- Erster Hund
- Freddy TibetT. +2016
- Zweiter Hund
- Chumani Mix *2013
Mir tut sehr leid, dass ihr euren Hund verloren habt. Meiner ist auch vor einem Monat gestorben, der Schmerz ist noch immer da und groß, aber ich versuche, nach vorne zu sehen. Das empfehle ich euch ebenfalls. Und ja, das ist schwer, keine Frage. Alle paar Nächte träume ich von meinem Hund und erlebe wieder und wieder, dass er stirbt. Das ist verdammt hart. Aber man muss die Trauer zulassen und ihr Raum geben. Habt ihr das getan? Habt ihr z.B. ein Grab, das ihr besuchen könnt oder eine Urne mit der Asche eures Pudels? Oder auch bloß ein eingerahmtes Foto an einem besonders schönen Ort im Haus? Habt ihr eurem Hund einen Brief geschrieben oder redet ihr manchmal mit ihm? Was habt ihr aus dem Zubehör gemacht; freute sich vielleicht das Tierheim darüber oder ein anderer Hundebesitzer? Habt ihr eine Andenkenkiste mit ein paar Sachen vom Pudel, die ihr behalten wollt? Schaut ihr euch manchmal Fotos vom Hund an und freut euch über die schönen Erinnerungen- oder tut dies noch zu sehr weh?
Wie du siehst: Es gibt viele Möglichkeiten, der Trauer Raum zu geben. Für jeden kommt eine andere in Frage. Aber ich glaube, akzeptieren und verarbeiten ist so oder so der beste Weg. Streut kein Salz in die Wunde, wenn ihr z.B. Fotos anschaut, sondern seid dankbar für die Zeit, die ihr hattet. Das mag vor allem am Anfang schwer fallen, aber es ist gut, wenn man sich damit befasst, sonst schleppt man den Schmerz ewig mit sich rum. Das ist wie eine Wunde, die sich immer weiter entzündet und eitert, statt abzuheilen und eine Narbe zu hinterlassen. Denn, ja, eine Narbe wird bleiben. Aber das ist besser, als eine nie heilende Wunde zu haben...
Vielleicht hilft euch, wie bereits auch schon vorgeschlagen worden ist, auch ein anderer Hund dabei? Ich weiß, ihr wollt am liebsten euren Pudel zurück. Mir geht es mit meinem kürzlich verstorbenen Hund nicht anders. Aber das geht nicht. Ich kann aber einen anderen Hund haben. Ich kann ihn glücklich machen und er kann mein Leben bereichern- anders als der vorherige Hund, aber trotzdem auf eine tolle Art. Denkt mal drüber nach, ob euch das hilft. Das ist ja kein Ersetzen oder Verdrängen, sondern eine Unterstützung.
Ansonsten würde ich euch nicht empfehlen, rechtliche Schritte einzuleiten. Was erhofft ihr euch davon? Selbst wenn raus kommt, dass der Hund falsch behandelt worden ist, so wird das keinem mehr nützen. Er ist leider gestorben, daran lässt sich nichts mehr ändern. Schaut nach vorne. Akzeptiert, dass ihr die Beischuld tragt, lernt daraus, aber macht euch keine unnötigen Vorwürfe. Fehler passieren, manche haben große Konsequenzen, das ist schade, aber so ist das Leben nun mal... Wenn ihr Recht bekommt, könnt ihr nur einen Teil der Schuld abwälzen. Reicht euch das? Lohnt es sich, dafür Geld, Zeit und Nerven zu lassen? Ich glaube, diese Ressourcen könnt ihr besser nutzen.
Alles Gute weiterhin.
Wie du siehst: Es gibt viele Möglichkeiten, der Trauer Raum zu geben. Für jeden kommt eine andere in Frage. Aber ich glaube, akzeptieren und verarbeiten ist so oder so der beste Weg. Streut kein Salz in die Wunde, wenn ihr z.B. Fotos anschaut, sondern seid dankbar für die Zeit, die ihr hattet. Das mag vor allem am Anfang schwer fallen, aber es ist gut, wenn man sich damit befasst, sonst schleppt man den Schmerz ewig mit sich rum. Das ist wie eine Wunde, die sich immer weiter entzündet und eitert, statt abzuheilen und eine Narbe zu hinterlassen. Denn, ja, eine Narbe wird bleiben. Aber das ist besser, als eine nie heilende Wunde zu haben...
Vielleicht hilft euch, wie bereits auch schon vorgeschlagen worden ist, auch ein anderer Hund dabei? Ich weiß, ihr wollt am liebsten euren Pudel zurück. Mir geht es mit meinem kürzlich verstorbenen Hund nicht anders. Aber das geht nicht. Ich kann aber einen anderen Hund haben. Ich kann ihn glücklich machen und er kann mein Leben bereichern- anders als der vorherige Hund, aber trotzdem auf eine tolle Art. Denkt mal drüber nach, ob euch das hilft. Das ist ja kein Ersetzen oder Verdrängen, sondern eine Unterstützung.
Ansonsten würde ich euch nicht empfehlen, rechtliche Schritte einzuleiten. Was erhofft ihr euch davon? Selbst wenn raus kommt, dass der Hund falsch behandelt worden ist, so wird das keinem mehr nützen. Er ist leider gestorben, daran lässt sich nichts mehr ändern. Schaut nach vorne. Akzeptiert, dass ihr die Beischuld tragt, lernt daraus, aber macht euch keine unnötigen Vorwürfe. Fehler passieren, manche haben große Konsequenzen, das ist schade, aber so ist das Leben nun mal... Wenn ihr Recht bekommt, könnt ihr nur einen Teil der Schuld abwälzen. Reicht euch das? Lohnt es sich, dafür Geld, Zeit und Nerven zu lassen? Ich glaube, diese Ressourcen könnt ihr besser nutzen.
Alles Gute weiterhin.