Kommando "Sitz" beibringen

Hallo ,
mein kleiner ist jetzt acht Monate alt. Ich will ihm das Sitz beibringen aber er macht so ziemlich was er will.
wenn er sitz macht und nicht alle fünf Sekunden ein leckerchen kommt legt er sich hin ich gehe dann weg er steht auf wenn ich ihn erneut sitz machen lasse
kann es sein das er nach dem ersten lekerlie sich gleich hinlegt.
ich übe schon mehrmals am Tag für fünf Minuten.
aber immer das gleiche habt ihr mir Tipps????
Danke im Voraus Claudi
 
Ich finde es okay das Sitz am Anfang "schönzufüttern", d.h. dein Hund bekommt ein Leckerchen BEVOR er die Position nicht mehr halten kann & sich hinlegt. Natürlich sollte das Ziel sein, dass dein Hund immer länger durchhält bis du ihm Fressi gibst.

Wenn er sich hinlegt halt ihm deinen Zeigefingers als Zeichen für "Sitz" vor die Nase & beweg deinen Finger langsam nach oben bis dein Hund sich wieder hinsetzt & sag dazu das Hörzeichen. Dann hast du ihm gleich noch ein Sitz aus dem Platz heraus beigebracht.:)
 
Vielleicht würde es etwas bringen wenn du Sitz und sitzen bleiben voneinander getrennt übst und einzeln aufbaust. Also erstmal üben das er sich einfach setzt wenn du das Kommando gibst und dann jede Sekunde die er sitzen bleibt belohnen! Es kann sein das du dir Sekunde für Sekunde erarbeiten musst, aber dranbleiben lohnt sich!
 
Wieso fängt man so spät mit dem "Sitz!" (und "Platz!")-beibringen an? Zudem hat "Sitz!" mit "Bleib-Sitz!" oder "Sitz-Bleib!" miteinander für so einige Zeit eine minimale Beziehung, denn junge Hunde haben i.d. Regel eher Hummeln im Popes, und wenig Geduld mit dem "Bleib!" Derr Welpe tut sich mit Leckerlis leichter, sich auf seine Keulen zu hocken, der Mensch mit ihm auch, wenn er das gleich von Anfang an spielerisch übt. Später wird's, grad mit einem 8-monatigen Pubertierenden, ein ziemliches Geduldspiel, das in der Regel der Hund gewinnt.:zwinkern2:
Beim "Bleib!" würde ich sowieso nur mit Leine arbeiten und auch da erst, wenn der Hund wieder aus der Pubertät heraussen ist.
Weggehen nach dem "Sitz!"-Kommando ist was für Hunde, die auch das externe "Bleib!" gelernt hat, ansonsten baut man diese Übung zeitmäßig auf, in dem man nach ein paar Sekunden wieder auflöst mit einem anderen Kommando. Sonst steht der Hund automatisch auf oder legt sich eben hin. Von einem Junghund kannst aber nicht erwarten, daß er einfach so sitzen bleibt wie eine Statue Ich hab die Erfahrung gemacht, daß Hunde grundsätzlich nicht gern lange sitzen bleiben, sondern entweder "umfallen" oder aufstehen, sofern sie das Kommando "Sitz" ("Bleib!") nicht wirklich zackig intus haben und damit auch auf ein Gegenkommando warten (müssen).
 
Wenn du das "bleib" üben willst und der Hund es besser im liegen kann, würde
ich es im liegen Anfangen.
Zb. bleiben meine Borders besser im liegen, so hat Baasies am Anfang draußen
als er es alleine/weiter weg machen musste immer im Platz gelegt.
Als ich angefangen habe, waren die Bleibzeiten kurz und wurden schnell länger.
Zuerst nur ein Schritt zurück, dann 2 usw.
Löst sich der Hund wurde er wieder zurückgebracht. Da ich das bleib wichtig finde,
haben sie es mit bisschen ernstigkeit üben müssen.
 
Hallo,

hmmm, wie sage ich es diplomatisch?

Wenn ich es richtig verstanden habe,
ist "sitz" das erste Kommando das Dein Hund lernt,
und dann solltest Du völlig damit zufrieden sein,
wenn Dein Hund zwei Sekunden sitzen bleibt.

Geschickt ist es, wenn Du Du das Kommando
dann aufhebst. Wähle ein Wort, mit dem Du die
Kommandos, welche Dein Hund noch lernen wird, auflösen wirst.

Bei uns heißt das "lauf",
andere sagen "frei", ist auch völlig wumpe,
aber bleib bei einem Wort.

Und wie Sanshu schon völlig korrekt beschrieben hat,
legt man für längeres "Fixieren" den Hund ins Platz.

Das hat auch seinen Sinn, denn das "Sitz" ist beim Hund eine Erwartungshaltung,
und bei der kann man gerade von einem Youngster kein längeres Verweilen erwarten.

Ist doch super, dass Dein Hund sich schon hinsetzt,
wenn Du "sitz" sagst, sei anfangs mit einem kurzen Sitzen zufrieden
und steigere die Zeit und die Anforderungen ganz langsam und übe besser
ein Kommando nicht zu oft,
man kann einem jungen Hund eine Übung auch verleiden,
wenn man nichts anderes mehr mit ihm macht.

Viel Erfolg und viel Freude beim gemeinsamen
Erarbeiten der verschiedenen Kommandos!!!
 
danke für die vielen Ratschläge ich werde mehr Geduld haben und das bleib im platz üben das ist eine spitzen Idee.
ich übe erst so spät da ich ihn mit sechs Monaten bekommen habe,
und das einleben mit Katzen und Kind da wollte ich ihn nicht zu arg überfordern.
Wir üben ja schon drei Wochen immer wieder wir wurden nur nacheinander echt ****** krank,
erst mein Sohn und dann ich. Das ruhige Training kann erst jetzt so richtig wieder starten.
 
Oh,

das haben/wir ich nicht gewusst,
dass Du den Hund erst mit 6 Monaten bekommen hast,
da möchte ich etwas Abbitte leisten.

Das hast Du genau richtig gemacht,
in der Phase der Eingewöhnung nicht zu viel zu verlangen.

Viel Erfolg und viel Freude
an Deinem/Eurem Hund!!
 



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