In dem Wirrwarr beim Kauf eines Rassehundes/Welpen

Labbibube, nur weil Hunde im Zwinger gehalten werden, heißt das noch lange nicht, dass sie keinen Menschenkontakt haben.
Der Opa meiner Cousine hat früher im Nachbarort Rauhaardackel gezüchtet. Er war Jäger und seine Hunde wurden da mit eingesetzt. Und die Hunde lebten im Zwinger. Mit Außen Bereich und Zugang zu einer Scheune in der sie einen Raum hatten. Die Hunde durften aber auch regelmäßig mit ins Haus. Wir als Kinder sind regelmäßig mit den Hunden spielen und spazieren gewesen. Das war alles überhaupt kein Problem.

Die Welpen waren mit Mutter nochmal getrennt. Sie hatten ein Gartenhaus mit Auslauf. Auch hier hatten wir als Kinder natürlich riesen Spaß, durften spielen wenn die Würmer wach waren und mit Namen aussuchen.
Zwischen den erwachsenen Hunden und auch den Welpen haben ich nie einen Unterschied zu anderen Hunden festgestellt, die im Wohnzimmer groß geworden sind.

Unsere Labbihündin kam damals auch vom VDH Züchter, sie ist auch nicht direkt im Wohnzimmer aufgewachsen sondern in einem Welpenhaus 2 Meter neben dem Haus, man müsste zwei Schritte über die Terrasse machen und war da. Alle älteren Hunde der Züchterin, die so als Welpen aufgewachsen waren, waren super lieb und labbitypisch freundlich. Unsere Indi die wir damals bekommen haben ist mit Abstand der liebste Hunde den ich je kennengelernt habe. Auch die Leute bei uns im Dorf sagen das jetzt noch und waren alle furchtbar traurig als sie gestorben ist. Im Haus und draußen habe ich ne erlebt das sie vor etwas Angst hatte, sie war immer total ausgeglichen.

Im verhalten habe ich bis jetzt noch keine Unterschiede zwischen diesen 'Zwingerhunden' und 'Wohnzimmerhunden' gesehen. Und ich kann nur nochmal sagen: nur weil Hunde/Welpen nicht im Wohnzimmer leben heißt es nicht, dass sie keinen Menschenkontakt haben.

Jetzt bin ich viel zu sehr abgeschweift... Sorry.

Ich hab gehofft hier hat jemand ein paar konkrete Beispiele zu anderen Vereinen und ihren Ordnungen so, dass ich mir das googlen sparen kann. Komme wohl nicht drum herum.
 
Ich hab gehofft hier hat jemand ein paar konkrete Beispiele zu anderen Vereinen und ihren Ordnungen so, dass ich mir das googlen sparen kann. Komme wohl nicht drum herum.
http://www.vdhz-rassehunde.de/html/aktuelles.html
http://www.rassehunde-zuchtverband.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Kennel_Club
http://de.wikipedia.org/wiki/American_Kennel_Club
http://de.wikipedia.org/wiki/Canadian_Kennel_Club
http://de.wikipedia.org/wiki/United_Kennel_Club

Sind nur ein paar Beispiele, es gibt durchaus noch weitere.
Man muss allerdings anmerken, dass es in Deutschland außerhalb des VDH, nur sehr wenige ernstzunehmende Zuchtverbände gibt. Jenseits der großen Pfütze ist die Situation da erheblich besser.
Das liegt aber auch an der deutlich größeren gleichsprachigen Bevölkerung. In Deutschland gibt es kaum genug Züchter, um mehrere große Vereine zu betreiben.
 
http://www.vdhz-rassehunde.de/html/aktuelles.html
http://www.rassehunde-zuchtverband.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Kennel_Club
http://de.wikipedia.org/wiki/American_Kennel_Club
http://de.wikipedia.org/wiki/Canadian_Kennel_Club
http://de.wikipedia.org/wiki/United_Kennel_Club

Sind nur ein paar Beispiele, es gibt durchaus noch weitere.
Man muss allerdings anmerken, dass es in Deutschland außerhalb des VDH, nur sehr wenige ernstzunehmende Zuchtverbände gibt. Jenseits der großen Pfütze ist die Situation da erheblich besser.
Das liegt aber auch an der deutlich größeren gleichsprachigen Bevölkerung. In Deutschland gibt es kaum genug Züchter, um mehrere große Vereine zu betreiben.

Danke AracKnight. Hab zwar gehofft es führt noch jemand konkreter aus mit Unterschieden in der Zuchtordnung (vll zusätzliche Prüfungen die ein Verein verlangt oder Untersuchungen) aber ich lese mich jetzt einfach mal selbst durch.

Auch deinen Beitrag eben finde ich berechtigt und Stimme zu. Ich würde weder Loblieder über den FCI noch über den VDH singen, aber beides auch nicht verteufeln sonder lediglich die Züchter unterstützen die auch meinen Vorstellungen entsprechen.

Ich finde um etwas an verschiedenen Punkten zu verbessern, muss der FCI (oder VDH)sich von innen heraus verbessern oder wirklich Hand in Hand mit anderen Vereinen arbeiten. Stures abwenden ist auf beiden Seiten nicht förderlich und schadet letztendlich dem Zuchtziel Vielfalt zu schaffen.
Deswegen finde ich es immer schade wenn man sich gegnerischen gegenüber steht und sagt: Hund von dem Verein kommt mir nicht in die Tüte ohne die einzelnen Züchter und ihre Hintergründe zu betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@towindyshores, beim Tierschutz sieht man das anders da wird empfohlen Welpen zu nehmen die in der Familie aufwachsen und die Finger wegzulassen von Welpen aus Zwingern,Boxen,Ställen und Kofferräumen.
Im übrigen ist es einem Hundehalter der z.B. beim Irgjv ist verwehrt auch Mitglied beim VDH od FCI zu werden. Was ja gesetzlich auch so nicht in Ordnung ist.
Was mir noch aufgefallen ist beim Genpool vom VDH die Golden Retriever nicht mehr existent sind , man sieht fast weiße Hunde ,wobei Weiß ein Zuchtfehler ist.
 
Ich finde um etwas an verschiedenen Punkten zu verbessern, muss der FCI (oder VDH)sich von innen heraus verbessern oder wirklich Hand in Hand mit anderen Vereinen arbeiten. Stures abwenden ist auf beiden Seiten nicht förderlich und schadet letztendlich dem Zuchtziel Vielfalt zu schaffen.

Bereits vor 30 Jahren wurden Diskussionen ähnlich dieser geführt. Die Rolle des VDH und der angeschlossenen Zuchtvereine wurde kritisch beleuchtet und Verbesserungen wurden gefordert. Was hat sich geändert?

Nichts.

Änderungen von innen heraus in einem demokratisch organisierten Gemeinwesen sind praktisch nicht möglich, jedenfalls nicht in besonderem Ausmass.

Das liegt im wesentlichen daran, dass solche Systeme in sich verfestigt sind, vulgo verkrustet. Jeder hat sich eingerichtet, es geht um Posten, Macht, Einfluss, auch um Geld, Absatz und Marktanteile.
Kritiker kommen erst gar nicht in die Positionen, in denen sie was ändern könnten. Da kommen nur linientreue Mitglieder rein, die sich - ähnlich wie in der Politik - hochdienen müssen und "funktionieren".
Kritiker sind ungerne gesehen, viele nörgeln unter der Hand und scheuen sich, bei Versammlungen Anträge zu stellen, Position zu beziehen und sich Ärger einzuhandeln. Notfalls fliegen sie raus oder gehen freiwillig.

Das ist überall so, bei den Pferden, Katzen, Kaninchen, Ziertauben und was weiss ich nicht noch alles.
Es ist in unseren Städten und Gemeinden so, in den Kreisen, den Ländern und in der BRD als Staat.
 
@Pucki, Du bist beim VDH, sorry Du würdest bei mir als Züchter nicht in Frage kommen weil Du ein wichtiges Merkmal nicht erfüllst > das Welpen nicht im Haus bei der Familie sind sondern abgesondert in Boxen außerhalb der Familie.
Woran erkennt man einen guten Züchter ? Wenn der Welpe Sozialkontakt zu den Familienangehörigen hat.
Hervorragend wenn im Haus vom Züchter noch Kinder sind.
Die Hündin bei den Welpen ist.:jawoll:
Auch ein Jagdhund braucht ein Sozialverhalten.

was ist daran so schlimm das ich meine welpen nicht in meinen wohnräumen aufziiehe sonder dafür einen haustrakt habe wo ich die welpenzimmr und hundezimmer habe.
nun ich wohne in einem herrenhaus mit mehr zimmern wie man das norml vor findet da gibt ee selbstverständlich zimmer wo sich keine hunde aufhalten dürfen wie( Großes und kleines Speieszimmer, gesindespeisezimmer, großes und kleines wohnzimmmer, herrenzimmer, damenzimmer, lesezimmer, musikzimmer, biblioithek, ankleidezimmer, schlafzimmer, gästeschlafzimmern, gartensalon, ballsaal).Küche und in den hauswirtschaftsräumen dürfen selbstverständlich auch keine hunde
wo sie sich aufhalten dürfen sind im kaminzimmer, jagdzimmer, persönliches arbebeitszimmer, raucherzimmer, privatersalon, eingangshalle. da würde ich doch sagen das es genügend zimmer es gibt wo sich die hunde bei mir sein können.
aber die räume wo sich die hundeaufhalten können sind nicht da zu geeignet auch für welpen auf zu ziehen.
deshalb gibt es eben die welpenzimmer. und hundezimmer.
ebenso eine küche wo man hundefutter zubereiten kann. neben diesen räumen gibt es auch ein wohnzimmer und ein schlafzimmer wenn welpen da sind das man in der nähe ist.
klar ist auch das ich in den hundezimmern fest eingebaute boxen habe, muß ja auch mal wenn hündinnen läufig sind diese dann von meinen rüden trennen.
von den welpenzimmern und den hundezimmern haben die hunde immer die möglichkeit durch hundeklappen in die hundeausläufe zukommen. der welpenauslauf ist mit verschiedenen untergründen so wie welpenspielgeräten ausgestattet.
ich habe zwarauch keine wurfkiste im üblichen sinn.
da ich ja welpenzimmer habe, habe auch mal öffters mehere würfe zur gleichen zeit habe, habe ich fest gebaut wirfkisten dort.
das muß man sich so vorstellen mit den festgebauten wurfkisten so wie ein duschbecken auch gefliest und mit einem ablauf fürs sauber machen. das ist schon von meinem vater her so also habe ich das auch so übernommen.

und wenn ich welpen habe , haben meine welpen sehr viel kontakt zu menschen, so wie zu kindern, wenn ich auch selbst keine mehr habe, aber die kinder der angestellten kann man schlecht da von abhalten die welpen zu besuchen.
was ist also daran so schlimm wie ich meine hunde und die welpen halte.
meine hunde können mit jedem menschen lassen sich anfassen von jedem, und gehen auch mit jedem menschen mit.

ich bin nicht der große fan von den welpenaufzuchten wo nur im wohnzimmer die welpen aufgezogen werden, denn da ist oft dann doch zuviel unruhe für die welpen.

@Dieter:danke:

AracKnight
ich habe schon das hier geschrieben
und es ist doch so hast du einen Hund der keine FCI papiere hat, und kann er noch so gut sein er kann in allen sportarten nur bis zur deutschen meisterschaft laufen. ihm ist der weg witer nicht zugänglich.

nun kann man zwar für solche hunde registerpapiere beantragen, damit kann man dann weiter machen .
man kann auch mit registerpapieren auf ausstellungen gehen die FCI geschützt sind kann aber auch nur da mit seinen hund nur die nationalen Championstietel erreichen, einen Internationalen champion der von der FCI ausgegeben wird kann solch ein hund nicht erreichen.

in der Zucht kann man wenn es der zuchtverein erlaubt auch mit hunden mit registerpapieren züchten nur die welpen aus so einer verpaarung bekommmen auch nur registerpaiere dann ausgestellt.
also selbst wenn nur ein elterntier registerpapiere hat, erst nach 3 generationen bekommen dann die hunde keine registerpapiere sonder werden in das zuchtbuch aufgenommen.
nun als züchter kommt man so mit auf gar nicht die idee solche hunde wenn man in einem zuchtverein der unter den dachverband seines landes züchtet auf die idee solche hunde in seine zucht zu nehmen.

.

towindyshores
hier hast du mal ein paar links und wenn man da die zuchtortnungen liest wirst du selbst feststellen das da doch so einiges unangenehm auf fällt
http://www.fcgev.de/
http://www.ach-l.de/
http://www.vh-ev.de/
http://www.rassehundeclub.de/index.php?page=271
http://www.igrzv.de/html/zuchtordnung.html
 
Im VDH fällt mir aber auch einiges unangenehm auf. *schulterzuck* allein dass aus den Fehlern nicht gelernt wird.
Da hat man schon das Beispiel des Schäferhundes gesehen, des Mopses, usw. und trotzdem züchten sie die Goldies weiter immer weißer.
Oder den Flat züchten sie immer breiter und tiefer...
Da wird weiter nicht auf die Gesundheit geachtet.
Und dann gibt es wieder einen großen Aufschrei, obwohl das doch so vorhersehbar ist.

Der FCI ist für mich ein Verein aller höchster Klasse - wenn es um Diskriminierung geht.
 
Um die Tiere wird sich in der Regel einige Stunden am Tag gekümmert, es sind Ausläufe installiert, die mit Spielgeräten bestückt sind. Von "abgesondert" kann da keine Rede sein. Eine Aufzucht in einer Zwingeranlage bedeutet im übrigen auch keineswegs, dass die Welpen nicht ins Haus dürfen.

Mir wäre so ein Welpe lieber, als einer der nur im Haus aufwächst und wo - zwecks Sozialisierung - alle möglichen Kinder, Besuch, Familienangehörige etc. mehr oder weniger dauernd rumtatschen und die Viecher bespassen.

Genau so! :zustimmung:

Und das gilt für mich nicht nur für Jagdhunde. Auch meine Boxer nehme ich, wenn ich die Wahl habe, lieber von einem Züchter, bei dem die Babys ausreichend in Ruhe alleine Zeit mit der Mutter und den Geschwistern verbringen können. Das hat überhaupt nichts mit Zwingerhaltung zu tun. Und meine Welpen, die aus Zuchten kamen, in denen sie nicht rund um die Uhr im Wohnzimmer mitgelebt haben, waren trotzdem bestens sozialisiert.



Im übrigen ist es einem Hundehalter der z.B. beim Irgjv ist verwehrt auch Mitglied beim VDH od FCI zu werden.


Das stimmt nicht.....:nachdenklich1:


Übrigens waren meine bisher 11 Boxer allesamt vom VDH, und ich war immer zufrieden, weshalb auch die nächsten 11 vom VDH sein werden.
 



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