Hund hört nicht bzw ist unkonzentriert!

Man darf die verschiedenen Rasse Eigenschaften nicht ausser Acht lassen.Nicht jede Rasse hat Bock auf dieses oder jenes.
Da ist der Halter gefragt.
 
Doch, ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass das zielführend ist, zumindest bei meinen Hunden.
Da ich die Aufmerksamkeit des Hundes damit auf mich ziehe, habe ich gute Chancen, dass er kooperiert, dann beginne ich mit einem einfachen Kommando z.B. Sitz und lasse ihn zur Belohnung wieder flitzen und was suchen.
Danach vielleicht wieder ein Sitz, gleich wieder laufen und suchen lassen.
"Sitz", Leckerchen, Ball, Seil oder Spielzeug werfen, sofort "Sitz" auflösen, Hund losschicken usw.
Das später mit "Platz" usw. ausbauen.
Das Ganze mit einem schnellen Spiel aufbauen, wichtig finde ich, dass der Hund Spaß hat und motiviert ist.
Das sollte natürlich dann mal variiert werden.

Okay, wir reden bei "Leckerchen suchen" von zwei verschiedenen Dingen... Ich rede von Leckerlch suchen als Übung und Beschäftigung per se, du redest von Leckerchen suchen als Bestätigungsform, indem du das Leckerchen wirfst und der Hund es dann dort vom Boden aufnimmt, also "sucht". Ich finde die Idee zwar insofern problematisch, da ich bezweifle, dass ein Hund, für den das Leckerchen aus meiner Hand nicht interessant ist, sehr wahrscheinlich keine Energie verschwenden wird, dieses zu suchen. Aber jo, man kanns ja probieren, vielleicht hat man ja Glück.

Ball und Spiel sind für mich genauso wie Futter Bestätigungsformen, die man gut einsetzen kann. Wenn sich Hund ausreichend dafür interessiert, wird man damit Erfolg haben. Wenn nicht wird man kleinschrittiger arbeiten müssen. Funktioniert es, wird es aber auch dann funktionieren, wenn man auch zuhause übt und nicht ausschließlich draußen. :zwinkern2:
 
Okay, wir reden bei "Leckerchen suchen" von zwei verschiedenen Dingen... Ich rede von Leckerlch suchen als Übung und Beschäftigung per se, du redest von Leckerchen suchen als Bestätigungsform, indem du das Leckerchen wirfst und der Hund es dann dort vom Boden aufnimmt, also "sucht".

Man kann es kombinieren.

Ich finde die Idee zwar insofern problematisch, da ich bezweifle, dass ein Hund, für den das Leckerchen aus meiner Hand nicht interessant ist, sehr wahrscheinlich keine Energie verschwenden wird, dieses zu suchen. Aber jo, man kanns ja probieren, vielleicht hat man ja Glück.

Ob das Leckerchen aus der Hand für den Hund der TE uninteressant ist, weiß ich natürlich nicht.
Sie schrieb ledliglich, dass sie aufgrund der Nierenprobleme des Hundes keine besonderen Leckerlies einsetzen könne.
Daher mein Gedanke, protein - und phosphorreduzierte zu verwenden.

Inwiefern sie bereits kleinstschrittig vorgegangen ist, sollte sie, wenn sie Lust hat, noch beschreiben.

Mehr Ideen, Vorschläge fallen mir nicht ein.
Ist nur eine Anregung.

LG Leo
 
Ich finde die Idee zwar insofern problematisch, da ich bezweifle, dass ein Hund, für den das Leckerchen aus meiner Hand nicht interessant ist, sehr wahrscheinlich keine Energie verschwenden wird, dieses zu suchen. Aber jo, man kanns ja probieren, vielleicht hat man ja Glück.

Bei Baylie war das so das ich Glück hatte. Er ist absolut nicht verfressen, und da er auch nicht im Geringsten spielt war es oft schwer für ihn eine passende Belohnung zu finden, was dazu führte das er nur hörte wenn er grad nix wichtigeres zu tun hatte.
Der Abruf war ein Glücksspiel. Manchmal kam er, oft kam er nicht.
Dann gab es hier im Forum damals einen Thread in dem über verschiedene Belohnungsarten diskutiert wurde, und ich bekam den Tipp mal aufzupassen was Baylie grade wichtigeres zu tun hat als zu kommen wenn ich rufe.
Er war IMMER irgendwo am schnüffeln.
Also hab ich einmal als Belohnung als er gnädigerweise mal auf meinen Rückruf reagierte eine handvoll Leckerlies ins Gras geworfen, oder manchmal extra versteckt, und er war SOFORT angefixt.
So klappte unser Rückruf schließlich und endlich.
Heute muss ich natürlich nicht jedes Mal ein Suchspiel veranstalten wenn er kommt, aber er liebt das noch immer.
 
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Scaramouche;684261. Dann gab es hier im Forum damals einen Thread in dem über verschiedene Belohnungsarten diskutiert wurde schrieb:
Hallo, in deiner Beschreibung erkenne ich meinen Rex wieder, der ist draußen auch ständig am Schnüffeln^^ Leider kann ich ihm aber keine Leckerlis werfen/verstecken, weil er sowieso alles, was er am Boden findet, fressen würde und ich möchte ihm das nicht "angewöhnen" :nachdenklich1:. Aber vielleicht kann ich ihn ja mal mit seinem Kong locken, fällt mir gerade ein :)
 
Ok, damit wir uns hier nicht völlig verlaufen...

a) Ja, man kann alles als Bestätigung verwenden, was der Hund als Bestätigung empfindet - Futter, Spiel, Laufen, Bellen (Mia's Lieblingsbestätigung :zwinkern2:)... Man kann auch das Schnüffeln selbst, ohne Leckerchen, als Bestätigung verwenden. Loomie hat genau auf diese Weise gelernt draußen mit mir zusammenzuarbeiten (allerdings mit langsamer Steigerung der Ablenkung). Dass ein Hund, der das Leckerli aus meiner Hand nicht nehmen will oder wieder ausspuckt in derselben Situation mit denselben Bedingungen dasselbe Leckerchen (in Art und Anzahl) am Boden dann plötzlich super findet, halte ich für unwahrscheinlich. Aber wie heißt es so schön - es gibt nichts was es nicht gibt. Ich würde mich aber fragen, warum das so ist und ich wäre damit ehrlich gesagt auch nicht glücklich. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack - ich habs generell nicht so mit dem Leckerchen auf den Boden Gestreue :zwinkern2:

Wenn ich etwas finde, mit dem ich die Aufmerksamkeit meines einfach so Hunde kriege - perfekt. Wenn nicht werde ich dennoch überlegen müssen die Ablenkung abzubauen und die Aufmerksamkeit und die Zusammenarbeit generell in leichteren Situationen erst mal zu üben.

b) Ich hatte mich hier primär auf Grund des Tipps eingeschaltet, welcher war, man solle zuhause nichts mehr mit dem Hund machen und nur noch draußen üben. Das halte ich nach wie vor für fehl am Platz, vor allem wenn die Übungen für den Hund recht neu sind. Vor allem neue Dinge sollten zuerst in ablenkungsarmen Gegenden geübt werden, dann wird die Ablenkung langsam gesteigert. Einer der häufigsten Fehler ist es, dass zu schnell in zu starke Ablenkung gegangen wird und man dann plötzlich das Problem hat, dass Hund sich nicht mehr für einen interessiert - und bei dieser Aussage bleibe ich :zwinkern2:

Wie genau das bei der TE aussieht, wissen wir eigentlich alle nicht :denken24:
 
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