Hund knurrt Kind auf Sofa an

Was mich etwas stört ist das der Hund zu euch kam und dann meckert. Nicht er war auf dem Sofa und deine Tochter kam zu ihm.
Und das du nicht nur im Raum warst sondern direkt anwesend also mit auf dem Sofa.
Unterm Strich war es jetzt erstmal eine harmlose Einzelsituation aber man sollte das schon im Blick behalten.

7 Monate ist, gerade für die kleineren Rassen, natürlich schon ein Alter wo sie stark reifen und entsprechend Grenzen setzen und diese dann auch, charakterlich abhängig, recht vehement durchsetzen wollen.

Dein Verhalten war denk ich der Situation angemessen. Er darf zwar seine Grenzen setzen aber nur solange sie nicht mit deinen Grenzen kollidieren.
 
Ich hätte so reagiert wie du (Hund sofort vom Sofa). Wenn das Kind ihn nicht berührt, gepackt, umarmt usw. hat, ist das für mich schon sehr anmaßend, sie so drastisch zu verwarnen, da wäre das Sofa bei mir erstmal tabu für den Hund.

Klar darf ein Hund seine Grenzen aufzeigen, aber bestimmen wer wo auf der Familiencouch sitzt, sicher nicht. Wenn es ihm zu eng wird, hat er ja Rückzugsorte. Natürlich darf er nicht umarmt und festgehalten werden, aber wenn sich jemand neben ihn legt (der bereits vor ihm auf dem Sofa war), muss er das akzeptieren oder gehen. Nicht drohen und abschnappen.

Alltag mit Kindern geht oft schnell, da können sich auch bei bester Begleitung und Beobachtung kurze Momente ergeben, wo ein Kind etwas macht, was dem Hund unangenehm ist. Ich finde es sehr wichtig, dem Hund da als einzig angemessene Lösungsstrategie „Rückzug“ zu vermitteln. Und kein Drohen und Abschnappen innerhalb von wenigen Sekunden.
Und natürlich ist es wichtig grundsätzlich zu zeigen, dass ich da bin und den Hund notfalls schütze und Konflikte mit den Kindern für ihn regle. Selbst regeln wird im Bezug auf Kinder bei mir nicht toleriert.
 
Was mich etwas stört ist das der Hund zu euch kam und dann meckert. Nicht er war auf dem Sofa und deine Tochter kam zu ihm.
Und das du nicht nur im Raum warst sondern direkt anwesend also mit auf dem Sofa.
Unterm Strich war es jetzt erstmal eine harmlose Einzelsituation aber man sollte das schon im Blick behalten.

7 Monate ist, gerade für die kleineren Rassen, natürlich schon ein Alter wo sie stark reifen und entsprechend Grenzen setzen und diese dann auch, charakterlich abhängig, recht vehement durchsetzen wollen.

Dein Verhalten war denk ich der Situation angemessen. Er darf zwar seine Grenzen setzen aber nur solange sie nicht mit deinen Grenzen kollidieren.
Danke für deine Antwort. Leider war heute wieder genau die gleiche Situation. Ich sitze mit meiner Tochter auf dem Sofa und wir lesen ein Buch. Der Hund kommt hoch, legt sich neben uns. Meine Tochter bewegt sich, er maßregelt sie (knurrt und schnappt). Er darf nun nicht mehr aufs Sofa. Was kann ich sonst tun?
Diese Situation geht nicht.
Unser vorheriger Hund (Beagle) hat solches Verhalten nie gezeigt, auch nicht in der Pubertät. Deshalb bin ich ratlos. Sie macht wirklich nichts, umarmt ihn nicht,..... . Bei den beiden anderen Kindern (9 und 12 Jahre alt, macht er das nicht).
Ich rufe heut noch in unserer Hundeschule an und bitte um einen Einzeltermin.
Vielen Dank schonmal!!
 
Ich hätte so reagiert wie du (Hund sofort vom Sofa). Wenn das Kind ihn nicht berührt, gepackt, umarmt usw. hat, ist das für mich schon sehr anmaßend, sie so drastisch zu verwarnen, da wäre das Sofa bei mir erstmal tabu für den Hund.

Klar darf ein Hund seine Grenzen aufzeigen, aber bestimmen wer wo auf der Familiencouch sitzt, sicher nicht. Wenn es ihm zu eng wird, hat er ja Rückzugsorte. Natürlich darf er nicht umarmt und festgehalten werden, aber wenn sich jemand neben ihn legt (der bereits vor ihm auf dem Sofa war), muss er das akzeptieren oder gehen. Nicht drohen und abschnappen.

Alltag mit Kindern geht oft schnell, da können sich auch bei bester Begleitung und Beobachtung kurze Momente ergeben, wo ein Kind etwas macht, was dem Hund unangenehm ist. Ich finde es sehr wichtig, dem Hund da als einzig angemessene Lösungsstrategie „Rückzug“ zu vermitteln. Und kein Drohen und Abschnappen innerhalb von wenigen Sekunden.
Und natürlich ist es wichtig grundsätzlich zu zeigen, dass ich da bin und den Hund notfalls schütze und Konflikte mit den Kindern für ihn regle. Selbst regeln wird im Bezug auf Kinder bei mir nicht toleriert.
Vielen Dank. Hast du konkrete Tipps, wie ich ihm beibringen, dass er auf Rückzug gehe? Heute hatten wir exakt die gleiche Situation wieder. Sie macht in der Situation nichts, sie sitzt mit mir auf dem Sofa, er kommt hoch und legt sich daneben, dann bewegt sie sich und er maßregelt sie (knurrt und schnappt). Er darf nun erstmal nicht aufs Sofa. EinzelTermin beim Hundetrainer mache ich heute auch noch.
Vielen Dank
 
Wenn das denn so abläuft wie Du schreibst:
Ich persönlich hätte dem Hund in solcher Situation mal einen sehr deutlichen
Anschiss verpasst,und zwar so das er es nicht überhören kann.Das sollte ihm klarmachen wo die Grenze ist.
Bei solchen Sachen braucht es auch kein Training, der muss ganz einfach lernen wo Schluss ist.

Ich weiß nicht wie die Pudel
so drauf sind, bei meinen Beiden reicht ein Anschiss
fürs ganze Leben, habe ich noch nicht gebraucht, aber
bin mir ziemlich sicher .
 
Wenn das denn so abläuft wie Du schreibst:
Ich persönlich hätte dem Hund in solcher Situation mal einen sehr deutlichen
Anschiss verpasst,und zwar so das er es nicht überhören kann.Das sollte ihm klarmachen wo die Grenze ist.
Bei solchen Sachen braucht es auch kein Training, der muss ganz einfach lernen wo Schluss ist.

Ich weiß nicht wie die Pudel
so drauf sind, bei meinen Beiden reicht ein Anschiss
fürs ganze Leben, habe ich noch nicht gebraucht, aber
bin mir ziemlich sicher .
Ja, wie gesagt, ich hab ihn vom Sofa geschubst und ihn natürlich deutlich angemotzt. Hab ihn auf seinen Platz geschickt und da musste er auch bleiben.
Er weiß normal ganz gut, wo seine Grenzen sind und hört auch gut, deshalb war ich so geschockt.
Ich möchte gern, dass die Hundetrainerin das mal einschätzt (sie kennt den Hund schon) und uns konkrete Tipps gibt. Mir sind diese Situationen einfach zu gefährlich für meine Tochter. Wenn sie ihn bedrängen würde, könnte ich seine Reaktion durchaus verstehen, aber so, wie es abläuft, ist es für mich vollkommen unverständlich. Er kommt von sich aus zu ihr, maßregelt sie dann aber.
Wir sind ja auch keine Hundeanfänger. Wie gesagt, unser Beagle hat das nie auch nur ansatzweise gemacht.
Er darf jetzt auf jeden Fall erstmal nicht mehr aufs Sofa.
Viele Grüße und danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
ist das für mich schon sehr anmaßend, sie so drastisch zu verwarnen, da wäre das Sofa bei mir erstmal tabu für den Hund.

Ich will nichts entschuldigen, aber wahrscheinlich ist diese Überreaktion schon seinem jugendlichen Alter geschuldet.

Auch menschliche Teenies reagieren manchmal überzogen heftig.

Klare Grenzen setzen, möglicherweise vorerst nicht mehr aufs Sofa.

Und ja, ich würde so eine Überreaktion auch mit einem Anschiß ahnden.

Allerdings würde ich den Hund nicht als Strafmaßnahme in seinen Korb schicken, sondern einfach runter. Der Korb soll ja eigentlich sein angenehmer sicherer Rückzugsort sein. Nichts wo er zur Strafe hingeschickt wird.

Unabhängig davon würde ich ihm aber den Korb als Liegeplatz "schmackhaft" machen. Dort bekommt er leckere Sachen, er wird gelobt, wenn er dort rein geht. Sowas eben.
 
Denke auch ein Hundetrainer wäre hier das beste. Im Forum sehen wir halt leider die Interaktion nicht was da genau und allgemein zwischen dir, ihm und deine Tochter abläuft.
Wir erfahren nur deine Sicht der Dinge und aktuell nur über diese eine Situation.

Ihm das Sofa zu verbieten, zumindest wenn du und vor allem deine Tochter sich darauf befinden, find ich aber schon mal eine richtige Entscheidung. Wichtig wäre aber das du jetzt deine Zeit verteilst da ihm ja nun die Zeit, mit euch, auf dem Sofa fehlt. Ansonsten könnte sich die potenziell bereits vorhandene Eifersucht noch intensivieren.
 



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