Knurren -> Weiss nicht genau welche Reaktion drauf

Wieso ohne Vorwarnung?
Vielleicht hat sie Anzeichen und Warnungen gegeben und diese wurden einfach nur nicht erkannt? Schließlich ist Knurren nun einmal nicht das einzige Vorzeichen.
Ich weiß nicht, was genau passiert und wie und will mir darum da auch kein Urteil drüber erlauben, bitte nicht falsch verstehen!

Aber das war so mein erster Gedanke, weil es ja schon etwas zum Thema passt. ;)

Hallo,

ich bin mir ziemlich sicher, daß Flocke hier von einem Hund berichtet, dem das Knurren aberzogen wurde.

Sicher zeigen auch diese Hunde Signale, daß sie gleich schnappen. Allerdings ist die Zeitspanne bei diesen Hunden sehr gering. In dem Moment, wo die Ohren nach hinten gehen, schnappt er auch schon.

Die Zwischenstufe wurde aberzogen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Wieso ohne Vorwarnung?
Vielleicht hat sie Anzeichen und Warnungen gegeben und diese wurden einfach nur nicht erkannt? Schließlich ist Knurren nun einmal nicht das einzige Vorzeichen.
Ich weiß nicht, was genau passiert und wie und will mir darum da auch kein Urteil drüber erlauben, bitte nicht falsch verstehen!

Aber das war so mein erster Gedanke, weil es ja schon etwas zum Thema passt. ;)

ja ich weiß dass es andere warnzeichen gibt,für mich waren aber wirklich keine zu erkennen.Sie ließ sich (nur von manchen,bekannten)Kindern streicheln,sah wirklich aus als ob sie sich wohl fühlt,und plötzlich schnappte sie dann zu.
Ich würde jedenfalls niemals ein Warnknurren verbieten!
 
Hallo,

ich bin mir ziemlich sicher, daß Flocke hier von einem Hund berichtet, dem das Knurren aberzogen wurde.

Sicher zeigen auch diese Hunde Signale, daß sie gleich schnappen. Allerdings ist die Zeitspanne bei diesen Hunden sehr gering. In dem Moment, wo die Ohren nach hinten gehen, schnappt er auch schon.

Die Zwischenstufe wurde aberzogen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Genau.Das vermute ich mal.Sie war ja nicht lange bei uns.
Ich behaupte mal von mir dass ich Hunde schon ganz gut lesen kann,aber ich hab wirklich keine Warnzeichen gesehen.Einmal war die Situation so,da saß Flocke bei mir auf dem Schoß,der Sohn einer freundin stand vor uns und kuckte ihr verträumt in die Augen.Da merkte ich dass sie steif wird,das war alles.hab dann blitzschnell meine hand zwischen die beiden gebracht und so verhindert dass sie ihm nach dem gesicht schnappt.
Bei Tyson ist es so,dass er generell den Rückzug antritt statt nach vorn zu gehen.hat er genug vom kuscheln fängt er an zu gähnen,zu züngeln,dann wissen meine Kids es ist genug.Oder er geht in seinen Korb,da hat er seine Ruhe.
 
Es gibt sicherlich Hunde, bei denen das so ist.

Aber es hängt auch hier wirklich von der Erziehung ab.
Zunächst sei gesagt, nur weil ich einem Hund in gewissen Situationen das Knurren verbiete, erziehe ich es ihm nicht automatisch ab.

Diese Zeitspanne von der Warnung zum zubeißen ist nicht zwangsläufig so gering, wie du sagst, weil man dem Hund beibringen kann, sich andersweitig bemerkbar zu machen in der Hinsicht.

Es ist natürlich nicht gut, einfach das Knurren zu verbieten, ohne dabei auf andere Wege der Kommunikation einzugehen.
 
ich bin der meinung ,jedes lebewesen sollte mit respekt behandelt werden . und dazu gehört auch ,auf ihre signale zu achten .ich habe zb. nymphensittiche ,wenn sie angst bekommen fauchen sie ,gehe ich nicht darauf ein und treibe sie in die enge beißen sie mich .soll ich sie deshalb an die wand schmeißen ?
oder bin ich selbst schuld?
warum nur sieht man die warnung eines hundes mit anderen augen?
versteh ich nicht,gerade unsere hunde die uns meißtens treu ergeben sind ,sollen immer funktionieren wie eine maschine.

auch sie haben gefühle wie angst, schmerzen ,unwohlsein usw. und wie sollen sie uns anders zeigen das sie im moment ihre ruhe haben wollen.wenn wir genau hinsehen würden ,würden wir schon vor dem knurren erkennen was los ist .nur leider werden solche signale oft zu spät oder gar nicht erkannt.

lg. sammybi :winken4:


:zustimmung:

und an Betty: Seh ich genau so. Ist dir aber sicher schon klar gewesen ;)
 
Hallo,

danke, Sammybi, wenigstens einer versteht mich...:happy:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Zwei ;)
19Lena92, weil du vorhin mein Beispiel mit dem Zeckenmittel aufgegriffen hast... ich gestehe meinem Hund durchaus das Recht zu mir mitzuteilen wenn er etwas nicht will, gerade noch in dieser Körperhaltung in der ich mich befand. Ich sah seine anderen "Alarmzeichen", dachte mir eben aber auch: Da muss er jetzt kurz durch, das Tropfen dauert ja nur ein paar Sekunden.
Ich weiss nicht wie das andere sehen, aber mein Hund darf sich auch durch knurren verständlich machen wenn Frauchen mit dem Quatsch nach den anderen Anzeichen noch immer nicht aufhört. Hab das Zeug dann dennoch ins Fell bekommen, und zwar ohne das es nötig war das er noch einmal "bescheid gibt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich mag das Beispiel auch nochmal aufgreifen.

Schonmal versucht, einem Hund Spot-On in den Nacken zu tropfen, dem das Knurren durch Packen und Schütteln am Nackenfell aberzogen wurde...?

Viel Spaß dabei...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

ich mag das Beispiel auch nochmal aufgreifen.

Schonmal versucht, einem Hund Spot-On in den Nacken zu tropfen, dem das Knurren durch Packen und Schütteln am Nackenfell aberzogen wurde...?

Viel Spaß dabei...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Das möchte ich gar nicht. Mir sind meine Finger lieb. ;) Ich weiss zwar net was die Vorbesis von Baylie alles gemacht haben, außer: Viel Falsch, aber das haben sie denke ich nicht getan. :)
 
Zwei ;)
19Lena92, weil du vorhin mein Beispiel mit dem Zeckenmittel aufgegriffen hast... ich gestehe meinem Hund durchaus das Recht zu mir mitzuteilen wenn er etwas nicht will, gerade noch in dieser Körperhaltung in der ich mich befand. Ich sah seine anderen "Alarmzeichen", dachte mir eben aber auch: Da muss er jetzt kurz durch, das Tropfen dauert ja nur ein paar Sekunden.
Ich weiss nicht wie das andere sehen, aber mein Hund darf sich auch durch knurren verständlich machen wenn Frauchen mit dem Quatsch nach den anderen Anzeichen noch immer nicht aufhört. Hab das Zeug dann dennoch ins Fell bekommen, und zwar ohne das es nötig war das er noch einmal "bescheid gibt".

Natürlich darf sich mein Hund mitteilen, das will ich ihm ja gar nicht verbieten ;)
aber hier steht das Knurren für mich als Drohen und das ist für mich keineswegs in Ordnung.
Ich fühle mich in dem Moment von meinem Hund bedroht und das nehme ich nicht einfach so hin.
Da kann ich meinem Hund auch klar machen, dass er mir zwar zeigen darf, dass ihm das nicht passt, aber nicht auf so eine Art.

Schonmal versucht, einem Hund Spot-On in den Nacken zu tropfen, dem das Knurren durch Packen und Schütteln am Nackenfell aberzogen wurde...?
Wurde er wirklich bei jedem Knurren in den Nacken gepackt und geschüttelt, ist es klar, dass sich das Tier dort nicht mehr gerne anfassen lässt und sich - rein aus Schutzinstinkten - wehrt.

Unser Hund aber z.B. wurde auch mal etwas härter ins Fell gegriffen, dennoch lässt er sich ohne Probleme vertrauensvoll überall anfassen, ist absolut menschenbezogen und herzensgut und grundsätzlich gut erzogen.
Und zwar weil wir gleichzeitig auch immer mit Lob und Zuwendung arbeiten.
Ein gesundes Mittelmaß zu finden, ist der Trick.
-> "Zuckerbrot und Peitsche" ;)
 
Natürlich darf sich mein Hund mitteilen, das will ich ihm ja gar nicht verbieten ;)
aber hier steht das Knurren für mich als Drohen und das ist für mich keineswegs in Ordnung.
Ich fühle mich in dem Moment von meinem Hund bedroht und das nehme ich nicht einfach so hin.
Da kann ich meinem Hund auch klar machen, dass er mir zwar zeigen darf, dass ihm das nicht passt, aber nicht auf so eine Art.

Also sehe ich das richtig? Dir persönlich passt einfach ein Teil seiner natürlichen Kommunikation nicht, daher darf er zwar sämtliche Kommunikation zeigen, die du persönlich (welche Beurteilungskriterien gibt es denn da bei dir? Lust und Laune? Ästhetik?) in Ordnung findest, aber was nicht "hübsch" ist oder dir nicht passt, darf er nicht zeigen.

Natürlich geht es nicht darum, dass mich ein Hund in jeder Situation anknurren soll, wenn ihm mal grad was nicht in den Kram passt. Komme ich an so einen Punkt, hab ich irre lange einiges falsch gemacht.

Ich habe ganz stark das Gefühl, dass du denkst, Knurren sei ein aggressives und zudem bösartiges Verhalten. Du betonst die Drohung dir gegenüber.
Das ist wirklich schade, ich würde dir dringendst dazu raten, noch ein paar Kommunikations- Seminare zu besuchen oder zumindest ein wenig Fachliteratur zu durchstöbern. Oder hast du nicht mind. 2 Hunde?
Beobachte sie doch einfach mal :)

Es ist, wie Betty schon schrieb, schlichtweg FALSCH, dass nur ranghöhere Tiere das "Recht" haben zu knurren.
Ganz im Gegenteil.
Und noch nie habe ich erlebt, dass ein Knurren eines (situativ) rangniedrigeren Hundes in einer festen, geklärten Sozialstruktur abgestraft wurde.
Wie wir auch schon mehrfach gesagt haben, gibt es auch unterschiedlichste Knurrvarianten.

Dem informierten Leser dürfte aufgefallen sein, dass jedes Knurren immer bei dir böse Absichten vermuten lässt und das ist einfach Quatsch.

An dieser Stelle auch nochmal an DieMorra:
Nein, so wie du das geschrieben hast, lernt ein Hund nicht, weil es kein isoliertes Verhalten ist, sondern ein Kommunikationsmittel, das in der aktuellen Situation von Gefühlen und Bedürfnissen begleitet wird.

Klar ist es nicht tragisch, einem Hund ein mal das Knurren zu verbieten (wobei es in der Tat auf die Intenität der Strafe ankommt).
Was in einem "normalen" Team einzig schlimm daran wäre, ist dass der Hund wieder mal lernt, dass Frauchen oder Herrchen einen nicht ernst nehmen und die eigenen Bedürfnisse nicht okay sind. Dadurch entsteht Frust.

Es ist doch eines der Hauptprobleme im Mensch-Hund- Team, dass der Mensch dieses unbeschreibliche Allmachts-Bedürfnis hat, was aber einem Caniden so überhaupt nicht liegt. Wer ständig Kommunikation beschneidet oder ignoriert, dem entgeht die Möglichkeit auf eine enge Bindung.
Nicht jedes Team braucht eine so enge Bindung. Ganz klar.

Dennoch sollte die Problematik des regelmäßigen Unterbindens von Deeskalationskommunikation unbedingt Platz in einem Hundeforum finden!

Ich denke, mehr Beispiele muss ich nicht auflisten, wir haben nun genug gehört, die aufzeigen, was es bedeuten kann, wenn man dem Hund die Möglichkeit, Respekt und Grenzen einzufordern, nimmt.




Und zwar weil wir gleichzeitig auch immer mit Lob und Zuwendung arbeiten.
Ein gesundes Mittelmaß zu finden, ist der Trick.
-> "Zuckerbrot und Peitsche"


Nein, für mich ist ein gesundes Mittelmaß aus Lob und körperlicher Züchtigung nicht der Weg.

Ich denke, das ist hier nicht das Thema, allerdings möchte ich an dieser Stelle betonen, dass Züchtigungen (Nacken packen, gar Schütteln, Schlagen, etc) nicht notwendig sind, um Gehorsam und Bindung aufzubauen.
 



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