Kangal

Wer einen Wohnungshund möchte, holt sich doch bitte einen Mops oder Cavalier.
Also die Aussage finde ich auch sehr komisch:wuetend2:
Wir hatten zweitweise unsere 3 Hunde in einer 3,5 Zimmer 85qm Wohnung, bevor wir in das Haus umgezogen sind.
Wir waren genau wie jetzt 3 bis 4 mal am Tag spazieren und haben die Hunde in keinster Weise in der Wohnung gemerkt,
Sie hatten wie jetzt auch jeder seine Decke im Wohnzimmer und ein eigenes Hundezimmer..
Ich möchte behaupten das die Auslastung das entscheidende ist..und nicht die Größe der Hunde..
Obwohl ich auch gegen HSH in der Wohnung bin.zumindest wenn es reine Wohungshaltung ist ,weil es gegen ihre Natur ist.
Aber sonst wüsste ich keine Hundegruppe die man nicht in reiner Wohnungshaltung halten kann..Vorrausgesetzt die Auslastung stimmt
Noch dazu kommt das sie jetzt, wenn sie alleine auf dem Grundstück sind vor der Tür sitzen und rein wollen und dann auch nur auf ihren Decken liegen und sich wirklich nur gerne drausen aufhalten wenn wir dabei sind..
Das ist bei einem HSH natürlich im Normalfall anders, weil sie einfach zur Eigenständigkeit und Selbstständigeit gezüchtet wurden
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hol dir meinetwegen Schäferhunde in die Wohnung. Wenn du die auslastest geht das. Bei einem HSH geht es nicht.
Meine Aufzählung bezog sich auf das, was solche jungen Herren mit ihren Kangals tun. Nämlich 3 mal für je 10 Minuten um den Block laufen.

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Und jahrelang Tierheim ist besser? Unter Garantie nicht! Und das ist es eben.

Durch diese bescheuerte Idee einen Kangal in einer Wohnung halten zu wollen sind sie doch erst im Tierheim gelandet.
Jeder halbwegs vernünftige Verein wird einen Teufel tun das Tier wieder in eine Wohnung zu vermitteln.
Das wäre vom Regen in die Traufe und unter Garantie zurück ins Tierheim.

Du kannst doch "Wohnungshund" nicht nur an der Größe festmachen. Ein Hund nutzt das Haus doch nicht als Auslauffläche, und die meisten Hunde sind auch nur dann länger in einem Garten, wenn der Halter auch im Garten ist.

Lies meinen vorherigen Beitrag.

Du kannst deine Kinder mit einem solchen Hund alleine sonstwohin schicken, und denen passiert nichts.

Würde ich dringend unterlassen. Ein paar mal die selbe Strecke gelaufen sind Kangals alles andere als nett zu fremden Hunden. Kein Kind kann und sollte einen solchen Hund führen.
 
Dann hol dir meinetwegen Schäferhunde in die Wohnung. Wenn du die auslastest geht das. Bei einem HSH geht es nicht.
Natürlich geht das. Sicher nicht bei allen, aber rassetypische Eigenschaften sind bei den Vertretern von Rassen unterschiedlich stark ausgeprägt. Zudem spielt die Sozialisierung eine Rolle. Ein urtypischer Kangal, der in einer Ziegenherde geboren wurde und dort ein Jahr gelebt hat, wird in einer Wohnung weniger glücklich, als einer, der in einer Wohnung geboren und aufgezogen wurde.
Meine Aufzählung bezog sich auf das, was solche jungen Herren mit ihren Kangals tun. Nämlich 3 mal für je 10 Minuten um den Block laufen.
Das dürfte jeden Hund auf Dauer unglücklich machen, nicht nur einen HSH.


Durch diese bescheuerte Idee einen Kangal in einer Wohnung halten zu wollen sind sie doch erst im Tierheim gelandet.
Jeder halbwegs vernünftige Verein wird einen Teufel tun das Tier wieder in eine Wohnung zu vermitteln.
Das wäre vom Regen in die Traufe und unter Garantie zurück ins Tierheim.
Es hängt nicht an der Wohnung, sondern an der Verantwortung, und dem Grund aus dem man sich das Tier geholt hat. Der Grund sich einen Kangal anzuschaffen ist für einen jungen Türken (jaja, nicht alle jungen Türken sind gemeint) ein anderer, als für die meisten anderen, die sich einen Hund holen. Plötzlich hat man ein Statussymbol, das richtig Arbeit macht, und das geht schief, nicht die Kombi Wohnung/Kangal an sich.



Würde ich dringend unterlassen. Ein paar mal die selbe Strecke gelaufen sind Kangals alles andere als nett zu fremden Hunden. Kein Kind kann und sollte einen solchen Hund führen.
Völlig richtig, aber das Kind wäre trotzdem sicher.
 
http://www.sivas-kangal.de/dkhunterbringung.html

Ich bin da ganz bei Sturmgeweiht was die Haltung eines Kangals angeht. Eine Wohnungshaltung ist für so einen Hund doch mehr als unangebracht.

Auch wenn ein Welpe es nicht anders kennt, wenn er in Wohnungshaltung aufwächst, hat er hat doch trotzdem seine angezüchtete Veranlagung.
So wie jeder Jagdhund z. Bsp. doch auch. Ich kenne keinen Beagle, JRT, Weimaraner, Deutsch Drahthaar oder Co., die keinen Jagdtrieb haben.

Einen Jagdhund z.Bsp. finde ich dennoch rein theoretisch einfacher zu kontrollieren und zu halten wie einen HSH, wobei ja beide Arten sehr selbstständig agieren.
 
Natürlich geht das. Sicher nicht bei allen, aber rassetypische Eigenschaften sind bei den Vertretern von Rassen unterschiedlich stark ausgeprägt. Zudem spielt die Sozialisierung eine Rolle. Ein urtypischer Kangal, der in einer Ziegenherde geboren wurde und dort ein Jahr gelebt hat, wird in einer Wohnung weniger glücklich, als einer, der in einer Wohnung geboren und aufgezogen wurde.

Ich denke auch nicht, dass man einen Kangal in einer Wohnung halten sollte. Das ist doch wie Sturmgeweiht schon schrieb der Grund des ganzen Übels, der Grund warum so viele im Tierheim sitzen.
Du kannst doch mit Sozialisierung nicht wegmachen, dass der Kangal nunmal ein Kangal ist.
Das dennoch zu tun finde ich dem Hund gegenüber sehr unfair und ehrlich gesagt auch sehr naiv. Es mag sein dass manche Kangals trotzdem ruhig bleiben und nebenher trotten, aber glücklich sind sie sicherlich nicht. Und wer diese Rassen wirklich liebt, dem müsste eigentlich das Herz bluten, wenn er so ein Tier in einer Wohnung sieht.
 
Natürlich geht das. Sicher nicht bei allen, aber rassetypische Eigenschaften sind bei den Vertretern von Rassen unterschiedlich stark ausgeprägt. Zudem spielt die Sozialisierung eine Rolle. Ein urtypischer Kangal, der in einer Ziegenherde geboren wurde und dort ein Jahr gelebt hat, wird in einer Wohnung weniger glücklich, als einer, der in einer Wohnung geboren und aufgezogen wurde.

Das dürfte jeden Hund auf Dauer unglücklich machen, nicht nur einen HSH.

Nein, kann man nicht. Es sei denn du bezeichnest jeden großen, gelben Mischling als Kangal.
Oder vielleicht sollte ich es anders formulieren. Du kannst einen Kangal in einer Wohnung halten, so wie du einen Wolf in einem Käfig halten kannst.
Man kann es tun. Muss dafür aber schon ziemlich merkbefreit sein. Zu glauben sowas wäre für das Tier besser als ein Platz im Tierheim ist aber typisch für weltfremde Tierschutztanten.


Völlig richtig, aber das Kind wäre trotzdem sicher.

Das wäre es keineswegs. Die meissten schlimmen Beißvorfälle geschehen durch Kämpfe zwischen Hunden in die Menschen eingreifen wollen.

Der Kangal ist an und für sich zwar ein äußerst familienfreundlicher Hund und ausgesprochen kinderlieb. Er wirkt lammfromm und der Brut seines Hundeführers gegenüber ist er das auch. Aber verbreite hier bitte keinen Mythos über eine Rasse die du offenbar nicht kennst. Auch ein Kangal kann beissen und das kann auch ein Kind treffen. Und das geschieht sogar in der Türkei, sogar im hochgelobten Sivas.
Es ist genau dieser Mythos der dem Kangal zum Verhängnis wird, auch in deutscher Hand.
 
Ich bin da ganz bei Sturmgeweiht was die Haltung eines Kangals angeht. Eine Wohnungshaltung ist für so einen Hund doch mehr als unangebracht.
Weiter oben hatte ich doch aber geschrieben, dass es natürlich nicht gut ist, wenn man sich in einer Wohnung für einen extra importierten Kangal, bzw. von einem Züchter entscheidet.
Ewige Jahre im Tierheim sind aber die schlechtere Alternative.
 
Ich denke auch nicht, dass man einen Kangal in einer Wohnung halten sollte. Das ist doch wie Sturmgeweiht schon schrieb der Grund des ganzen Übels, der Grund warum so viele im Tierheim sitzen.
Du kannst doch mit Sozialisierung nicht wegmachen, dass der Kangal nunmal ein Kangal ist.
Das dennoch zu tun finde ich dem Hund gegenüber sehr unfair und ehrlich gesagt auch sehr naiv. Es mag sein dass manche Kangals trotzdem ruhig bleiben und nebenher trotten, aber glücklich sind sie sicherlich nicht. Und wer diese Rassen wirklich liebt, dem müsste eigentlich das Herz bluten, wenn er so ein Tier in einer Wohnung sieht.


Genau so sieht's aus...

Ein Kangal als Wohnungshund ist ohne seinen für die Rasse typischen "Job" erledigen zu dürfen, ein bedauernswerter Hund ...

...meint die
Ulla


@willnurspielen: ich bin mir nicht ganz sicher - aber ich glaube, dass es zwar für einige Leute erstrebenswert scheint einen Kangal aus der Türkei hier nach Deutschland einzuführen, aber es ist verboten!!! Meines Wissens ist die Ausfuhr eines Kangal aus der Türkei mit saftigen Gefängnisstrafen belegt...
...und in der Türkei sind die Gefängnisse über-belegt und wohl auch nicht so komfortabel ausgestattet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter oben hatte ich doch aber geschrieben, dass es natürlich nicht gut ist, wenn man sich in einer Wohnung für einen extra importierten Kangal, bzw. von einem Züchter entscheidet.
Ewige Jahre im Tierheim sind aber die schlechtere Alternative.

Ist es das? Bei Vereinen die auf Herdenschutzhunde spezialisiert sind, haben diese Hunde doch ein großes Gelände zur Verfügung. Ein Verein bei Hannover der Herdenschutzhunde aus deutschen Tierheimen übernimmt hat als Sitz einen großen Resthof.
 
http://www.sivas-kangal.de/dkhunterbringung.html

Ich bin da ganz bei Sturmgeweiht was die Haltung eines Kangals angeht. Eine Wohnungshaltung ist für so einen Hund doch mehr als unangebracht.

Auch wenn ein Welpe es nicht anders kennt, wenn er in Wohnungshaltung aufwächst, hat er hat doch trotzdem seine angezüchtete Veranlagung.
So wie jeder Jagdhund z. Bsp. doch auch. Ich kenne keinen Beagle, JRT, Weimaraner, Deutsch Drahthaar oder Co., die keinen Jagdtrieb haben.

Einen Jagdhund z.Bsp. finde ich dennoch rein theoretisch einfacher zu kontrollieren und zu halten wie einen HSH, wobei ja beide Arten sehr selbstständig agieren.

Die Auslastung von Jagdhunden oder Hütehunden kannst du außerhalb deines Wohneigentums oder Grundstücks vornehmen. Ich glaube das macht den größten Unterschied. Du kannst auf 30m² wohnen, aber es ist in Ordnung. Du kannst den Jagdhund nehmen und mit ihm arbeiten, wo du mit ihm arbeiten willst. Du musst kein Land besitzen, je nach Betrachtungsweise nicht einmal einen Jagdschein haben. Du nimmst den Hund und arbeitest mit ihm. Es gibt endlose Vereine und Angebote, weil es einfach ist. Der Hund arbeitet mit dir, selbst wenn du ihn dafür ans andere Ende der Welt karrst. Hinzu kommt die zeitliche Begrenzung. Du managst es, es handelt sich um Stunden, um bestimmte Tage, ein Trainingsplan wie er zeitlich und örtlich in dein Leben passt.

Die Auslastung eines Herdenschutzhundes ermöglicht einem nicht diesen Spielraum. Sie bezieht sich nicht auf dich, sondern auf eine Herde Nutzvieh irgendeiner Art, die im besten Fall im eigenen Besitz ist. Timing kannst du vergessen, der Hund will am liebsten die ganze Zeit arbeiten. Vielen HSH reicht zwar auch ein Gelände, aber auch das muss erst mal vorhanden sein. Und wieder andere Herdenschutzhunde wie der Kangal kommen problemlos mit längeren Phasen ohne "Arbeit" zurecht. Das Letzteres immer öfter dazu führt den Kangal als reinen Kuschelhund in der Wohnung zu halten, halte ich jedoch für falsch.
 



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