflich zur Zeit zu Hause bin, mit Ausgang offen. Ich denke oft, wie schön es wäre, wenn da ein Hund wäre, dem ich all meine Liebe geben könnte und mit dem ich gemeinsam etwas schaffen kann!

Mein Wunsch wäre es, einen Begleiter zu haben, mit dem ich laufen gehen kann, den ich aber auch mitnehmen kann, wenn wir zum Rad fahren gehen. Wir haben eine 102 qm große Wohnung im dritten Stock und einem Balkon. Ganz in der Nähe haben wir die Möglichkeit stundenlang spazieren zu gehen. Hundehaltung ist im Haus erlaubt, die Nachbarn haben eine ganz liebe Bull-Terrier Dame.

Aber trotz allem bin ich natürlich verunsichert, ich stelle mir die Fragen, kann ich die Veranwortung übernehmen, was ist, wenn ich wieder voll berufstätig bin, wobei ich eher zu Selbstständigkeit tendiere, und traue ich mir diesen Schritt zu?

Ich hoffe, ich bekomme ein paar Tipps und Ratschläge und freue mich schon.

Linchen
 
Du musst überlegen wie lang der Hund denn allein wäre, wenn du wieder arbeitest.
Wäre er zu lang ganz allein, ist das grade für diese Rasse nicht schön.
Das wäre erstmal ne wichtige Überlegung.
 
Spricht doch nichts dagegen. Wenn der Hang zur Selbstständigkeit geht, könnte der Hund Dich auch im Berufsleben begleiten.

Ansonsten würde ich mal mit den Bull Terrier Haltern sprechen, so kann man bei Engpass den Hund mal abgeben, das läuft dann auf Gegenseitigkeit.
 
Ich kenne auch Leute, die ihre Hunde in eine Tagesstätte geben, wenn sie den ganzen Tag arbeiten. Andere helfen sich bei Familie oder Freunden aus.
Ich habe das Glück, dass ich vollzeit arbeite und mir um die Hunde keine Sorgen machen muss, weil ich sie entweder mitnehme oder in der Pause nach Hause gehe.

Wenn du aber die Möglichkeit hast, dich selbstständig zu machen, würde ich nicht lange nachdenken...
 
wir haben uns eine große liste gemacht!

wir haben aufgeschrieben, was alles anzuschaffen ist

was alles zu verändern ist (zäune, gartengeräte wegräumen und so weiter)

was wäre wenn (urlaub, krank, allergien... wir haben versucht, so viel wie möglich zu bedenken und so viele "fälle" wie möglich theoretisch durchzuspielen)

dann haben wir die "einschränkungen" aufgeschrieben

und die "lebensverbesserungen"

wir haben mit anderen hundebesitzern gesprochen, mit befreundeten tierärzten, mit der "weiteren" familie, mit den
nachbarn, über betreuung mit denen gesprochen, mit freunden gesprochen (wer evtl. eine totale hundephobie hat, oder sowas)


ich hab 2 wochen lang rauf und runter gedacht - kaum geschlafen, viel, viel über hundehaltung gelesen und wir haben oft zusammengesessen und
darüber gesprochen.

ich hatte mich in einen tierheimhund verliebt - so konnten wir auch mal mit ihm losgehen, ihn mal zu uns nach hause holen und hatten eben diese 2 wochen zeit, es uns genau zu überlegen.

... und nicht zuletzt auch: es zu berechnen... futter, versicherungen, impfungen, evtl. krankheiten, ops....

ich hab mich oft gefragt, ob ich nicht schon alles "zerdenke"!

aber als wir uns dann zum definitiven JA entschieden hatten, war es um so schöner, weil ich kein ungutes oder unsicheres gefühl mehr hatte.

und wir haben diese entscheidung nicht bereut und sind total glücklich, scotti bei uns zu haben!!!

ulla :winken5:
 
Hui .. also wir haben uns scho auch Gedanken gemacht, aber soviel nun wirklich nicht .. ich finde immer, dass sich das Meiste eh mit der Zeit findet .. wenn man bereit ist, ein Leben mit Hund zu führen und sich im Klaren darüber ist, dass es einen auch einschränkt, dann ist der Grundstock schonmal gelegt .. wenn ich mir bei meinen Kindern auch so viele Gedanken gemacht hätte, wie scottonin bei ihrem Hund, dann hätte ich wohl heute weder Kinder noch sonst irgendein Haustier :D

Tja, Dir was zu raten, find ich jetzt schon schwer, da die Fragen, die Du Dir ja hauptsächlich stellst, kannst eigentlich nur Du selbst beantworten. Ich weiss nicht, ob Du bereit für diese Verantwortung bist .. ein Hund bedeutet sehr viel Verantwortung und das auf (hoffentlich) viele Jahre .. fast wie ein Kind .. auch kostet ein Hund Geld, das ist ganz klar .. ich glaube fast, dass man es damit vergleichen kann, Kinder zu bekommen, weil einen ein Hund fast genauso fordert. Eine Katze macht da vergleichsweise wenig Arbeit und schränkt einen auch bei Weitem nicht so ein ..

Nimm Dir einfach die Zeit, die Du brauchst um Dir darüber klar zu werden, ob Du Dir das ganze zutraust oder nicht und ich bin mir sicher, Du wirst die richtige Entscheidung treffen !
 
die rasse ist erst einmal egal - wenn du wieder vollzeit arbeiten willst und keine möglichkeit besteht denn hund mitzunehmen oder fremd betreuen zu lassen und kein garten vorhanden ist geht es nicht.
hunde können schon einmal den ganzen tag alleine sein. aber nur erwachsen. möglichst auch nur zu zweit.
aber wenn es in absehbarer zeit ein dauerzustand werden soll - nein.
den hund als zeitvertreib während der arbeitslosigkeit und dann ab in die vermittlung - so soll es nicht sein.
sorry
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben