Knurren -> Weiss nicht genau welche Reaktion drauf

Na wenn er sich aber für eben diese Art der Kommunikation entscheidet, kann ich das doch akzeptieren. Bedenke, dass wir Menschen oft Trampel sind beim Lesen der feinen Körpersprache.

Wir Menschen sind aber nicht instinktiv "Trampel beim Lesen der feinen Körpersprache". ;)
Für mich ist es wichtig, die Körpersprache meines Tieres möglichst genau deuten zu können und darauf dementsprechend zu reagieren. Sowas kann man lernen.

Jou sie weichen zurück -anstatt dem Hund knutschend und quiekend um den Hals zu fallen
Mir ist ein unsicheres Kind ehrlich lieber, denn dem kann ich was erklären und dieses Kind kann lernen, sich Hunden richtig (nämlich nicht quiekend und umarmend) zu nähern.
Ganz im Sinne des Wohles des Kindes.
Einem Kind kann (und sollte) man beibringen, sich nicht gleich jedem Hund an den Hals zu schmeißen, unabhängig davin, ob er jetzt knurrt oder nicht.
Ich finde es schlicht und ergreifend verantwortungslos, wenn ich meinen Hund kleine Kinder anknurren lasse. Denn Fakt ist doch nun auch: Man traut einem Hund, der knurrt, eher zu, dass er beißt, als einem Hund, der nicht knurrt.

Mein Hund kann mir gerne zeigen, wenn er keine Lust hat, oder ihm etwas nicht passt. Aber nicht durch Knurren/Drohen!
Knurren ist nun mal drohen und ich will nicht, dass mein Hund mich oder andere Menschen bedroht.

Unser Hund z.B. zeigt durch Körpersprache, wenn er etwas nicht will. Er knurrt nicht, man sieht ihm das eigentlich sofort an. Und sieht man es ihm mal nicht an, dann zieht er sich einfach von selbst zurück oder - im schlimmsten Fall - grummelt mal ein bisschen.
Dieses Grummeln unterbinde ich dann auch nicht, denn das ist kein richtiges Knurren und hat letztlich trotzdem den selben Effekt.
Mir geht es um das richtige Knurren!

edit @ blackbetty2168:
Danke für die Erläuterung ;)
Wenn du dir veralbert vorkommst, zwingt dich niemand, darauf einzugehen und zu antworten.
Im Übrigen brauchst du hier nicht gleich immer so beleidigend rüberkommen, wenn du meine Beiträge in den falschen Hals kriegst, ist das absolut nicht mein Problem.
Ich kann wohl von mir selbst und meiner Familie behaupten, durchaus genug Erfahrung mit Hunden zu haben, um mir da eine eigene Meinung von zu bilden und diese auch zu vertreten.
 
Hallo,

"Denn Fakt ist doch nun auch: Man traut einem Hund, der knurrt, eher zu, dass er beißt, als einem Hund, der nicht knurrt."

DAS sehe ich ganz anders...!

Mir ist ein Hund lieber, der durch Knurren anzeigt, daß ich eine Grenze überschreite. Das ist auch für Nicht-Hundemenschen deutlich und verständlich.

Ein Hund, der "nur" die Ohren anlegt, steif wird, die Lefzen nach hinten zieht (ohne daß man Zähne sieht), ist definitiv bereit zu beissen. DIESE Signale sehen aber Nicht-Hundemenschen und besonders Kinder mal so gar nicht.

Weil dieser Hund im letzten Beispiel weiß, daß er Zähne hat und auch gewillt ist, sie einzusetzen. DAS ist für mich (als belesener Hundemensch) eine wirklich ernsthafte Drohung. Dieser Hund sagt nämlich "Noch einen Schritt, Freundchen, und dann...".

Das deutlich hörbare Knurren ist da eher die sanfte Art des Hundes zu warnen. So wie ein "Ich find das jetzt blöd, unterlasse das bitte".

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

"Denn Fakt ist doch nun auch: Man traut einem Hund, der knurrt, eher zu, dass er beißt, als einem Hund, der nicht knurrt."

DAS sehe ich ganz anders...!

Mir ist ein Hund lieber, der durch Knurren anzeigt, daß ich eine Grenze überschreite. Das ist auch für Nicht-Hundemenschen deutlich und verständlich.

Ein Hund, der "nur" die Ohren anlegt, steif wird, die Lefzen nach hinten zieht (ohne daß man Zähne sieht), ist definitiv bereit zu beissen. DIESE Signale sehen aber Nicht-Hundemenschen und besonders Kinder mal so gar nicht.

Weil dieser Hund im letzten Beispiel weiß, daß er Zähne hat und auch gewillt ist, sie einzusetzen. DAS ist für mich (als belesener Hundemensch) eine wirklich ernsthafte Drohung. Dieser Hund sagt nämlich "Noch einen Schritt, Freundchen, und dann...".

Das deutlich hörbare Knurren ist da eher die sanfte Art des Hundes zu warnen. So wie ein "Ich find das jetzt blöd, unterlasse das bitte".

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
ganz deiner meinung.:zustimmung:
 
Hallo,

danke, Sammybi, wenigstens einer versteht mich...:happy:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
ich bin der meinung ,jedes lebewesen sollte mit respekt behandelt werden . und dazu gehört auch ,auf ihre signale zu achten .ich habe zb. nymphensittiche ,wenn sie angst bekommen fauchen sie ,gehe ich nicht darauf ein und treibe sie in die enge beißen sie mich .soll ich sie deshalb an die wand schmeißen ?
oder bin ich selbst schuld?
warum nur sieht man die warnung eines hundes mit anderen augen?
versteh ich nicht,gerade unsere hunde die uns meißtens treu ergeben sind ,sollen immer funktionieren wie eine maschine.

auch sie haben gefühle wie angst, schmerzen ,unwohlsein usw. und wie sollen sie uns anders zeigen das sie im moment ihre ruhe haben wollen.wenn wir genau hinsehen würden ,würden wir schon vor dem knurren erkennen was los ist .nur leider werden solche signale oft zu spät oder gar nicht erkannt.

lg. sammybi :winken4:
 
Ich würde das knurren weniger als Drohung sehen. Eher als Warnung.

Es kommt drauf an...
Wenn mein Hund mich vor möglichen Gefahren durch Knurren warnt (-> Warnung) ist das für mich auch noch ein Unterschied, als wenn er mich anknurrt, wenn ich ihm z.B. nur ein paar Tropfen aufs Fell gegen Flöhe geben will (-> Drohung). ;)

Ich will ja nicht sagen, dass man grundsätzlich jedes Knurren unterbinden soll, es ist einfach von der Situation abhängig.

Wenn ein Hund aber quasi wegen jeder Kleinigkeit knurrt oder nur weil ihm grade mal etwas nicht so in den Kram passt, dann ist da meiner Meinung nach ganz schön was schief gelaufen.

Was du, blackbetty2168, für eine Situation beschrieben hast, ist der Hund bereits kurz vorm zubeißen.
Nur weil ein Hund aber gelernt hat, nicht immer zu knurren, heißt das nicht, dass dieser Hund quasi von 0 auf 100 angriffsbereit wird.
Ich als Halter fühle mich dafür verantwortlich, dass Verhalten meines Hundes zu deuten und ggf. einzugreifen, damit nichts passiert. Wenn ich aber sehe, dass mein Hund sich abweisend verhält und einfach zeigt (ohne Knurren), dass er in Ruhe gelassen werden will, dann sorge ich dafür, dass er diese Rückzugsmöglichkeit hat.
Knurren ist dafür nicht notwendig, was Unsicherheit bei Menschen verhindert, die sich gleichzeitig wiederum auf den Hund auswirkt.
 
Hallo,

danke, Sammybi, wenigstens einer versteht mich...:happy:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Hier ist noch einer.:jawoll:Hast du alles sehr toll geschrieben.
Bei meiner Hündin wäre ich sehr froh gewesen wenn sie geknurrt hätte,statt ohne Vorwarnung zu schnappen!!!
 
Hier ist noch einer.:jawoll:Hast du alles sehr toll geschrieben.
Bei meiner Hündin wäre ich sehr froh gewesen wenn sie geknurrt hätte,statt ohne Vorwarnung zu schnappen!!!

Wieso ohne Vorwarnung?
Vielleicht hat sie Anzeichen und Warnungen gegeben und diese wurden einfach nur nicht erkannt? Schließlich ist Knurren nun einmal nicht das einzige Vorzeichen.
Ich weiß nicht, was genau passiert und wie und will mir darum da auch kein Urteil drüber erlauben, bitte nicht falsch verstehen!

Aber das war so mein erster Gedanke, weil es ja schon etwas zum Thema passt. ;)
 
Hallo,

"Denn Fakt ist doch nun auch: Man traut einem Hund, der knurrt, eher zu, dass er beißt, als einem Hund, der nicht knurrt."

DAS sehe ich ganz anders...!

Mir ist ein Hund lieber, der durch Knurren anzeigt, daß ich eine Grenze überschreite. Das ist auch für Nicht-Hundemenschen deutlich und verständlich.

Ein Hund, der "nur" die Ohren anlegt, steif wird, die Lefzen nach hinten zieht (ohne daß man Zähne sieht), ist definitiv bereit zu beissen. DIESE Signale sehen aber Nicht-Hundemenschen und besonders Kinder mal so gar nicht.

Weil dieser Hund im letzten Beispiel weiß, daß er Zähne hat und auch gewillt ist, sie einzusetzen. DAS ist für mich (als belesener Hundemensch) eine wirklich ernsthafte Drohung. Dieser Hund sagt nämlich "Noch einen Schritt, Freundchen, und dann...".

Das deutlich hörbare Knurren ist da eher die sanfte Art des Hundes zu warnen. So wie ein "Ich find das jetzt blöd, unterlasse das bitte".

Liebe Grüße

BETTY und Ronja



:zustimmung2:
 



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