Hundeschule... ich verzweifel...

Ich war bis jetzt in 3 Hundeschulen und habe alle wieder verlassen, da mein Border Collie Rüde dort auch immer als "Problemhund" dargestellt wurde. Ähm...ja, klar, er ist kein ruhiger Labbi, er ist ein aktiver Border Collie:D Er reagiert nicht/kaum auf Futter, somit funktionierten die ganzen Hundeschul-Methoden bei ihm gar nicht...also, war er für die Hundeschulen ein Problemhund:rolleyes:

Für mich ist er ein absoluter Traumhund. Er ist lieb zu allen, kann ohne Leine laufen, liegt den halben Tag ruhig neben mir in der Uni, usw...

Bald werden wir mal wieder eine neue Hundeschule ausprobieren. Allerdings machen wir keinen Erziehungskurs mehr, sondern Locagility.

Ich denke, wirklich notwendig ist eine Hundeschule nicht.
 
Tut sehr gut eure Antworten zu lesen.. sobald ein Baby nur mal winselt oder nicht reglos unterm Stuhl liegt, wird schon die Augenbraue hochgezogen.. vielleicht hat sie uns aber auch nur zum Einzelstundenbucher auserkoren, weil sie weiß, dass ich auf Verunsicherung gut anspringe...
 
Ps. @ Kenia... was machst du statt Leckerlis? Ist bei unserer zwar möglich, aber so wirkliche Begeisterungsstürme bringen Leckerlis nicht...
 
Am meisten bestärke ich ihn über meine Stimme. Dann natürlich streicheln und spielen.

Nanouk nimmt inzwischen drinnen gut Leckerchen...draußen nur wenn keine große Ablenkung ist. Ich probiere es immer wieder mal. Manchmal geht's, manchmal nicht. Aber es wird besser. Er ist inzwischen 9 Monate alt.

In unserer letzten Hundeschule sollten wir dem Hund Bei Fuß beibringen. Also, Leckerchen vor die Nase halten und somit an den Fuß "festfüttern". Hat bei uns null funktioniert. Nanouk kann inzwischen aber trotzdem recht schön Bei Fuß laufen:D
 
Hundeschule wechseln.
 
Dieses Verhalten ist für einen Welpen ganz normal. Manchen fällt so ein Gruppensetting halt etwas schwerer als anderen. Mein Rex war in seinen ersten Gruppenstunden auch nur am Jammern und Fiepsen und ich habe damals sogar einen Thread zu dem Thema aufgemacht, weil ich so enttäuscht war und mir alles ganz anders vorgestellt hatte :D Mittlerweile sehe ich das aber entspannter und kann außerdem gelassener mit dem Verhalten meines Hundes umgehen. Ich weiß, dass man sich da gerade als Ersthundehalter schnell so vorkommt, als würde man alles falsch machen und habe den problematischsten Hund überhaupt, was natürlich fast immer Unsinn ist.

Meiner Ansicht nach ist es sehr wichtig, dass Hundetrainer nicht nur mit Hunden gut umgehen können, sondern eben auch mit den zugehörigen Zweibeinern. Das scheint im Fall eurer Hundeschule nicht gegeben zu sein. Die Trainerin scheint dich zu verunsichern und dir nicht das Gefühl zu geben, gut aufgehoben zu sein. Doch im Zustand ständiger Anspannung bist du ja gar nicht richtig aufnahmefähig und kannst auch nicht gelassen mit deinem Hund umgehen. Wenn da also die Chemie nicht stimmt zwischen der Trainerin und dir, dann würde ich an deiner Stelle auch auf jeden Fall die Hundeschule wechseln oder erstmal ganz darauf verzichten.

Vielleicht würde es auch helfen, nochmal das Gespräch mit der Trainerin zu suchen und sie darauf hinzuweisen, dass du dich in der Gruppe leider nicht gut aufgehoben fühlst und dafür auch ehrlich die Gründe nennen - und sei es auch nur als Feedback, bevor du wechselst.
 
Hallo liebes Forum,

wir haben seit 4 Wochen ein nun 13 Wochen altes Mischlingsmädchen aus dem Tierschutz. Sie wird mittelgroß werden und scheint ein Schäfermix zu sein. Nun sind wir in einer Welpengruppe und von Anfang an hatte die Trainerin unseren Welpen auf dem Kieker.. sie ist immer etwas aufgefreht wenn die anderen Welpen da sind und möchte spielen.. sie begrüßt ihre "Freundin" mit kurzem Bellen.. weil sie an der Leine nicht hindarf... deshalb ist sie jetzt der erklärte unruhige Problemwelpe mit hohem Erregungslevel, das unbedingt unterbunden werden muss... mit soviel Kauknochen und Leberwurstpaste, dass sie ****t.. Natürlich sehen wir, dass sie etwas aufgeweckter ist, als der Labbiwelpe, aber ich kämpfe jedesmal mit den Tränen, wenn unser Hund nur einen Mucks von sich gibt in der Stunde. Sonst ist sie lieb, wir können sie überall hin mitnehmen, sie schläft gut usw. Wir sollen nun ganz wenig mit ihr machen und sie ja nicht aufregen... ok.. machen wir.. aber die Trainerin gibt mir jetzt schon das Gefühl einen hoffnungslosen ADHS Fall zu haben, der für uns völlig ungeeignet ist. Ich könnt heulen... was meint ihr dazu? Lg Kati

Auch wenn ich keine Trainerin bin und es ein bisschen off topic ist: im Bekanntenkreis habe ich mehrere Leute, die mit ihren Hunden aus den Welpengruppen gebten wurden, weil der Hund zu lebhaft war. OH, es ist lebhaft, tobt und will beschäftigt sein. Es ist eben kein Spielzeug und Roboter, der auf Knopfdruck ausgeht.

Das scheint eine neue Masche zu sein. Alles was halbwegs lebhaft zu sein scheint, passt nicht in die Schublade des großen Kuscheltieres ....

Fühl dich gedrückt. Ich möchte dir nur sagen: du bist nicht allein mit dem Problem.

Mir sagte man im Verein durch die Blume, dass ich hier nicht her gehöre. Und die Trainierin in der ersten HS meinte, was ich hier eigentlich mit meinen Rentner wolle. ...
 
Grundsätzlich schließe ich mich den Anderen an. Wenn die Chemie nicht stimmt und wenn Dinge empfohlen werden, die ich mit mir überhaupt nicht vereinbaren kann, dann sollte man sich eine Alternative suchen.
Aber da ich weiß, wie emotional solche Situationen oft sind, gerade wenn man einen 'Nicht Schema F-Hund' hat, plädiere ich trotzdem gerne dafür, mal gedanklich einen Schritt zurück zu treten und das alles in einem ruhigen Moment nochmal etwas objektiver anzuschauen.

Wurde wirklich gesagt, Du hast den absoluten Problemhund? Oder wurde gesagt, bei diesem Hund, dieser Rassenkombi sollte man aufpassen, dass gewisse Probleme nicht entstehen, dass der Hund Tendenzen in die eine oder andere Richtung hat, dass man da einfach schon von Anfang an ein Auge drauf haben sollte, dass es später eben nicht zu einem Problem wird.
Mit etwas Erfahrung sieht man eben doch, wenn sich Probleme anbahnen könnten.

Ich kenne als Hundehalter eines 'außergewöhnlichen' Hundes durchaus den schmalen Grat zwischen 'Entschuldigungen für den eigenen Hund suchen' und 'den Rasseeigenschaften (oder auch nur dem speziellen Charakter des einzelnen Hundes) Rechnung tragen'
 



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