Benutzer516
Gast
Was sollte mir ein Dritter mit meinem Hund zeigen sollen?
Entweder mach ich was falsch - etwa falsche oder unpräzise Körpersprache - dann bringt es nichts, dass der Hund es bei dem Dritten richtig macht.
Letztlich muss ICH es ja richtig machen - und eine Trainerin möge mir das bitte so lange erklären oder ohne Hund vorführen, bis ich es kapiert habe.
Oder der Hund macht was falsch, ich dagegen alles richtig. Dann bringt es ebenfalls nicht, wenn eine Trainerin den Hund übernimmt. Sie ist dafür da, MIR zu erklären, wie ich dem Hund zeige, was richtig ist.
Wobei hier zu unterscheiden ist, ob das Tier es nicht oder noch nicht kann oder schlicht nicht will, aber kann.
Kann der Hund die Übung nicht oder ist er insoweit noch nicht gefestigt, ist er das bei ihr auch nicht. Will er z.B. in der Rüpelphase nicht - könnte aber - m.E. ist z.B. "Platz" ein sofort auszuführender Befehl und kein Angebot zur Zusammenarbeit - kläre ich das mit meinem Hund und kein Dritter. Sollte ich dabei nach Auffassung der Trainerin unsachgemäß oder nach den Umständen zu milde vorgehen, kann sie MICH korrigieren.
Das sind die sachlichen Gründe, es gibt aber auch emotionale. Ich war um die 2o Jahre, als ich mit meinem ersten eigenen Schäferhund eine Zeitlang die Übungsstunden eines Hundesportvereins besuchte. Den Hund hatte ich von einem Hundesportler und er lief die Unterordnung sehr gedrückt. Ich arbeitete daran, ihn "freier" zu machen, dies zu Lasten der Präzision, die mir völlig egal war. Nicht aber dem Ausbildungswart, der mir mit den Worten: "Das ist ja nicht zum Ansehen, gib mal her den Hund" die Leine aus der Hand nahm, dem Hund einen gewaltigen Ruck am Halsband verpasste und ein "Fuss" um die Ohren donnerte. Ich war zu überrascht um sofort reagieren zu können.
5 Sekunden später hatte ich meinen Hund wieder und 20 Sekunden später Platzverbot.
Mit dem Hund fing ich allerdings wieder von vorne an.
Ich hab mir lange Vorwürfe gemacht, dass ich das zugelassen habe und ich denke, dass dieses Erlebnis noch heute eine Rolle spielt.
Entweder mach ich was falsch - etwa falsche oder unpräzise Körpersprache - dann bringt es nichts, dass der Hund es bei dem Dritten richtig macht.
Letztlich muss ICH es ja richtig machen - und eine Trainerin möge mir das bitte so lange erklären oder ohne Hund vorführen, bis ich es kapiert habe.
Oder der Hund macht was falsch, ich dagegen alles richtig. Dann bringt es ebenfalls nicht, wenn eine Trainerin den Hund übernimmt. Sie ist dafür da, MIR zu erklären, wie ich dem Hund zeige, was richtig ist.
Wobei hier zu unterscheiden ist, ob das Tier es nicht oder noch nicht kann oder schlicht nicht will, aber kann.
Kann der Hund die Übung nicht oder ist er insoweit noch nicht gefestigt, ist er das bei ihr auch nicht. Will er z.B. in der Rüpelphase nicht - könnte aber - m.E. ist z.B. "Platz" ein sofort auszuführender Befehl und kein Angebot zur Zusammenarbeit - kläre ich das mit meinem Hund und kein Dritter. Sollte ich dabei nach Auffassung der Trainerin unsachgemäß oder nach den Umständen zu milde vorgehen, kann sie MICH korrigieren.
Das sind die sachlichen Gründe, es gibt aber auch emotionale. Ich war um die 2o Jahre, als ich mit meinem ersten eigenen Schäferhund eine Zeitlang die Übungsstunden eines Hundesportvereins besuchte. Den Hund hatte ich von einem Hundesportler und er lief die Unterordnung sehr gedrückt. Ich arbeitete daran, ihn "freier" zu machen, dies zu Lasten der Präzision, die mir völlig egal war. Nicht aber dem Ausbildungswart, der mir mit den Worten: "Das ist ja nicht zum Ansehen, gib mal her den Hund" die Leine aus der Hand nahm, dem Hund einen gewaltigen Ruck am Halsband verpasste und ein "Fuss" um die Ohren donnerte. Ich war zu überrascht um sofort reagieren zu können.
5 Sekunden später hatte ich meinen Hund wieder und 20 Sekunden später Platzverbot.
Mit dem Hund fing ich allerdings wieder von vorne an.
Ich hab mir lange Vorwürfe gemacht, dass ich das zugelassen habe und ich denke, dass dieses Erlebnis noch heute eine Rolle spielt.