Knochenkot wielange warten bis zu OP BITTE ALLES LESEN !!!!

Hallo lieber Community,

ich will Eure Meinung / Erfahrung gerne zu meinem Fall hören.
Leider ist unsere treue Seele am 30.7.2016 verstorben, und ich sehe massgeblich die Klinik in der Schuld.
Bitte schaut Euch meine Timeline und postet dann Eure Meinung, ob ich falsch liege oder wo Ihr das Problem saht


Hintergrundinfo.
Toypudel Harlekin
10 Jahre alt
leichter Ansatz von Atrose
Kindersatz

wurde am 15.7.2016 mit Knochenkotbefund eingeliefert
am Ende war der Hund mit Bakterien verseucht und ist dabei zu grunde gegangen

alina.jpg
 
Was genau soll dir die Meinung von ein paar unqualifizierten Forentanten ohne Aktenzugang bringen? Wenn du der Meinung bist, es liegt ein Behandlungsfehler vor, geh zum Anwalt.

Ansonsten leb damit, dass es wohl nicht so intelligent war, nem Kleinsthund ne Schweinehaxe zu geben...
 
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Was genau soll dir die Meinung von ein paar unqualifizierten Forentanten ohne Aktenzugang bringen? Wenn du der Meinung bist, es liegt ein Behandlungsfehler vor, geh zum Anwalt.

Ansonsten leb damit, dass es wohl nicht so intelligent war, nem Kleinsthund ne Schweinehaxe zu geben...

Es gibt sicherlich Informationen wielange man einen Knochenkot mit Einläufen behandeln kann.
Die Schweinehaxe hat Sie ja nicht aufgefressen, sondern nur abgenagt (x mal schon)


P.s. Deine kalte direkte Art ist gelinde gesagt Sch.....
 
Es tut mir leid für Euch, dass Ihr Euren Hund auf solche Weise verlieren musstet.

Zwar bin ich ein unqualifizierter Forenonkel, aber mein 9-jähriger Hund hatte Mitte April d.J. auch eine Verstopfung, wir waren in der Klinik, der Hund wurde geröntgt (der Dünndarm war um Glück nicht betroffen), bekam ebenfalls einen Einlauf, ein "Aufweichungsmittel", eine AB-Spritze und ein leichtes Schmerzmittel.
Der Hund erleichterte sich und die akute Situation war bereinigt. Wir sollten aber sofort wiederkommen, sollte der Hund am nächsten Tag keinen Kot absetzen. Das tat er und bekam einige Tage danach noch etwas Laktulose übers Futter. Alles war wieder gut.

Der Behandlungsablauf ist mir also bekannt und von Deiner Klink ja auch grundsätzlich so gehandhabt worden.

Das Erbrechen von Darminhalt deutet stark auf einen Darmverschluss hin, es ist ja am 17.7. auch sofort operiert worden.

Wo genau siehst Du denn den Fehler der Klinik?
 
Es tut mir leid für Euch, dass Ihr Euren Hund auf solche Weise verlieren musstet.

Zwar bin ich ein unqualifizierter Forenonkel, aber mein 9-jähriger Hund hatte Mitte April d.J. auch eine Verstopfung, wir waren in der Klinik, der Hund wurde geröntgt (der Dünndarm war um Glück nicht betroffen), bekam ebenfalls einen Einlauf, ein "Aufweichungsmittel", eine AB-Spritze und ein leichtes Schmerzmittel.
Der Hund erleichterte sich und die akute Situation war bereinigt. Wir sollten aber sofort wiederkommen, sollte der Hund am nächsten Tag keinen Kot absetzen. Das tat er und bekam einige Tage danach noch etwas Laktulose übers Futter. Alles war wieder gut.

Der Behandlungsablauf ist mir also bekannt und von Deiner Klink ja auch grundsätzlich so gehandhabt worden.

Das Erbrechen von Darminhalt deutet stark auf einen Darmverschluss hin, es ist ja am 17.7. auch sofort operiert worden.

Wo genau siehst Du denn den Fehler der Klinik?


Hallo Dieter,

bei Der OP ist ja die Verstopfung gelöst worden, meine Frage ist nur das Zeitfenster was man vom 13.07 bis zum 17.07 nicht einfach zulange ?
ist da der Darm nicht mittlerweile mit Einläufen so überschwemt, das dieser durchlässig werden musste ?

Ich finde leider nirgends eine Tabelle die dies erläuter Risiko OP vs Risiko Darmdurchlässigkeit
 
Was genau soll dir die Meinung von ein paar unqualifizierten Forentanten ohne Aktenzugang bringen? Wenn du der Meinung bist, es liegt ein Behandlungsfehler vor, geh zum Anwalt.

Ansonsten leb damit, dass es wohl nicht so intelligent war, nem Kleinsthund ne Schweinehaxe zu geben...

Kannst du nicht einmal wenigstens rein sachlich bleiben, statt mal wieder nur unfreundlich daher zu faseln? :uebel1:
 
Ich denke, dass es dazu allgemein verfügbar auch keine Tabellen oder sowas gibt und die Entscheidung (ob und wann) zur OP immer eine individuelle unter Berücksichtigung weiterer Faktoren (Verlauf der bereits durchgeführten Behandlung, Alter, Gesundheitszustand) sein kann.
Der Arzt muss also abwägen.
Ich erinnere noch, wie deutlich erleichtert der Arzt war, dass die Verstopfung meines Hundes sich noch im Dickdarm - und nicht im Dünndarm ("dann wäre die Behandlung wesentlich schwieriger und aufwändiger", sagte er) - befand.
Wo die Verstopfung bei Eurem Hund "gesessen" hat, muss ja auf dem Röntgenbild zu sehen sein.

Ob eine misslungene Abwägung in diesem Falle einen Kunstfehler darstellt oder vom allgemeinen Behandlungsrisiko (der Arzt schuldet ja keinen Erfolg sondern nur eine fehlerfreie Behandlung) gedeckt ist, kann Dir letztlich nur ein Gutachter sagen.
 
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Hallo Dieter,

Danke für Deine ausführliche Antwort.

Unser Hund hatte 3 Knochenkot Bildungen, der einzigste wo da wirklich Probleme gemacht hat war der letzte (am Arnus) dieser wollte sich nicht auflösen.
Der Hund kolabierte am 17.7 nach dem letzten Einlauf beim gassi gehen.
in der Klinik wurde sie betäubt und auf den Bauch gedrückt wodurch ein Reflux einsetze, und Sie Kot auswürgte.

Da wir sehr unter dieser Geschichte leiden, ist es für uns desto wichtiger warum alles so suboptimal gelaufen ist und unser treuer Begleiter sterben musste.

der 3te Arzt, der die 3std OP durchführte sagte zu uns, die erste OP wurde viel zu spät unternommen.
Nachdem er merkte das ich das sofort aufgriff warf er ein :" das man im Nachhinein immer leicht reden kann"

LG

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Kannst du nicht einmal wenigstens rein sachlich bleiben, statt mal wieder nur unfreundlich daher zu faseln? :uebel1:

Hallo Skadi,

leider tümmeln Sich solche Trolle immer rum.
Dieser nette Herr hat 0 Ahnung wie wir leiden und es wird Ihm auch sch.. egal sein.
Daher gehe ich auch solche Kommentare nicht näher ein.

Aber Danke für Deinen Einsatz ;)
LG
 
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Das ist ja emotional eine ganz furchtbare Situation für Euch, keine Frage.
Es ist schwierig, einen vernünftigen und gleichzeitig emotional richtigen Rat zu geben.
Ich versuche es trotzdem mal.
Vollkommen klar ist der Schmerz über den Verlust des Tieres und gleichzeitig die Wut, die sich naturgemäß gegen die Klinik/den verantwortlichen Arzt richtet.
Und ebenso naturgemäß ist man in dieser Situation - die ja letztlich auch einen Trauerprozess darstellt und man sich unvermittelt mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert sieht - versucht ist, Fehler überzubewerten.
Dies auch dann, wenn Fehler nüchtern und objektiv betrachtet nicht zu dem dramatischen Ende geführt haben, dafür also nicht kausal waren.

Und - wie immer im Leben - werden solche Situationen im nachhinein sachlich, nüchtern und emotionsfrei bewertet (Gutachter) und entschieden (Gericht).
Allerdings mag eine für Euch erfolgreiche Gerichtsentscheidung - wenn Ihr das überhaupt in Betracht zieht - den Effekt haben, dass die Verantwortlichkeit und ggf. der Fehler zugeordnet ist, Eure Zweifel behoben sind und sowas wie seelischer Frieden einkehrt.
Rein wirtschaftlich im Sinne eines Schadensersatzes würde man zu einem Prozess nicht raten und sowas wie Schmerzensgeld gibt es für Tiere auch nicht.

http://www.hundeforum.com/forum/thr...t-bei-grobem-tierärztlichen-Behandlungsfehler

Ich wünsche Euch Kraft.
 
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Danke Dieter für Deine tröstenden Worte,

der Anwalt steht quasi schon in den Startlöchern, ich habe heute ein Gespräch mit den 3 betrf. Ärzten.
Sollten wir da nicht das Gefühl von Reue spüren, werden wir rechtlich (auch wenn wahrschl. eher nutzlos) gegen diese Herren vorgehen.

Von den Vorwürfen was man Sich selber macht, angefangen warum hat man den Knochen überhaupt zum abnagen (Fleisch lassen wir immer mit Absicht dran und hat Knochen immer bekommen) bis hin warum hat man nicht eine andere Klinik genommen und sei es mittendrin.
Das Schlimmste für uns an der Sache ist das wir Beide davon überzeugt sind, das trotz unseres Fehlers Sie heute noch leben könnte.

Emotional ist für uns eine Welt zusammengebrochen, und aus diesem Schicksalsschlag haben wir uns bis heute nicht mal ein bisschen erholt.
Meine Frau sagt noch immer das kann nicht wahr sein..........

LG
 
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