Junghund Hundekontakt

Hallöchen,

ich hab da mal ne FRage die mir doch sehr wichtig ist, da Cooper, 7 Monate, mein erster Hund ist, bin ich da auch bisschen unsicher :)

Ich frag mich halt ob unser Hundekontakt so ausreichend ist. Wir besuchen jeden Freitag eine Hundeschule, die soweit auch recht gut ist, nur auf unseren Soaziergängen begegnen wir nicht soviel Hunden eher 2 bis keinen.. oder welchen die angeleint sind und laut Besitzer "beißen"....
Ist das so ausreichend?? Manchmal, wenns zeitlich klappt, treff ich mich mit ner Freundin und ihrer 6 Jahre alten Labrador Hündin. Da Cooper was bellende und sehr offensive Hunde angeht sehr zurückhaltend bis ängstlich reagiert, denk ich auf der einen Seite das es gut für ihn ist. Auf der anderen Seite wurde er jetzt schon 2 mal wegen dem Verhalten gemobbt. Aus den Situationen musste ich ihn dann rausnehmen, weil er winselnd am Boden lag...

Habt ihr da Tipps??

Liebe Grüße :)
 
. Da Cooper was bellende und sehr offensive Hunde angeht sehr zurückhaltend bis ängstlich reagiert, denk ich auf der einen Seite das es gut für ihn ist.

Gerade deswegen ist es wichtig ihn so bald wie möglich an andere Hunde zu gewöhnen!!

Habt ihr vl. Freilaufflächen wo du mehr Hunde mit ihm treffen kannst??

Wie sieht der Sozialkontakt in der Hundeschule aus? Dürfen sie spielen? Wie reagiert er da?
 
Danke für die Antwort :)

Ja wir haben eine Freilauffläche, aber wie gesagt, dort wurde er halt mehrmals gemobbt, von Rüden :D

In der Hundeschule ist er total offen, freut sich über jeden Hund, da gibt es auch Spielpausen. Hier sind halt alles nur Weibchen, bis auf einen Rüden, der aber erst 5 Monate ist :S

Wenn so Mobbingsituationen enstehen, wie geh ich damit am besten um?? Ich hab irgendwie Angst das er gebissen wird, weil er ängstlichen Verhalten zeigt...
 
Ich würde erstmal schauen, dass er wirklich sinnvolle Hundekontakte bekommt und nicht zu jedem Hund hinrennen kann.

Sprich suche Hunde aus, die selbst auch sozial sind und sich angemessen verhalten.

Ich würde es auch üben, dass er an einem Hund vorbeigehen kann ohne das irgendwas passiert (schnüffeln, spielen) , sodass er da eine Routine findet.

Also ich würde auf die Qualität der Hundespiele achten.

Was die Mobbingsituationen angeht:
Wie sehen die denn aus?

Wichtig ist, dass du deinem Hund zeigst, dass du die Sitution regelst, wenn er sich bedrängt fühlt, sprich: Blocke den anderen Hund ab, schick ihn weg - dein Hund sollte nich denken, dass er allein in der Situation ist, sonst wird er solche Sachen irgendwann selbst in die Hand nehmen.
 
Ja, verabrede dich doch mal mit den HH aus der Hundeschule, von deren Hund (und Herrchen natürlich) du weisst, dass Mobbing nicht vorkommt.
 
Also ist es nicht zu wenig Hundekontakt??

Naja beim letzten Mal lief der eine ihm aufdringlich hinterher, Cooper ist mit eingezogen Schwanz weggerannt. Blieb dann aber stehen und ließ sich beschnüffeln.. Als da ein dritter Hund hinzu kam, war das Cooper eindeutig zuviel, er flüchtete wurde von beiden eingeholt und "hingeschmissen" er blieb dann am Boden liegen und hat gewinselt, die anderen beiden standen vor ihm, ich hab ihn dann daraus geholt und die anderen Besitzer ihre Hunde angeleint...

Also ich hab da halt eindeutig gesehen, dass Cooper irgendwie nicht wollte, bzw auch durch die Rutenhaltung, dass ihn beide verunsicherten...

Und "Kontakte suchen mit sozialen Hunden" find ich immer schwer, weil ich das irgendwie nicht von vorne rein einschätzen kann und dann ist der andere Hund schon da :D

Danke für die Antworten :)
 
Holst Du ihn aus jeder Situation herraus, kann das aber auch nach hinten losgehen.

Hunde lernen schnell, auch das Du ihn aus jeder Lage befreist wenn er sich nur auf den Rücken legt, winselt und den Schwanz einklemmt.

Es ist auch nicht alles mobben was zuerst bedrohlich wirkt, gerade bei Rüden wird oftmals erstmal die Rangliste ausgehandelt.
 
Da stimme ich dir sowas von überhaupt nicht zu Lenga!
Bei Hunden auf dem Spatziergang wird kein 'Rudel' gebildet, es gibt daher auf keine Rangfolge die festgelegt werden muss.
Selbstverständlich werden von allen Hunden Grenzen festgelegt, allerdings ist ein 'Grenzen aufzeigen' sehr gut von klassischem Mobbing zu unterscheiden.
Wenn mein Hund sich ängstlich verhält, Schutz bei Menschen, hinter einem Baum ect. sucht, dann ist die einzig richtige Vorgehensweise (ich weiss, ich setze mich jetzt in die Nesseln!.. :D) die Situation aufzulösen und sich ggf. zwischen die zwei Hunde zu stellen.
Den Hund in Angsteinflößenden Situationen 'im Regen stehen zu lassen' geht viel eher nach hinten los, als die Situationen selbst zu regeln und dem Hund damit Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln.
Und: selbst wenn es dann so wäre wie du vermutest! Dann würde das Winseln und auf den Boden schmeissen um von Frauchen 'gerettet' zu werden anzeigen, das dem Hund irgendwas an der Begegnung nicht geheuer ist. Also vollkommen legitim!
Meine Hündin kommt immer zu mir wenn sie sich bedrängt fühlt.
Das ist für mich das Zeichen: es reicht!
 
Die Sache mit dem Rudel sehe ich genauso Misa.

@Lenga

Ich kann Deine Gedankengänge durchaus verstehen und finde, dass Du nicht ganz unrecht hast, wobei ich der Meinung bin, dass man einen Mittelweg finden muss. Zum einen Hund muss man einem Hund, der Schutz sucht Schutz gewähren, zum anderen sollte man nicht übertrieben vorsichtig sein.
 
Mit Rangliste war auch kein Rudel gemeint.

Und ich würde den Hund auch sicherlich nicht in jede Begegnung reinlaufen lassen.

Aber man kann Ängstlichkeit auch fördern durch Unterstützung.
 



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