Hund in Mietwohnung

Hallo,

wie bei meiner Vorstellung bereits geschrieben, wollen ich und meine Familie im nächsten Frühjahr einen Hund bei uns einziehen lassen.
Wir wohnen in einer geräumigen Wohnung direkt am Wald, was wir perfekt für unseren zukünftigen Vierbeiner finden, jedoch wohnen wir zur Miete und werden dies wahrscheinlich auch später weiterhin tun (also ein Haus kaufen, wollen wir nicht).

Ich mache mir sehr viele Gedanken, ob das zu Problemen führen kann. Ich denke, die Erlaubnis für einen kleinen Hund (wir hatten an einen Mini Aussie gedacht) würden wir bekommen. Solange er nicht zum Dauerbeller wird, wird's sicher keine Probleme geben, aber was wenn doch?
Dann habe ich gesehen, dass viele Vermieter Haustiere generell ausschließen. Bei einem Umzug hätten wir so es sehr schwer, eine neue Wohnung zu finden....
Was habt ihr für Erfahrungen? Mit Nachbarn, Vermieter, etc.? Konntet ihr mit Vermietern reden, die Haustiere im Inserat ausgeschlossen haben und sie doch noch überzeugen?

Ich würde mich über viele Erfahrungen freuen.

Liebe Grüße
 
Wir haben schon immer in Häuser gelebt.
Wie schwer es ist eine Wohnung zu finden, kommt drauf an.
Ich kenne eine, die hat MONATE gesucht für sich und ihre
Hunde. Hatte/hat aber auch 3 Stück.

Eine andere Bekannte zieht ständig um.


Aber ein Tipp, ein Aussie bellt relativ gerne.
 
Danke schon mal für die Antwort.

Ach, das mit dem Bellen ist wirklich so ne Sache...... Ich wollte meine Nachbarn auf jeden Fall vor dem Hundekauf fragen, ob sie etwas gegen einen Hund im Haus haben.
Hin und wieder bellen wäre nicht das Problem, denke ich, aber man hört ja auch von Hunden, die den ganzen Tag bellen.

Das Alleinsein wollte ich dem Welpen über Monate ganz langsam beibringen, um so da vorzubeugen. Ob das dann klappt, dafür gibt's ja auch keine Garantie.

Welche Rassen bellen denn wenig? Gibt es da typische? Wäre vielleicht sinnvoll in die Richtung auch zu schauen, statt nur in Richtung Aussie.....?
 
Aus eigener Erfahrung weiss ich: Es ist nicht ganz einfach, mit Hund eine Wohnung zu finden - du kannst nat. auch Glück haben und es klappt schnell!
Hausvermieter, die Hundehaltung ausschließen, lassen sich da in der Regel auch durch "Überreden" nicht von abbringen.

Nachbarn, Vermieter: Wenn du einen Kläffer hast, kann es nat. Ärger geben. Das sollte man schon im Griff haben.
Dann sollte man aber auch im Haus darauf achten, dass z.B. nicht ständig Pfotenabdrücke im Flur zu sehen sind bzw. die schnell beseitigen.
Und natürlich die Hinterlassenschaften wegräumen (ist leider für viele Hundehalter immer noch nicht selbstverständlich:wuetend10:) und den Hund nicht an Hauswände oder Mülleimer pieseln lassen. Das sind Beispiele, worüber sich Nachbarn/Vermieter (zu Recht) aufregen.

Aber es kommt halt darauf an, wo und wie man wohnt, wie tolerant die Nachbarn sind, ob sie selbst Hundehalter sind (da kommt man in der Regel gleich mit ins Gespräch).

Unterm Strich würde ich sagen: Natürlich findet man auch mit Hund eine Wohnung, aber es dürfte schwieriger und zeitaufwendiger sein.
 
Danke für deine Antwort.

Ja, Sauberkeit ist hier im Haus auch sehr wichtig. Das wäre aber für mich selbstverständlich, die Spuren des Hundes zu beseitigen (vor kurzem hat ein HUnd mitten vor unserer Tür auf die Rasenfläche gemacht, haben wir dann auch weggemacht, da es einfach bescheiden aussah :wut: ).
Mmmh, wirklich schade, dass Haustiere im allgemeinen so unbeliebt sind..... Ich werde da wohl im Winter mit meinen Nachbar und mit dem Vermieter sprechen.

Das eine Wohnungssuche dann länger dauert, kann man am Ende mit leben. Denke, deswegen sich gegen einen Hund zu entscheiden, wäre auch nicht sinnvoll.

LG
 
Ja, gibt Rassen die bellen mehr wie zb. auch der Sheltie. Nur der unterschied ist, dass Aussies zusätzlich zum
Anschlagen neigen. Sprich, sie bellen weil sie es toll finden und dann noch, weil sie Wohnung aufpassen müssen usw.
 
Hi,

Wohnungssuche erschwert sich wirklich. Meine Mutter und ich haben eine Wohnung gesucht, wo Hundehaltung erlaubt ist. Wir meldeten uns auf ein Inserat in der Zeitung und schrieben auch gleich rein, dass wir einen Haftpflichtversicherten Hund haben.
Wir durften uns die Wohnung ansehen. Es war eine Wohnung im Erdgeschoss in einen Haus, wo nur Eigentümer leben.
Der Eigentümer wusste von dem Hund und meinte, er wird die anderen fragen, ob ein Hund erlaubt ist. Erst dann würden wir den Mietvertrag bekommen.

Wir erhielten den Mietvertrag. Also war alles geregelt, dachten wir.
Wir zogen in April 2014 ein. Kiara musste erstmal lernen, was es bedeutet, in einer Wohnung zu leben. Sie fand es unheimlich, dass jemand durch den Hausflur ging und schlug an. Mit Training bekamen wir es ganz schnell in den Griff.
Der Hund der Nachbarn ist den ganzen Tag am bellen. Er hat drei Seiten, an dennen Menschen vorbeigehen und jeder wird angeschlagen: einmal die Bewohner des Hauses, wo wir unsere Wohnung hatten. Wir mussten zum Auto über einen Patt am Garten vorbei -> Alva schlägt immer an und rennt den Weg bellend mit.
Dann der Bürgersteig. Da musste sie auch alles kommentieren, wenn jemand vorbeilief. Von Bürgersteig gibt es einen Durchgang für Fußgänger. Dort schlug sie auch immer an.
Ich brachte Kiara bei, nicht mitzubellen, wenn Alva bellt. Es war nervenaufreibend, ging aber eigentlich auch recht gut.
Es hieß auf einmal, dass Alva mehr bellt, seit Kiara da sei. Wir gehen davon aus, dass sie mehr bellt, da der Winter vorbei ist und sie den ganzen Tag draußen ist.

Es gab eine Eigentümerversammlung und bis auf ein Eigentümer wollten, dass der Hund auszieht. Wohlgemerkt: Sie hat zu Anfang gebellt, niemand hat sich bei uns beschwert. In Gegenteil: wir haben eine Tour durchs Haus gemacht und die Situation an Anfang erklärt und auch gesagt, dies wird wohl zwei Wochen dauern.
Kiara würde angeblich den ganzen Tag bellen. Aber Kiara bellt nicht und ist auch nicht den ganzen Tag zuhause gewesen (sie war mit mir meistens auf den Campus). Es ist der Nachbarshund, was auch der eine Eigentümer einwarf.

Mein Vermieter kam danach zu uns und sagte, der Hund müsse weg. :denken3: In Mietvertrag steht weder, dass die Haltung erlaubt ist noch ist diese ausgeschlossen. Er kam dann damit an, dass der Hund nicht vereinbart war usw.

Da Manuel und ich zusammen ziehen wollte, wäre der Hund eh in ein paar Monaten nicht mehr auf Dauer da. Ich glaube, der Vermieter hat die anderen Parteien nicht gefragt, sondern wollte einfach nur jemanden in der Wohnung haben.

Manuel und ich waren unabhängig was die Wohnungssuche betraf. Wir hätten quasi jederzeit einziehen können.
Wir suchten sehr lange nach einer Wohnung. Riefen bei Inseraten aus der Zeitung oder von Kleinanzeigen an, inserierten selber in der Zeitung und auch bei Kleinanzeigen.

Wir haben sieben oder acht Wohnungen angesehen. Leider waren alle sehr verkommen. Bei den Zeitungsannoncen sagten wir direkt, dass wir einen Hund haben.

Wir fanden eine Wohnung, die von der Beschreibung her nicht in frage kam. Dachgeschoss und kein Balkon. Dennoch riefen wir an und der Vermieter meinte, wir sollen uns von Vormieter die Wohnung zeigen lassen und dann klären wir das mit den Hund.

Die Wohnung war ein Traum auf den ersten Blick. Bis auf das Laminat im Schlafzimmer. Wir zeigten Interesse und wurden zu Kaffee und Kuchen beim Vermieter eingeladen. Wir brachten auch Kiara mit, damit er ein Bild von den Hund machen konnte.

Wir bekamen am Ende eine Zusage. Er würde den Mietvertrag fertig machen und schreibt auch rein, dass Hundehaltung erlaubt sei.

Im Mietvertrag stand es dann auch drin. Wir zogen ein, gingen unsere Runde durch das Haus und mussten feststellen, dass zwei Familien Angst vor Hunden (aber anscheinend nur von schwarzen) haben. Wir einigten uns darauf, dass wir Rücksicht nehmen und auf den Treppenabsatz warten, wenn wir sehen, dass sie gerade im Flur sind.

Dies klappt so ganz gut. Caro durfte auch einziehen. Davor hat aber keiner Angst. Uns ist bewusst, dass sich mit zwei Hunden eine zukünftige Wohnungssuche erschweren würde. Aber seien wir mal ehrlich: Wir wollen hier einige Zeit bleiben und Kiara ist leider auch nicht mehr die jüngste :traurig2:

Für Kiara war das Dachgeschoss super. Es laufen hier nur zwei weitere Personen täglich vor der Haustür entlang und auch die Kinder, die im Flut manchmal spielen stören sie nicht.

In der vorigen Wohnung war man alle zwei Wochen dran, die Treppen von Absatz bis hin im Keller zu fegen und zu wischen. Meine Nachbarin gegenüber tat dies einmal die Woche. Wir haben in der Woche die Treppe alle zwei Tage abgefegt, um nicht negativ bezüglich der Haare oder den Schmutz aufzufallen. War es regnerisch, haben wir auch hinterher gewischt.

Hier sind wir auch alle zwei Wochen dran. Aber da hier oben kaum einer durchläuft, machen wir es nur noch am Wochenende. Hinter den Hunden wischen wir auch nicht hinterher - hier wohnen einige Kinder, die auch sehr viel Dreck mit sich bringen und die Eltern wischen da auch nicht hinterher.

Mein Onkel vermietet ebenfalls. Er wohnt auf den Land - eher mitten im Nirgendwo. Die einzigen Mieter, die er bekommt sind Hundehalter. Er würde gerne darauf verzichten. Er hat immer sehr viel Ärger nach dem Auszug: Von durchgegrabenen Türen bis hin zu durchgegrabenen Wänden, vollgepinkelte Böden, zerkratztes Laminat, heruntergerissenen Tapeten ...
Das ist eigentlich der Grund, warum Hunde nicht willkommen sind.
 
Hallo,

Wir wohnen im eigenen Haus, aber ich denke mal, soo problematisch sollte es nicht sein, mit Hundi in einer Mietwohnung zu wohnen.
Ich kenne sehr viele HH, die teilweise auch in Hochhäusern mit Hund leben.
Wenn man sich an die Regeln hält und Niemand gestört wird, sollte das funktionieren.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die vielen HH, die ich so täglich sehe, Alle in eigenen Häusern wohnen.

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen.:zustimmung2:

L.G
 
Wow, Mestchen, danke für deinen Bericht.

Das klingt alles wirklich aufwendig. Bei uns kommt ja noch hinzu, dass wir einen Sohn haben (und Kinder sind bei Nachbarn auch nicht immer beliebt).

Wenn ich lese, was da aber teilweise von den Hundebesitzern in der Wohnung hinterlassen wird, kann ich die Vermieter natürlich verstehen. Das ist wirklich unter aller S..!

In unserem jetzigen Haus haben wir eine Putzfrau, die jede Woche putzt. Ich müsste jedoch dann sicherlich bei zusätzlichen dreck auch mal fegen, das weiß ich jetzt schon.

Ich denke, wenn der Hund wirklich nicht übermäßig bellen würde, wäre hier alles okay. Das mit dem Später beschäftigt mich halt..... dahat man ja auch bei euch gesehen, dass das ganz schön schwer werden kann..... Nur das als Grund zu haben, um sich solch einen Wunsch nicht zu erfüllen....das geht mir total gegen den Strich....vielleicht weißt du was ich meine.
 
Das kommt sehr auf die Mieter, den Vermieter und wohl auch auf das Umfeld an.

Wir hatten keinerlei Probleme mit dem Hund (Listenhund wäre aber noch mal was anderes, auch hier).

Wir haben eine Wohnungsgenossenschaft als Vermieter und da sollten wir Unterschriften im Haus sammeln.
Ich bekam ca. 5 von 10 Unterscnriften und es war kein Problem dass Arek einzog.

Insgesamt haben wir jetzt 3 Hunde im Haus (damals waren es sogar 4).
Wir wohnen im Plattenbau und ich glaube, dass es kaum einen Aufgang gibt wo nicht mindestens 1 Hund lebt.

Wir wollen in eine größere Wohnung ziehen irgendwann, aber hier auf der Ecke wohnen bleiben. Ich denke wir werden mit unserem Hund keine großen Schwierigkeiten haben. (viele andere Hunde und viel Leerstand).

Wir sind auch allein dadurch schon positiv aufgefallen, dass wir VOR der Hundeanschaffung mit dem Vermieter gesprochen haben. Die Dame von der WG meinte gleich ""Oh sie haben ja schon alles fertig, (Unterschriften gesammelt usw.) das ist selten, Super. Hier haben Sie das OK."

Ich würde dir aucj dringend raten das schriftliche Einverständnis zu holen. Am besten schon bevor ihr euch für den Hund entscheidet.
Also schon jetzt mit dem Vermieter reden.

Auch auf Züchtersuche sollte man jetzt schon gehen. Ein halbes Jahr ist nicht viel Zeit wenn man einen Welpen vom "richtigen" Züchter möchte. Die haben im Jahr nicht 5 mal Welpen, und oft gibt es Wartelisten.

Wenn du dir über den MiniAussie noch nicht ganz sicher bist (da es keine "richtige" Rasse ist, solltest du beim Züchter doppelt und dreifach but hinschauen ob das alles mit Rechten Dingen zugeht),
Kannst du ja noch mal einen extra Thread aufmachen und die User hier nach anderen Rassen fragen die passen könnten bei euch.

Nur sone Idee ;)

- - - Aktualisiert - - -

Wow, Mestchen, danke für deinen Bericht.

Das klingt alles wirklich aufwendig. Bei uns kommt ja noch hinzu, dass wir einen Sohn haben (und Kinder sind bei Nachbarn auch nicht immer beliebt).

Wenn ich lese, was da aber teilweise von den Hundebesitzern in der Wohnung hinterlassen wird, kann ich die Vermieter natürlich verstehen. Das ist wirklich unter aller S..!

In unserem jetzigen Haus haben wir eine Putzfrau, die jede Woche putzt. Ich müsste jedoch dann sicherlich bei zusätzlichen dreck auch mal fegen, das weiß ich jetzt schon.

Ich denke, wenn der Hund wirklich nicht übermäßig bellen würde, wäre hier alles okay. Das mit dem Später beschäftigt mich halt..... dahat man ja auch bei euch gesehen, dass das ganz schön schwer werden kann..... Nur das als Grund zu haben, um sich solch einen Wunsch nicht zu erfüllen....das geht mir total gegen den Strich....vielleicht weißt du was ich meine.

Für mich wäre das auch kein Grund.
Man muss halt nur Kompromisse dem Hund zuliebe eingehen können. Wenn es nur die Wahl gibt zwischen "schlechtere Wohnung/sie erfüllt nicht alle Wunschkriterien" oder "Hund abgeben" sollte man halt seine Wünsche/Ansprüche dem anpassen, was mit Hund möglich ist.
E gibt zu viele "wegen-Umzug-abzugeben-Hunde". Einige mögen wirklich Notfälle sein, aber ich denke das simd die Wenigsten.

Das mit dem Gbelle bekommt man sicher auch gut und schnell hin wenn man es richtig macht und konsequent durchzieht.
 



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